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~ Annabeth POV ~

Ich weiß nicht wie lange ich lese, bis ich auf einmal einen Ball an den Kopf bekomme. Ich schaue auf und sehe Percy, der schon auf mich zu gerannt kommt. Ein Grinsen im Gesicht.

„Sorry, wollten wir nicht.", sagt er und holt sich den Volleyball wieder, der mich wohl getroffen hat.

Er schießt ihn zu Leo zurück.

„Es ist ein Volleyball. Zum Volleyball spielen.", informiere ich ihn mit einem sarkastischen Unterton.

Percy dreht sich im Laufen wieder zu mir um.

„Das hier ist ein Strand. Zum Spaß haben und schwimmen gehen und nicht nur zum 'Ich sitze unter dem Sonnenschirm und lese ein Buch'. Das kannst du auch Zuhause."

Einen Moment lang starre ich Percy hinterher. Sein Ernst?

Jemand lässt sich neben mich fallen. Piper.

„Hier, hab' dir auch ein Eis mitgebracht.", sagt sie. Ich blinzele und schaue sie an. Sie hat immer noch nasse Haare, war wohl bis kurzem noch im Wasser. Sie reicht mir eine Waffel mit einer Kugel Vanilleeis. „Was ist?", fragt sie dann.

Einen Moment lang überlege ich ihr davon zu erzählen, das Percy im Moment wohl etwas gegen meine Leserei hat, was ich nicht so ganz verstehe, weil er noch nie etwas dagegen hatte, doch dann lasse ich es.

„Nichts."

Ich krame nach meinem Lesezeichen, stecke es ins Buch und lege es dann weg um mein Eis zu genießen.

„Kommst du dann mit?"

„Hm?"

„Na ins Wasser?"

Ich schlucke, eigentlich war gerade eine spannende Stelle in meinem Buch..

„Ja klar.", sage ich trotzdem. Vielleicht hat Percy Recht. Ich sollte Spaß haben und nicht den ganzen Tag in einer anderen Welt verbringen.

Piper lächelt. „Ha, jetzt schuldet mir Leo ein Überraschungsei."

Ich runzele die Stirn, während sie sich zu den anderen umdreht, die immer noch mit dem Volleyball Fußball spielen.

„HEY LEO!", ruft Piper, „DU SCHULDEST MIR EIN Ü-EI!"

„Warum genau schuldet er dir jetzt ein Überraschungsei?", frage ich und lache kurz.

Sie dreht sich zu mir um. „Wir haben gewettet. Ob du mit Schwimmen gehst oder ob du lieber hier liegen bleibst."

Ach, jetzt fängt meine beste Freundin auch schon damit an? Das Lächeln verschwindet sofort wieder von meinem Gesicht.

„Aha.", sage ich mit einem genervten Unterton und lecke weiter mein Eis.

Piper verdreht leicht ihre Augen. „Annabeth, das ist doch nichts gegen dich, es ist einfach nur.."

„Was?", frage ich, nun deutlich genervt.

„Ja wir sind es sonst von dir gewöhnt, dass du Bücher liest und so und wir haben auch eigentlich nichts dagegen.. aber wir sind alle zusammen im Urlaub. Warum musst du hier Bücher lesen?"

Warum sollte ich nicht?, möchte ich heraus platzen, lasse es aber dann.

Vielleicht haben die anderen wirklich Recht. Ich sollte die Zeit hier genießen und Spaß haben, Bücher lesen kann ich wirklich Zuhause auch.

Ich seufze. „Okay.. aber komplett abhalten könnt ihr mich davon nicht.", sage ich und Piper boxt mich freundschaftlich. Ein leichtes Lächeln schleicht sich wieder auf mein Gesicht.

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