Epilog

112 15 19
                                    

- 03. November 2016 -

Die Operation verlief reibungslos. Die Person wird zurück gebracht.

Es ist mittlerweile spät am Abend, die Person sieht nach draußen.

Etwas ist anders. Ein Stern fehlt, dessen Licht am hellsten geleuchtet hatte.

Eine Vermutung breitet sich aus, stumm laufen die Tränen.

„Das darf nicht sein..."

„Du bist wach."

Der Arzt kommt herein, stellt sich vor das Bett und sieht die Person an.

„Wieso weinst du?"

„A-Annabella..."

„Sie hat es nicht geschafft."

„A-Aber..."

„Ihr Körper war zu geschwächt, tut mir leid."

„Ich hoffe, ich hatte wenigstens mit dem Himmel recht..."

„Wie bitte?"

„Nichts..."

„Nun gut, da du jetzt wieder gesund bist, muss ich dir etwas beichten. Eigentlich hätte ich es auch Annabella gesagt, aber... leider geht es nicht."

„ ... "

„Canzer Z hat nie existiert."

„Was?"

„Deine Mutter war sehr am Boden zerstört, ich wollte ihr etwas geben, womit sie etwas Hoffnung schöpfen konnte, also erfand ich Cancer Z."

„Sie haben meine Mutter, mich und... und Annabella angelogen...?"

„Ja, aber so hast du nicht aufgegeben. So konnte ich euch davon überzeugen, dass eine Heilung für eine unentdeckte Krankheit, in greifbarer Nähe ist."

„Annabella wusste es."

„Wie bitte?"

„Sie wusste es! Ich habe es nie bemerkt... Sie wusste, dass Sie schwindeln, doch hat trotzdem mit gespielt... meine Annabella..."

„Es tut mir außerordentlich leid."

Der Arzt verlässt das Zimmer.

Sein Blick heftet sich auf den Sternenhimmel.
Leise betet er.
Leise weint er.

Das ist nicht fair.
War sein Optimismus völlig umsonst?

Er möchte ohne sie nicht leben,
doch hat keine Kraft um sich zu erheben.

Ein neuer Stern wird geboren.
Er sieht es.
Sein schluchzen erfüllt den Raum.
Oh, welch ein bitterer Traum.






Was habe ich getan. Es wird noch ein Nachwort folgen.

Cancer (Liam Payne) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt