Downphase II [Ereri/Riren]

Z W E I

Aufgrund eines Jumpscares zucke zusammen, was Eren schmunzeln lässt. Er küsst meine Schläfe. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und merke, wie er langsam über meinen Bauch streichelt. Im Augenwinkel erkenne ich, wie Mike grinst, sich aber auf den Fernseher konzentriert. 

In einer Szene sieht man Castiel oberkörperfrei, weshalb ich meine Augen auf den Schauspieler fixiere und zu grinsen beginne. Er ist schon heiß. "Starrst du etwa?", sagt Eren gespielt empört. "Du spiegelst dich im Bildschirm.", grinse ich ihn an. Er lacht leise und küsst mich kurz. "Ich gehe einkaufen, was ihr noch macht ist mir relativ egal, wenns klingelt zieht euch aber wieder an.", grinst Mike und verschwindet in der Küche, wo er sich das Allgemeinheitsportmonee nimmt und nur wenige Minuten später mit Sosha an der Leine aus der Wohnung verschwunden ist. 

 Ich ziehe den Klappstuhl zu uns und Eren platziert seine Füße auf diesem, währen dich mich zwischen seine Beine setze und meine Beine über seine Waden lege. Ich lege meinen Kopf an seine Brust und höre seinem Herzschlag zu. Während Dean gerade eine Hexe foltert, streichelt Eren meinen Bauch und haucht mir leise ins Ohr, dass er mich liebt.

Seit ich ihm das erste mal gesagt habe, dass ich ihn auch liebe, habe ich es nie wieder erwähnt, ich denke, dass es ihn auf eine Art schon belastet, aber er akzeptiert auch, dass ich diese drei Wörter nicht so gerne ausspreche. Er weiß, dass es für mich schwer genug war, es ihm schon einmal gesagt zu haben. 

"Wie sehr tut dir was weh?", fragt er mich und streicht durch meine Haare.
"Rücken und Hintern ziemlich stark, der Rest geht eigentlich.", erkläre ich stumpf und lege seine Hände auf meinen Bauch. Er streichelt mit Daumen leicht darüber, während er mit dem kleinen Finger ein wenig tippelt.

Am Abend - Mike ist schon lange wieder zurück - liegen wir im Bett und kuscheln einfach nur. Er hatte mir vorhin den Rücken massiert, da die Schmerzen zunahmen und ich mich nicht mal mehr richtig aufsetzen konnte. Der Typ heute war echt brutal.

"Armin hat gefragt, wann er dich mal richtig kennenlernt.", seufzt der Größere. Ich lache leise auf. Laut meinen momentanen Arbeitszeiten kann ich froh sein Eren überhaupt mal zu sehen, wie soll ich denn da noch seinen besten Freund kennen lernen? "Ich muss schauen, wie ich nächsten Monat arbeiten soll." Er seufzt und stimmt dann beleidigt zu. 

"Ich habe dir gesagt, dass ich den Job brauche um die Wohnung zu finanzieren." Er stützt sich über mich und setzt sich auf mein Becken. "Ich weiß ja, aber es ist trotzdem seltsam, dass wir zusammen wohnen uns aber kaum zu Gesicht bekommen."
Ich schaue zu ihm auf und streiche ihm eine Haarsträhne aus dem Blickfeld ehe ich ihm antworte, dass ich schon gefragt habe, ob ich vielleicht, wenn wieder mehr Leute da sind - einige, die nicht auf Erwins Finanzierung angewiesen sind, haben gekündigt - weniger arbeiten müsste und der Blonde nur geantwortet hatte, dass ich dazu welche auftreiben müsste. Mein Talent ist nicht gerade das Leute auf einen Job ansprechen.

Vor allem stelle ich mir das ziemlich peinlich vor. »Hey würdest du vielleicht eine Nutte sein wollen?« Ist auch eine verrückte Art zu fragen. Erwin hatte das bei mir und Mike zum Beispiel ziemlich schlau gemacht. Er hatte erst von einer festen Unterkunft gesprochen, dann hat er aber erwähnt, was der Preis wäre. Aber erst einmal einen warmen, sicheren Schlafplatz zu versprechen ist bei Obdachlosen eine gute Masche. Was heißt Masche? Er hat es ja eingehalten und umgesetzt.

"Levi!", schreit Mike plötzlich, kommt in mein Zimmer gestürmt, hüpft wie ein kleines Kind umher, ehe er wieder verschwindet und dabei quietscht, wie ich bei einer Fangirl Attacke. Verwirrt schiebe ich Eren von mir runter, gehe zu meiner Tür, schaue wo Mike ist - er springt in der Küche herum, läuft wieder auf mich zu und hält mir sein Handy vor die Nase. Da es in meinem Zimmer jedoch dunkel war, muss ich nicht nur wegen der kleinen Schrift, direkt vor meinem Gesicht meine Augen zusammen kneifen, sondern auch wegen der plötzlichen Helligkeit. 

"Lies jetzt!" "Dann halt still.", murre ich und nehme ihm das Handy weg.
Ein Chat zwischen Mike und Erwin - oh nein!

Er: Geh mit mir aus!

Mike: Ähm, okay?

Er: Ich meine das ernst. Ich hole dich morgen Abend ab und dann geh mit mir aus. 

Mike: Okay. 

Er: Freue mich :)

Mike: Ich mich auch :)

Wortlos gebe ich ihm sein Handy wieder und schaue in sein breit grinsendes Gesicht. Erwin hatte uns beim Umzug sehr unterstützt, da wir alle ja nicht wirklich Ahnung von Papieren und ähnlichem haben. Die beiden haben sich da allgemein schon nicht so benommen, wie sich Arbeitnehmer und -geber zu verhalten haben. Aber wer sagt das? Richtig ich. Und immerhin habe ich mit meinem Kunden eine Beziehung und gemeinsame Wohnung. 

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Ich wurde gefragt, wie viel ich wann vorschreibe..
Angefangen habe ich mit Kapitel 37 bei Part 1 und heute ist der 09.11.
Habe gerade erfahren, dass Trump ab Januar Präsident ist. Könnt kotzen!