„Hey kleines Feuer-Mädchen!", sagte Austin und rüttelte an mir herum.
Ich schrie laut auf.
„Verdammt! Musst du mich so erschrecken?",fragte ich ihn und schaute ihn mit großen Augen an.
„Du hast mich erschreckt, als du hier einfach wieder aufgetaucht bist.", sagte er.
„Weil es ja auch so unwahrscheinlich ist, dass ich hier Nacht für Nacht wieder auftauche.", meckerte ich ihn an.
„Wo ist eigentlich Jackson?", fragte ich ihn und schaute mich um.
„Er, er..... Er ist noch nicht da.", stotterte er.
„Wie lang dauert es, bis der Partner auftaucht, wenn man selbst schon da ist?", fragte ich mit einem leichten verzweifelten Unterton in meiner Stimme.
„Keine Ahnung.", antwortete er „Vielleicht ne halbe Stunde?"
„Und wie lang bin ich schon hier?", ich schaute ihn an und hoffte, dass er mir die richtige Antwort gibt.
„Naja, deine Ankunft müsste etwa eine Stunde her sein.",er schaute mich an und lächelte schief.
Ich schaute nach unten auf den Waldboden, auf dem ich immer noch saß.
„Verdammt! Wo ist der Idiot nur?", ich stand auf und starrte in die Weite des Waldes.
„Vielleicht ist ihm ja wer..."
„Denk mal gar nicht daran!", fauchte ich ihn an.
„Los komm, da geht es lang.",sagte er und zeigte in eine Richtung tiefer in den Wald hinein.
„Warum bin ich eigentlich bei dir gelandet?", fragte ich ihn und fing an ihm hinterher durch den Wald zu watscheln.
„Du bist nicht bei mir gelandet, sondern neben mir.", antwortete er.
„Ich bin wach geworden und da lagst du neben mir."
„So ist das also, kleine, hilflose Mädchen beim schlafen beobachten.", ich kicherte.
„Wer sagt, dass du hilflos bist, nach gestern glaube ich das ganz und gar nicht und außerdem hätte ich dich nicht allein lassen können, dazu kenne ich Jackson schon zu lang."
„Und was hat das jetzt mit Jackson zu tun?", fragte ich ihn.
„Naja, wir sind, seit dem ich hier bin, gut befreundet, obwohl wir Gegner sind.", sagte er und lächelte.
Ich ging schneller um auf seiner Höhe zu sein, doch dann blieb er plötzlich stehen.
„Oh scheiße!"
Da lag er. Blut übergossen. Die Augen geschlossen.
Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich stand wie angewurzelt da.
Austin rannte zu Jackson. Erst schaute er ihn an und dann mich.
„Würdest du mir mal helfen?", fragte er mich aufgeregt.
Ich erwachte aus meiner Starre. Verdammt Raven reiß dich zusammen!
Ich rannte hin.
„Ist das sein Blut?", fragte ich Austin.
„Woher soll ich das bitte wissen Raven?", sagte er und blickte mich böse an.
„Tut mir leid, aber normaler Weise bin ich nicht so. Es ist nur, er kam mir gestern so taff rüber, aber ihn so jetzt zusehen schockiert mich echt.", sagte ich.
„Ich weiß. Das war bei mir auch so, als ich ihn das erste mal so gesehen habe.", sagte er lässig. „Aber glaub mir, er braucht dich jetzt mehr als du denkst. Du kannst ihm helfen, indem du ihn einfach heilst."
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Der Schicksalstraum - Die Wirklichkeit ist nie so wie sie scheint
FantasyRaven ist ein 15 jähriges Mädchen, was eines Nachts in einer anderen Welt aufwacht. Dort trifft sie einen Jungen der ihr Partner sein soll? Ihre beste Freundin kommt zurück und hat neue Leute im Schlepptau. Was hat dieses merkwürdige zweite We...