Eiskalter Schnee bedeckte die ganze Stadt und ließ sie in einem traumhaften weiß erstrahlen.
Die zarten Flocken segelten wie ausgeschüttelte Federn aus ihren Kissen vom wolkenbehangenen Himmel herab.
Eine seelige Stille lag in der Luft und es roch nach frischer Winterluft mit dem zarten Hauch von Kaminfeuer aus den Häusern.
Aus den Fenstern der Stadt leuchtete helles Licht und würde der Wind ein Bote sein, dann könnte er durch all die Fenster fliegen und erzählen wie in jedem Haus buntes treiben herrschte.Hannah stand in der Mitte des Marktplatzes, alleine und still.
Es war noch zu früh, als das sich die Leute auf die Straße wagten.
Schließlich war es Sonntag und keiner der Läden hatte geöffnet.
Doch Hannah stand dort, weil sie den Schnee liebte.
Ein ruhiges Lächeln lag auf ihren Lippen und sie spürte die Freude in ihrer Seele tanzen. Sie hob den Blick und starrte mit verträumten Blick in das tiefe Himmelsgrau. Dort war nichts, außer der Regen von weißem Zauberstaub und der endlosen Stille.Niemand wusste wer dieses Mädchen war, die dort beinahe verlassen wirkend auf dem großen Platz stand. Einige sahen sie durch ihr beschlagenes Fenster.
Aber im Endeffekt interessierte es die Leute nicht.
Hannah war nur eine Fremde.
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Hannah
Short StoryHannah.-für alle eine Fremde. Sie ist still und bedacht, redet kaum. Verschlossen und ängstlich. Das was sie tut verstehen die Leute nicht, denn sie ist so anders. Ein Bild, was einfach nicht in die Gesellschaft passen will. Wie sie wirklich ist, d...