Ich klingelte an der Glocke vor der Tür. Ich spürte mein Bauch knurren vor hunger. Gerade als mein Bauch nach Essen schrie, öffnete sich die Tür. Eine Frau, die sicher über 45 Jahre alt ist und ein Herr etwa gleich alt wie die Frau standen mir gegenüber.
"Hallo dann wirst du wohl Mimi sein, ich bin Lore" sagte die Frau und reichte mir die Hand. "Komm doch herein die anderen sind schon hier" sagte sie. Am Tisch sassen drei andere Jugendliche etwa in meinem alter. Ich sah sie alle von oben bis unten an, genau so wie sie mich. Die eine voller schminke im Gesicht und pink farbende Kleider der eine mit Brille und Krawatte und der andere mit goldigem Haar, reiner Haut und blauen Augen. Lore stellte uns einander vor, die kleine Zicke heisst also Patrizia, der Nerd mit brille heisst Tarik und der Schönling heisst Nicolas.
Lore und Richard (der Mann von Lore) zeigten uns das ganze Haus da trafen wir auch die Grossmutter Rona an, sie scheint als hätte sie ein Leben voller Erfahrungen und Geheimnissen. Ich bin mit Patrizia in einem Zimmer. "So, ihr könnt euch mal ein bisschen einrichten und dann geht es auch schon weiter" sagte Lore.Ich stellte meinen Koffer ab und fing an auszupacken. "Mit was soll es den bitte jetzt weiter gehen hier gibt es nichts anderes ausser 6 Pferde, ein Stall, ein Haus, ein kleines Nebenhaus und Bäume." sprach meine innere Stimme. Als ich bemerkte dass nur noch ich nicht bereit war weiter zu machen, beeilte ich mich und ging sofort raus zu den andern. Wir standen da mitten auf der Weide alle Still bis Lore anfing zu Sprechen "also wie ihr ja schon wisst, haben wir hier Pferde, jeder von euch kriegt ein Pferd mit welchem ihr euch täglich beschäftigt."
Patrizia:"oh ich will dieses Schwarze Pferd dort hinten!"
Lore:" tja bei uns ist es nicht so dass die Menschen ihr Pferd aussuchen, sondern das Pferd sucht euch aus"
Tarik:"Hää wie jetzt, die sehen uns an, besprechen dann wer bekommt wer und sagen uns dann bescheid oder wie?"
Lore:"genau etwa so, ihr stellt euch auf und die Pferde kommen nacheinander zu euch."
Alle sind gespannt wer welches Pferd bekommt. Da kommt auch schon das erste, ein älteres eher langsameres Pferd geht zu Patrizia. Patrizia:"boah ne, den will ich bestimmt nicht".
Das kleinste Pferd von allen geht zu Tarik. Tariks reaktion darauf:"oh ne das ist aber kein richtiges Pferd das is ein Pony ?!"
Nicolas kriegt ein weisser Schimmel und zuerst herrscht stille, plötzlich hörte man ein galoppieren eines glänzendes schwarzes Pferdes. Als es vor Mimi stand, sprach Lore:"Das ist Armin, eigentlich darf man ihn nicht reiten aber er hat dich ausgesucht.. wir können es versuchen."
Richard:"So Kinder, das Leben ist kein Wunschkonzert, es geht weiter."Der Rest des Nachmittags freundeten wir uns mit den Pferden an. Am späteren Nachmittag als wir alle im Wohnzimmer waren, schrieb ich in mein Tagebuch :" Lieber Papa, Tag 1 auf dem Ponyhof im nirgendwo, ich kann es immer noch nicht fassen das Mama mich einfach so abgeschoben hat, die Familie ist zwar ganz nett, aber ich habe trotzdem keine Ahnung was ich hier soll. Mit den andern kann ich irgendwie gar nichts anfangen. Ich würde alles dafür geben wieder bei dir zu sein, es ist egal wo ich bin oder wohin ich gehe, du fehlst mir papa." Während dessen ich die letzten Sätze schrieb, bemerkte ich nicht das Patrizia hinter mir stand und mit lies. Sie riss mir mein Tagebuch aus der hand, lachte laut und sprach zu allen anderen :"haha hört mal was die Emo-tussi über uns schreibt mit den andern kann ich irgendwie gar nichts anfangen. Ach wirklich nicht? Wie schade. Ich würde alles dafür tun wieder bei dir zu sein, du fehlst mir so Papa. Ach wie süß, das kleine Baby vermisst ihren Papa? oh mal eine Runde Mitleid für dich.." Ich probierte natürlich immer wider sie zu unterbrechen doch sie hörte nicht auf mich, als sie fertig war gab ich ihr eine Ohrfeige und lief in mein Zimmer und weinte leise vor mich hin, "diese kleine Tussi weis doch gar nicht wie es ist, sein Vater kurz nach dem Tod der Schwester auch noch zu verlieren" Richard kam in das Zimmer und probierte mich zu trösten. Ich erinnerte mich an die Zeit als ich klein war und Papa mir Geschichten erzählt hat.
Mitten in der Nacht, als alle tief und fest schliefen ausser ich, stand ich auf, packte mein zeug zusammen, nahm meine Tasche, zog meine Schuhe an und ging zu Arman in den Stall. Ich sagte zu Arman :"Es tut mir leid, aber es sollte einfach nicht so sein."
Ich verliess den Stall. "Ich bin bisher immer ganz gut alleine klar gekommen, ich lass mir von niemandem sagen was das beste ist für mich, ich geh meinen eigenen Weg." aber was ist wen dieser Weg nirgendwo hin führt?
Wie kann das den sein? Ich gehe einen weg entlang und komme immer wieder an den selben Ort zurück? Anstatt jetzt den Waldweg zu benutzen beschliesse ich mich geradeaus durch den Wald zu gehen. Ich höre ein knirschen welches nicht von mir stammt. Der Nebel so dicht durch die bäume, kaum kann man etwas sehen. :"Hallo? Ist da jemand?" rief ich durch den Wald. Keine Antwort. "Hallo?" versuchte ich es nochmal. Ich sehe mich um, keiner zu sehen bis ein knacksen im Boden schnell drehe ich mich um ein Junge in einem Schwarzen Gewand 5 Meter entfernt von mir. Schnell weg von hier, ich rannte und rannte bloß weg von hier kaum bin ich aus dem Wald stolpere ich, drehe mich um und sah den Jungen im Gewand, er sah mich mit einem wütendem Gesicht an. In seinen Händen fingen Blitze an zu leuchten. Arman kam heran galoppiert, der fremde Junge Verschwand im Wald und was zum Teufel geht hir ab? Arman verwandelt sich zu einem Jungen, ich war Geschockt für den Moment, Arman oder der Junge aus dem Pferd kam zu mir gerannt und half mir hoch.
Arman:"alles in Ordnung mit dir?"
Ich:"Wer.. bist du?"
Doch da tauchte wider der fremde Junge auf und schrie :"ARMAN DU EXISTIERST NICHT MEHR." Sofort schrie mich Arman an :"Schnell, lauf zurück zum Hof. LAUF" Blitze trafen in die Nähe von mir und Arman, ich rannte so schnell ich konnte als ich mich umdrehte sah ich wie sich Arman wider zu einem Pferd verwandelte und davon galoppierte. Was war das den für eine Nacht?(Auf dem Bild seht ihr wie Mimi weg rennt)

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Wo die Zeit stehen bleibt
Roman pour AdolescentsMimi wird nach einem streit mit ihrer Mutter für 6 Wochen in ein "Ferien-Erziehungs-Camp" gehen. Ein Ort mitten in den Bergen. Ein altes Holzhaus, von Bäumen umzingelt. Kein Wlan wie auch Handy empfang. Mimi ist nicht alleine dort, nein, noch drei a...