Ich schaue auf die Uhr.
10:00Uhr
Ich habe noch genug Zeit bis zum Treffen mit Carlo.
Also beschließe ich ersteinmal duschen zu gehen. Ich schnappe mir frische Klamotten aus meinem Schrank. Ich entscheide mich für so eine etwas dickere, schwarze Leggins und einen Oversize Pulli und darunter ein Top.
Ich gehe ins Bad, ziehe mir meine Schlafklamotten aus, stelle mich unter die Dusche und drehe das warme Wasser auf.
Nachdem ich nach ungefähr 15 Minuten fertig bin, steige ich raus und binde mir ein Handtuch um, ebenso um meine Tropfende Haare.
Ich trockne mich ab und stelle mich dann vor meinen Spiegel und creme mich ein.
Danach ziehe ich mir meine Klamotten an und föhne meine langen Haare, was wieder mal gefühlte Stunden dauert.
Als ich jedoch auch damit fertig bin, schminke ich mich noch dezent und putze meine Zähne.
Dann räume ich alles weg und verlasse das Badezimmer.
Ich schmeiße meine Schlafklamotten auf mein Bett, bevor ich runter in die Küche gehe. Meine Mutter sitzt ebenfalls schon da, am Tisch, liest Zeitung und trinkt ihren Kaffee.
Ich setze mich ebenfalls mit einer Tasse Kaffee zu ihr und begrüße sie mit einem schlichten "Morgen."
Sie erwidert mir jedoch nur ein Lächeln und widmet sich dann wieder ihrer Zeitung.
Ich trinke ebenfalls meinen Kaffe und überfliege das mir sichtbare Stück der Zeitung.
Politik. Ügh.
Ich widme mich wieder dem Kaffee in der Tasse, die sich in meiner Hand befindet. Der scheint viel interessanter als diese Politik Anzeige, der Zeitung.Meine Mutter faltet die Zeitung, nach weiter verstrichener Zeit zusammen und schaut mich an.
"Erzähl mal. Wie war denn dein Nachmittag gestern?"
Sie lächelt und die Interesse spiegelt sich sichtbar in ihrem Blick wieder.
Bei Gedanken an gestern, muss ich innerlich schmunzeln.
"Der war toll. Ich hab einiges von Stuttgart gesehen, wenn auch nur flüchtig."
sage ich und nippe erneut an meinem Kaffe und unterdrücke das Grinsen, was sich gerade nur allzu gern auf meinem Gesicht breit machen würde.
"Das freut mich! Dann hast du ja schon erste Kontakte gemacht. Meinst du, das könnte Freundschaft werden?"
Ich überlege. Ob das Freundschaft werden könnte? Ich gehe davon aus. Aber ob das auf Einseitigkeit beruht... Ich weiss es nicht. Ob Carlo auch mit mir befreundet sein wollen würde? Er kennt mich ja noch nicht mal wirklich. Wahrscheinlich verschwendet er nicht mal einen Gedanken daran und stellt sich diese Fragen auch nicht.
Also gebe ich nur ein Schulterzucken von mir, als Antwort auf die Frage meiner Mutter.
Sie geht nicht weiter darauf ein und nickt nur kurz.
Ich trinke den letzten Schluck, der sich in meiner Tasse befindet und stelle dann die leere Tasse in die Geschirrspülmaschine.
Danach verabschiede ich mich nach oben. Dort angekommen, setze ich mich mit meinen Laptop auf mein Bett und schaue mir die Internetseite der Universität an, bei der ich mich beworben habe. Ich hoffe so sehr, das ich dort einen Platz bekomme und dort mein Studium beenden kann.
Ich stöbere noch weiter rum, bis ich letzten endes auf YouTube lande und mir irgendwelche Musikvideos anschaue.
Dabei vergesse ich komplett die Zeit und ehe ich mich versehe ist es schon 13:45Uhr.
Ich klappe meinen Laptop zu und stecke ihn ans Ladegerät.
Danach suche ich mir meine Sachen zusammen, schmeiße sie in meinen Rucksack und laufe dann langsam die Treppe runter.
Unten angekommen, berichte ich schnell meiner Mutter von meinen Plänen, worauf sie mir viel Spaß wünscht.
Im Flur ziehe ich dann meine Jacke an und binde mir meinen Schal um.
Jetzt noch in meine heißgeliebten Schuhe und ich bin fertig.
Ich nehme mein Handy und stelle fest das ich noch 3Minuten habe. Also stöbere ich doch noch kurz in dem kleinen Schrank nach einer Mütze und finde nach kurzer Zeit auch eine. Ich setze sie mir auf, richte meine Haare nochmal, rufe meiner Mutter ein "Tschüss" zu und verlasse dann das Haus.
Als ich die Tür hinter mir schließe, sehe ich Carlo schon an der vereinbarten Stelle warten.
Mit der einen Hand tippt er auf seinem Handy und mit der anderen hält er locker sein Skateboard.
Er schleppt es scheinbar wirklich immer mit.
Ich gehe auf ihn zu und das Lächeln auf meinen Lippen wird größer.
Als auch er mich entdeckt hat, lächelt er ebenfalls."14:01Uhr. Zu spät, junge Dame!"
Er schaut mich ernst an und versucht es auch krampfhaft zu bleiben und unterdrückt nicht zu grinsen.
"Das tut mir schrecklich leid! gerade weil Sie ja immer so pünktlich sind!"
Ich schaue ihn neckend an und lache leicht.
Auch er lacht kurz auf, was eher beschämt wirkt."Ach das eine Mal!"
rechtfertigt er sich und macht eine abwertende Handbewegung.
"Aber wollen wir wirklich jetzt über Pünktlichkeit reden, nur um festzustellen das es nicht eins meiner Stärken ist oder wollen wir endlich los?"
Ich lache erneut auf und gehe einen Schritt nach vorne.
"Na dann los!"
Daraufhin schenkt er mir ein Lächeln.
"Das wollte ich hören!"
Nun läuft er los und ich tue es ihm gleich.
Was er vorhat, weiss ich jedoch immer noch nicht.×××
danke für 100 reads :c <3
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Für immer ist noch ganz schön lang..[Cro FF ]
Fanfiction~Luna ist ein normales Vorstadt Mädchen. Führt ein, ihrer Meinung nach, langweiliges und stinknormales Leben. Bis zu dem Zeitpunkt,an dem "Er" in ihr Leben tritt und alles auf den Kopf stellt.