more than best friends.

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So. Mein erster One Shot. Noch im Jahre 2013. :) Harry ist Sänger und Louis ist Fußballer. Ich hoffe, er gefällt euch. Er ist nicht sonderlich lang, aber es ist auch mein erster OS. Auf meinem Profil ist meine Inspiration (Tweet; iwie funktioniert das mit dem extrenen Link nicht ^^) Viel Spaß beim Lesen und lasst mir Feedback da! [Wenn das hier überhaupt jemals jemand lesen sollte :D] - Lisa

 Ich war nie jemand, der sehr gern Fußball schaute. Oder ins Stadion ging. Besonders nicht, wenn dort ein Spiel stattfindet. Aber was soll ich machen? Mein bester Freund ist Fußballer und natürlich unterstütze ich ihn, wo ich nur kann. Wir kennen uns seit 16 Jahren und er war immer für mich da. Immer. Er war an meiner Seite, als mein Dad gestorben ist. Er hat mich unterstützt, als ich danach die schlimmste Zeit meines Lebens durchgemacht habe. Er war mein erster Fan, als ich zu singen begann.

Heute hatte er ein Charity Spiel für Rays of Sunshine und ich stand mit Liam und Niall an der Seitenlinie. Mein bester Freund spielte wieder klasse! Ja klar, er spielt auch professionell, da muss er gut spielen, aber heute muss er nicht gewinnen! Aber er spielt für die Kinder und da spielt er mit noch mehr Leidenschaft. Und-

„Jawohl! Weiter so, Tommo!“, schrie Niall gerade. Kurz danach kam Louis auf uns zu gerannt.

„Du machst das super, Boo!“, sagte ich, als er mich schnell umarmte. Ich atmete seinen Duft ein. Ihr mögt jetzt vielleicht denken: Ja, suuuper. Er schwitzt ja auch gar nicht oder so. Aber es ist sein Duft gemischt mit seinen Aftershave und der nun männlichen Note. Ich liebe es. Und ich liebe ihn. Und ich habe mir vorgenommen, ihn heute zu fragen, ob er mit mir auf ein Date gehen möchte. Ich riskiere unsere ewige Freundschaft, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es gut ausgeht. Ich meine, wir hätten uns schon einmal fast geküsst, wenn nicht Zayn in uns hineingeplatzt wäre. Egal. Es wäre passiert und Punkt. Gott, durch ihn habe ich herausgefunden, dass ich schwul bin. Als ich 14 war, hatten alle meine Freunde, eine Freundin und ich stand da und bekam Herzrasen bei meinem besten Freund. Ich hab mich offiziell mit 15 geoutet und bin damit auch ganz offen umgegangen, als ich anfing in Pubs und Bars aufzutreten. Meine Songs drehen sich weder um Mädchen noch um Jungs. Also schon, aber ich singe nie „she“ oder „he“ oder sowas. Meine Songs richten sich an alle. Aber genug davon. Louis hat noch 5 Minuten zu spielen, aber sein Team liegt 2 Tore vorn. Danach wartet noch eine kleine Menge an Presse auf die Spieler, aber ich weiß, dass Louis nach alledem noch ein bisschen im leeren Stadion sitzen oder kicken wird. Er genießt die Ruhe und denkt nach, wie nach jedem Spiel. Ich weiß nicht, über was er immer nachdenkt, so viel kann man gar nicht nachdenken.

Das Spiel war vorbei und Louis kam grinsend auf mich zu, um sich in meine Arme zu werfen.

„Wir haben gewonnen! Wir spenden fast 200.000 Pfund an Rays of Sunshine! Glaubst du das?! Das ist-“, rief er begeistert und mich machte es glücklich ihn so glücklich zu sehen.

„Hol Luft, Boo! Hey!“ Ich drückte ihn noch stärker an mich und freute mich mit ihm. „Los. Geh dich umziehen. Die Presseleute warten auf dich! Ich warte auf dich nachher.“ Er nickte und verschwand in den Umkleiden. Kurze Zeit später kam er wieder raus, lächelte mir zu und ging in die Presseecke. Ich stellte mich in die Nähe und hörte ihm zu. Mir war es gar nicht wichtig, was er sagte, nur dass ich seine Stimme hören konnte. Seine Stimme ist so wunderschön. Er singt mindestens genauso gut wie ich, wenn nicht sogar noch besser. Ich hab ihn schon so oft überreden wollen, mit mir ein Duett zu singen, aber jedes Mal lehnte er ab. Er könnte mit mir auf den großen Bühnen stehen, aber er sagt immer, dass das mein Platz ist. Seiner ist im Stadion, auf dem Feld. Und genau da liegt er jetzt auch. Allein. Die Presse ist weg. Das Team ist weg. Die Zuschauer sind weg. Alle sind weg. Ich stehe hier, was ich eigentlich nie mache. Ich will ihn nie stören, denn wir hängen sonst immer aufeinander. Aber jetzt muss ich das tun, was ich tun will, denn sonst werde ich mich niemals trauen. Langsam ging ich auf ihn zu, lächelnd.

„Hey, Hazza.“, sagte er. Wie macht er das? Er hat die Augen geschlossen und erkennt mich? Außerdem war ich leise und- „Hör auf so viel zu denken.“ Er machte seine Augen auf und stellte sich dicht vor mich.

„Hey, Lou. Ich dachte mir, wir könnten vielleicht noch etwas trinken gehen oder sowas?“ Während ich redete, sah ich die ganze Zeit auf den Boden. Erst als ich fertig war, sah ich auf in zwei blau funkelnde Augen. Louis stand vor mir, seine Hände in die Hüften gestützt und grinste.

„Harry Styles, bittest du mich gerade um ein Date?“

„Ähm, ja?“, fragte ich kleinlaut und dachte, dass er dachte, das Ganze sei nur ein Spaß. „Du musst nicht, ich-“

„Gott, Hazza. Natürlich will ich! Warum bist du denn so unsicher?“, unterbrach mich Lou Stirn runzelnd.

„Ich hab mit der Frage gerade unsere jahrelange Freundschaft aufs Spiel gesetzt. Natürlich bin ich unsicher. Und, wenn das hier nicht so klappt, wie ich es mir wünsche, dann verschwindet die wichtigste Person in meinem Leben aus eben diesem.“

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass das nicht funktioniert? Alle denken, wir wären zusammen. Sie nennen uns schon Larry Stylinson. Hazza, wir haben Matching-Tattoos. Die bleiben für immer und ewig. Ich hatte nur gehofft, dass du mich endlich fragen würdest. Oh Gott, wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe!“

„Nicht so lange, wie ich.“, murmelte ich noch ganz geplättet von seiner kleinen Rede.

„Könnten wir den Date-Teil vielleicht einfach weglassen?“

„Wa-Warum??“

„Weil ich dich jetzt liebend gern küssen würde!“, sagte er und kam mir so nahe, dass unsere Gesichter vielleicht 5 cm voneinander entfernt waren. Ich schaute in seine kristallblauen Augen, die funkelten und in meine Grünen schauten. Sein Blick wanderte zu meinen Lippen, die zu einem leichten Lächeln verzogen waren. Er lehnte sich langsam zu mir hoch und stellte sich auf die Zehenspitzen. Ich liebe es, dass er kleiner ist als ich, auch wenn es nur ein halber Kopf war. Und dann lagen seine Lippen auf meinen. Es klingt so klischeehaft, aber es explodierte ein kleines Feuerwerk in mir. Seine Lippen waren so sanft, aber der Kuss so voller Leidenschaft, fordernd, aber doch irgendwie zögernd. Ich lächelte in den Kuss hinein und löste mich.

„Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich mehr.“

„Lügner.“

Larry Stylinson [One Shots]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt