-Ethan-
Ich starrte auf meinen Tisch, gelangweilt, wie immer in Mathe. An der Tafel stand Mr Miller, er schrieb etwas an die Tafel. Alena und Jennifer, die Schulschlampen, saßen hinter mir und kicherten über etwas. Ich glaube sie sprachen über Mr Miller. Ich sah aus dem Fenster, als es auf einmal Klopfte. Es interessierte mich nicht. Während ich weiter aus dem Fenster sah, sagte Herr Miller. ,, Ja, herein?" Ich hörte wie die Türklinke runtergedrückt wurde. ,, Hallo, ich bin Talia, ich bin neu hier." sagte eine schöne, weibliche Stimme. Ich sah zur Tür und dort stand ein wunderschönes Mädchen. Sie sah nicht aus wie diese Barbiepuppen, die hier sonst rumlaufen. sie sah besonders aus. Sie trug kein pink wie die Barbies, sie sah düster aus. Das gefiel mir. Sie sah aus wie eine Porzellanpuppe. ,,Oh, na dann herzlich willkommen! Willst du uns was über dich erzählen?" ,,Nein". Ich musste grinsen. ,, Okay...dann setz dich doch."
-Talia-
Mathe ist schrecklich. Den Rest der Stunde habe ich auf meinen Block gekritzelt. Ich fühlte mich beobachtet, es war ziemlich unangenehm, deshalb ging ich schnell raus am Ende der Stunde. Ich hatte keine Lust auf Smalltalk. Ich ging hinter ein Gebäude und zündete mir eine Zigarette an. Ich lehnte mich an die Wand und nahm einen Zug. Ich liebte es den Rauch so lange einzuatmen, bis ich das Gefühl hatte, zu ersticken, und dann wieder Luft zu holen. Ich schloss meine Augen, lehnte meinen Kopf an die Wand und inhalierte tief.
Als ich wieder im Schulgebäude war suchte ich den Englischkurs. Ich schaute zu allen Türen und suchte vergebens die 202. Plötzlich stieß ich mit jemandem zusammen, meine Tasche rutschte von meiner Schulter und fiel auf den Boden. Irritiert sagte ich ,, 'Tschuldigung" , bückte mich um meine Tasche aufzuheben und stoß dabei gegen einen Kopf. Gleichzeitig sagten wir ,,Aua" und der Junge sagte: ,, Tut mir Leid". Ich sah ihn an. Er war groß, um die 1,85, hatte dunkelblonde, gewellte Haare und hellbraune Augen. Er sah gut aus. Seine Augen sahen so traurig aus. Sie waren wunderschön. Ich starrte ihn ein paar Sekunden in die Augen, nahm meine Tasche und richtete mich auf. Er sah mich immer noch an, er hatte einen intensiven Blick, vielleicht könnte man sogar sagen, ein wenig verrückt.
DU LIEST GERADE
Ethan
Teen Fiction,,Wir standen uns immer noch gegenüber, einen Meter zwischen uns und sagten nichts. Die anderen Schüler um uns herum beeilten sich in ihre Klassen zu kommen, sie drängelten und schubsten uns, denn wir standen mitten im Weg, doch es störte mich nicht...