Prolog [0]

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Lachend, läuft sie neben ihren Freundinnen, über den Gehweg, entlang. Es ist ein warmer Tag, üblich für den Spätsommer, jedoch nicht erdrückend. Der Wind weht ihnen entgegen, weshalb ihre Haare herumgewirbelt werden.

Kichernd, schaut eine ihrer Freundinnen sie an und stupst ihr, mit ihrem Ellenbogen, leicht in ihre Seite und sagt: „Annabella, du Wuschelkopf!"

Die Angesprochene lacht herzlich und versucht, mit ihren Händen, ihre Haare zu bändigen.

Doch plötzlich wird es Annabella schwindelig. Sie taumelt und kurze Zeit später spürt sie einen starken Schmerz und Kälte, an ihrer rechten Gesichtshälfte.

Ihre Freundinnen kreischen vor Schreck, knien sich zu ihr, schütteln sie, doch Annabella antwortet nicht. Eine tiefe Dunkelheit hat sie gepackt, umschließt sie, erdrückt sie.

Aus diesem wird sie nicht entkommen können.

Passanten drehen sich zu ihnen herum, eine alte Dame ruft einen Krankenwagen. Dieser kommt schnell. Die Leute reden laut, hektisch und unbeirrt weiter. Kommentieren dabei die Arbeit der Sanitäter.

Sie wird auf eine Liege gelegt und wird vorsichtig, in den Krankenwagen, bugsiert.

Doch Annabella bekommt das alles nicht mit. Alles was sie sieht, ist ihre ältere Schwester, die sie in der Dunkelheit besuchen kommt.

„Ich wünschte, dass wäre viel früher mit dir passiert." 

Cancer (Liam Payne) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt