KAPITEL 3

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"Das kann doch nicht wahr sein!", flucht Charlotte noch einmal und verschränkt genervt ihre Arme. 

Wir sind nicht die einzigen die ungeduldig sind. Nach einer Weile steigen immer mehr Leute aus und werfen sich Schimpfwörter an den Kopf. Vor uns steigt ein Mann aus seinem großen Auto aus und knallt seine Tür zu. Wütend fängt er an loszubrüllen."Hey! Wirds dann mal was? Ich hab nicht ewig Zeit für so-" Seine Beschwerden werden von lautem, krächzendem Kreischen unterbrochen.

Der Mann schreit und öffnet hastig die Tür vom Auto um einzusteigen, aber es ist zu spät. Eine Gestalt stürzt sich auf ihn und seine Hilfeschreie verstummen langsam. Ich werde blass, mir ist unglaublich schlecht. "Verdammt, das sieht nicht gut aus." murmele ich, "Komm, wir drehen einfach um." 

Josh schüttelt den Kopf und will etwas erwidern, doch da bricht die Hölle los. Angst- und Schmerzensschreie erfüllen die Luft als die Infizierten über sie herfallen. Brennende Fahrzeuge. Tote. Infizierte die Familien das Gesicht zerfleischen. Sirenen die näher kommen und voll bewaffnete Polizisten die versuchen Ruhe zu bewahren. Aussichtslos. Panik und Hysterie regiert.  

"Fahr, fahr, FAHR!" dränge Ich und versuche nach dem Lenkrad zu greifen. Erst als einer dieser Gestalten mit seinen langen Fingernägel an dem Auto entlangkratzt und mit seinen blutverschmierten Händen an der Scheibe trommelt, ergreift Josh die Situation in der wir uns befinden und wendet den Wagen. "Ja, das hätte dir auch ein bisschen früher einfallen können," zische ich und atme ein paarmal tief ein. Meine Hände zittern. "Du kannst auch fahren!", erwidert Josh sichtlich genervt. Ich öffne meinen Mund um zu sagen dass ich uns wenigstens nicht umbringe, doch Ryan kommt mir zuvor und beugt sich nach vorne. "Alter, euer Rumgezicke macht die Situation eh nicht besser!"

Ich verdrehe die Augen und ignoriere ihn, bevor ich mich nach hinten drehe. "Sam? Alles ok?" frage ich. Charlotte versucht seine Aufmerksamkeit auf sie zu richten und erzählt ihm eine Geschichte. Trotzdem heult er lautstark, was die schon sehr angespannte Stimmung nur verschlechtert. Ich will noch etwas Aufmunterndes sagen als Josh hart bremst und ich nach vorne geschleudert werde bevor mein Kopf zurück in meinen Sitz knallt. Ungläubig schaue ich zu Josh. "Was zum-" Allerdings bleiben mir die Worte im Hals stecken. Das Letzte was ich sehe ist das vor Schrecken verzerrte Gesicht des Fahrers und seiner Frau die kauernd auf dem Beifahrersitz sitzt, bevor ich instinktiv meine Hände vor mein Gesicht halte und das Auto viel zu schnell von der Seite in uns hineinrammt.

 

Zombie Apocalypse.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt