2. Kapitel

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"Äh, ja, also hier wohne ich.", sagte ich und schaute zu den Jungs.
"Wow, ziemlich cool das Haus...", meinte Roman.
"Ihr könnt gerne mit rein kommen. Mein Vater wird sicher nichts dagegen haben.", lud ich die Jungs ein und grinste.
"Ja, klar. Wir kommen gerne rein.", murmelte Flo.
"Dad! Ich habe Besuch mitgebracht! Komm mal her!", rief ich.

Mein Vater kam nach unten und sah die Jungs an.

"Das ist Roman, das Flo und das ist Lars. Sie sind normale Menschen", stellte ich die Jungs meinen Vater vor. Er schüttelte jedem die Hände.
"Dürfen die bei uns bleiben? Nur für heute.", fragte ich.
"Äh, ja, klar.", stimmte mein Vater zu.
"Kommt. Wir können in mein Zimmer gehen und dort ein bisschen Chillen.", schlug ich vor und ging schon die Treppen hoch in mein Zimmer.
"Ich würde liebend gerne kommen, Kelly, aber ich muss heute noch zur Fahrschule.", sagte Flo.
"Oh, äh, kein Problem.", meinte ich und lächelte.
"Ühm... Ich würde auch gerne bleiben... Aber... Ich muss noch einkaufen gehen... Wir haben fast kein Essen mehr.", erklärte Lars.
"Ja, Ok. Roman, bleibst du?", fragte ich Roman.
"Ja, klar.", lachte er.

Ich begleitete Flo und Lars wieder nach unten, und als ich gerade an der Treppe links neben Roman vorbei gehen wollte, da er hinter mir war, rutschte Flo aus, so dass ich hinfiel. Direkt auf Roman. Flo konnte sich noch am Geländer festhalten, während Roman mich auffing.

"Oh, Roman, es tut mir so Leid!", entschuldigte ich mich.
"Kein Problem. Es war Flo's Schuld.", kicherte Roman.

Flo und Lars verließen das Haus und als ich dann wieder zu Roman ging um mit ihm wieder hoch zu gehen, wurde ich total rot. Das war so peinlich.

"Ey, es ist nicht schlimm, Ok? Das kann mal passieren.", tröstete er mich und streichte mit seinem Finger über meine Backe. Ich lächelte.

In meinem Zimmer setzten wir uns auf mein Bett und er betrachtete mein Zimmer.

"Ich muss sagen, ihr habt ein echt richtig cooles Haus!", sagte er.
"Danke.", bedankte ich mich.
"Was sind deine größten Ängste?", fragte er mich.
"Ganz klar, als Aller erstes Wölfe. Sie haben schließlich meine Mutter umgebracht. Wenn ich einen Wolf sehen würde... Oh mein Gott. Das wäre so wie wenn Menschen einen Geist sehen. Und ich habe extreme Höhenangst und ich hasse Insekten über alles!", erzählte ich.
"Oh, du scheinst Wölfe wohl ziemlich zu... hassen.", seufzte Roman angespannt.

1 Monat später

"Dad, uhm, wie du weißt, ist heute Abend der Ball, von unserer Schule. Ich habe Roman eingeladen, er geht nicht auf diese Schule, aber der Direktor hat es erlaubt.", gab ich meinem Vater bescheid.
"Ah, ja stimmt. Pass bitte gut auf dich auf. Du und Roman habt euch wohl besser kennen gelernt, hm?", meinte er.
"Ja... Ich weiß.", murmelte ich und wurde etwas rot. Ich und Roman haben ziemlich viel gemeinsam gemacht, aber das wir uns geküsst haben oder ein Date hatten, war bis jetzt noch nicht passiert.
Ich war fertig angezogen, ein wunderschönes rotes Kleid, das unten etwas zur Seite ging, und oben etwas Glitzer hatte. Ein Amulett hatte ich an, es gehörte meiner Mum. Meine Schminke war gut und meine Haare zu einem Dutt gemacht worden.
"Ich gehe dann mal los!", rief ich.
"Viel Spaß, Kelly. Komm nicht zu spät nach Hause.", sagte er.
"Ok!", antwortete ich.

Ich verließ das Haus, und draußen wartete auch schon Roman, mit seinem Auto um uns dort hinzu fahren.

Dort angekommen stieg ich aus dem Auto aus und wir gingen Richtung Gebäude. Auf dem Weg dorthin kam er mir immer näher, und nahm meine Hand. Ich wurde etwas aufgeregter. Als wir drinnen waren, zog er mir die Jacke aus und hing sie in der Garderobe auf.

"Danke.", murmelte ich und lächelte etwas.
"Wollen wir tanzen?", fragte er mich, und ohne dass ich geantwortet hatte, zog er mich auf die Tanzfläche und wir tanzten etwas. Ich war nicht so der Fan von tanzen, also stand ich eher darum und beobachtete die anderen Leute.

"Komm, du tanzt jetzt mit mir", forderte er mich auf und nahm meine Hand. Die andere Hand legte er auf meine Taille. Ich nahm meine noch freie Hand und legte sie auf seine Schulter, allerdings war er sehr viel größer als ich, weshalb ich mein Arm etwas weit hoch halten musste.

"Roman... Ich kann nicht tanzen...", murmelte ich verlegen.
"Das ist doch nicht schlimm. Mach einfach ganz, ganz kleine Schritte, wir bewegen uns einfach nicht von der Stelle.", meinte Roman, und ich tat wie er es gesagt hatte. Nach wenigen Minuten stieg ich ihm aus versehen auf den Fuß, ich entschuldigte mich, und schaute nach unten, damit er nicht sah, dass ich rot anstieg. Er legte seine Hand unter meinem Kinn und zog ihn etwas hoch. Mein Blick landete direkt in seinen Augen. Wir schauten uns lange an und schließlich kam sein Gesicht immer näher und näher. So nah, bis unsere Lippen sich berührten. Ich zuckte etwas zusammen und mein Herz schlug schneller. Wir küssten uns. Unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass ich Mal einen Junge küssen würde. Aber jetzt tat ich es. Wir lösten uns wieder von einander. Ich schaute wieder in seine Augen und er In meine.

"Als wir dich damals nach Hause begleiteten, da wusste ich, dass ich in dich verliebt war. Jetzt gehörst du mir.", flüsterte Roman

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Araflooderso Fantasy Fanfiction (Fantasy!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt