Kapitel 6

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PoV Ardian Bora | Ohne Feedback geht es nicht weiter.

"Aufstehen Prinzessin."

Durch sanfte Küsse und einer großen, warmen Hand die meinen Rücken kraulte, wachte ich langsam auf. Ich seufzte kurz zufrieden und hob verschlafen meinen Blick um in das makellose Gesicht Thaddeus zu schauen. Er hatte seine Hände links und rechts neben meinem Kopf gestemmt und betrachtete mich mit einem liebevollen Blick. Ich konnte nicht anders als bei dieser süßen Geste beschämt meinen Kopf zur Seite zu wenden und leise zu kichern.

"Schüchtern wie e und je, ich dachte wir sind über den Punkt der ständigen Errötung", hauchte er leise lächelnd während er zart meinen Hals küsste. Mir entwich ein leises Keuchen was ich gerade noch so mit meinen Händen verdecken konnte. Die Röte stieg mir wieder in die Bäckchen und die Tatsache dass er es mitbekommen hatte verschlimmerte dies noch um einiges.

"Mach Daddy glücklich. In zehn Minuten bist du unten, das Programm fängt gleich an. Verstanden?"

Erschrocken schlug ich meine Augen auf und ignorierte das leichte Ziehen im Unterleib bei seinen Worten. "I-ch ä-äh", stotterte ich komplett hilflos und schluckte.

"Ich habe gefragt, ob du verstanden hast, Prinzessin."

Ich keuchte kurz und versuchte mein Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen.

"J-ja Daddy"

Er lächelte zufrieden, küsste mich kurz und stand auf um mich kurz darauf alleine zu lassen. Oh Gott wie peinlich war das den? Und warum zur Hölle möchte er, dass ich ihn Daddy nenne? Die Röte war mittlerweile ins Unermessliche gestiegen weswegen ich kurz aufseufzte, mich aufrappelte und ins Bad trottete.

Ich betrachtete mich kurz im Spiegel und schmunzelte kurz über den kleinen Knutschfleck, den er mir spät in der Nacht gegeben hatte. Er war zwar deutlich sichtbar aber da er kurz über meinem Brustkorb lag, war das kein Problem. Irgendwie machte es mich sogar etwas stolz.
Es ließ mich fühlen als wäre ich seins.

Verträumt starrte ich Löcher in die Luft ehe ich mich an das Gespräch erinnerte und mich innerlich verfluchte. Zehn Minuten waren sicherlich schon vorbei.

Schnell spritzte ich mir kaltes Wasser in das Gesicht und putzte gründlich meine Zähne. Wäre ja peinlich, wenn ich Mundgeruch beim Küssen haben würde.
Angewidert von dem Gedanken schmunzelte ich, spuckte das Mundwasser aus und rannte zurück in mein Zimmer. Da ich nicht wusste, was wir heute machen würden und ob es schmutzig werden würde, beschloss ich, eine etwas engere Jogginghose, die meinen Po außerdem etwas betonte, einen dicken, weinroten Hoodie und alte, schwarze Vans anzuziehen.
Zufrieden mit dem Ergebnis schnappte ich Handy und Schlüssel, lief runter wo Oma mir ein Nutellabrot in die Hand drückte und verschwand mit einem kurzen Bussi daraufhin nach draußen.

Die Scheune, in welcher wir uns anfangs versammelten, war bereits mit mehreren Kindern die aufgeregt rumtanzten und genervten Betreuern gefüllt. Ich ließ meinen Blick kurz durch den Raum schweifen und hielt nach Daddy Ausschau. Wer weiß, was es mit dem Namen auf sich hat? Muss ich mal fragen.

Er stand vorne, mit einem schwarzen Hoodie und einer einfachen schwarzen Chillhose und unterhielt sich mit einem anderen Betreuern. Als hätte er mich gespürt traf auf einmal sein Blick meinen

Oder besser - blau trifft grün.

Ich schenkte ihm ein kurzes, schüchternes Lächeln und wand meinen Blick ab.
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551 Wörter
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All the Love ❤️ -tudskitten
(Überarbeitet ~ 25.05.17)

Ein ganzes halbes Jahr | Tardy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt