Es war wie im Traum. Hannah spielte ein liebliches Weihnachtslied und sah aus dem Augenwinkel den glänzenden Weihnachtsbaum. Es duftete nach frischem Zimt und Spekulatzies Keksen, brennenden Kerzen und Weihnachtsessen.
Ihre Familie saß mit ihr zusammen und summte zu dem Lied. Draußen schneite es sanft und alles war perfekt, so wie es war.
Es war der 24. Dezember und Hannah war unbeschwert glücklich.Der Abend klang schön aus, mit wohlbehaltender und fröhlicher Stimmung.
Später, im Bett starrte sie aus dem Fenster und dachte daran, dass sie für alle immer eine Fremde war. Und Hannah wusste, das sie sich das zum Teil selbst verschuldete, denn sie hatte sich nie gezeigt. Doch nun war sie mehr als froh es nie getan zu haben.
Jetzt hatte sie ihre ganze Persönlichkeit so lange versteckt, dass niemand jemals an sie heran kam. Oder wollte.
Aber es wurde Zeit sie zu zeigen.Hannah wollte nichts beweisen. Schon gar nicht vor denen, die falsch über sie geurteilt hatten. Aber sie wollte nicht länger eine Fremde bleiben, also würde sie einfach sie selbst sein.
Sie hoffte, das ihr Inneres Siegte.
Auch wenn sie einwenig anders war.The End.
DU LIEST GERADE
Hannah
Short StoryHannah.-für alle eine Fremde. Sie ist still und bedacht, redet kaum. Verschlossen und ängstlich. Das was sie tut verstehen die Leute nicht, denn sie ist so anders. Ein Bild, was einfach nicht in die Gesellschaft passen will. Wie sie wirklich ist, d...