Thief (Rewi Oneshot)

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Schnell schmiß ich den Koffer und mich selbst in den Van, der zwei Straßen weiter parkte. "Sebastian, verdammt fahr fahr fahr." schrie ich meinen Komplizen an. Er reagierte blitzschnell, so als hätte er so was schon tausendmal getan. Mein Brustkorb bebte von meinem hektischen Atem und meinen erhöhtem Herzschlag. Nach einer halben Ewigkeit, die ich und Sebastian nun schon gefahren waren beruhigte ich mich und mein Körper fühlte sich wieder normal an. Ich griff vorsichtig nachdem Kopf den ich vorhin ins Auto geschmissen hatte. Als ich ihn öffnete, sah ich viele Lila und grüne Scheine und begann leicht zu lächeln. Sebastian hatte das Tempo des Wagens nun stark gedrosselt."Sebastian, was machen wir jetzt? Wie können nicht zurück." fragte ich ihn als ich wieder ein wenig aus meinem Adrenalinrausch erwachte. "Na dann nach vorne, hinein ins ungewisse." Ich verstand nicht wie er so optimistisch sein kann. Wir haben schließlich grade einen Raub begannen."Hast du denn gar keine Angst?" fragte sie mich ziemlich nervös. Ich löste meinen Blick kurz von der Straße um in ihre wunderschönen und so unschuldigen Augen zu sehen. Ich musste mir keine Sorgen machen, solange ich wusste, dass sie da ist, solange ich wusste, dass egal was passiert, dass sie da ist. Sie schaute mich erwartungsvoll an. Sie wollte wahrscheinlich eine große Ansprache von mir, wieso sie sich keine Sorgen machen müsste, aber ich konnte ihr keine lange geheuchelte Ansprache halten. Wieso sagt er denn nichts, schoß es mir durch den Kopf. Er sah mich nur kurz an und lächelte, danach schaute er wieder auf die Straße. Er muss doch irgendwas sagen, er kann mich doch jetzt nicht so hilflos zurück lassen. Wütend ließ ich mich in den Sitz knallen. Er tat so als wäre es das Normalste der Welt eine Bank zu überfallen. Er bog in ein Waldgebiet ab und hielt den Wagen an. Ich hatte Angst, was er jetzt vor hatte. Jedoch drehte er sich nur vorsichtig und langsam zu mir, ich glaube er bemerkte die Verwirrtheit in meinen Augen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich sanft. Jetzt verstand ich, wieso er keine Angst hatte, solange wir den Andern haben, kann uns nichts passieren."Bis hierher ließ noch gut." meinte Sebastian zu mir.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 14, 2016 ⏰

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