Ein schöner Abend

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***Kapitel 11***

 Ich holte meine Kamera, dann setzten Luca und ich uns auf das Sofa und schauten 'How I met your Mother', danach kam der Film 'Titanic', mein Lieblingsfilm. *-* „Gucken wir denn jetzt ernsthaft?“ fragte Luca, als er merkte, dass ich keine Anstalten machte umzuschalten. „Ja. Ich liebe diesen Film.“ schwärmte ich. „Ich will den aber nicht gucken.“ schmollte er wie ein kleines Kind. „Hast du ihn überhaupt schon gesehen?“ fragte ich. „Nö.“ sagte er kalt. „Dann wirst du ihn gucken müssen.“ lächelte ich. „Ich hol schnell ne Packung Taschentücher und ein wenig Schokoeis.“ Ich stand auf und holte die Sachen, dann setzte ich mich wieder auf die Couch und schaute mir den Film an. Am Anfang fing Luca an zu singen. „Psst.“ meinte ich und der Star wurde immer lauter. „Luca sei ruhig.“ sagte ich was strenger, doch er hörte nicht auf und sang noch lauter und dann noch mit Absicht schief. „Boah Luca.“ zickte ich ein wenig und schlug ihn mit dem Kissen, daraufhin schlug Luca zurück und daraus entstand dann eine Kissenschlacht und irgendwann fing Luca an mich zu kitzeln, wobei ich von der Couch flog, Luca landete voll auf mir. Wir schauten uns tief in die Augen und ich hatte so einen Drang ihn zu küssen, denn das konnte er echt gut *-* doch ich musste mich beherrschen..“Luca du bist schwer.“ meinte ich dann erdrückt und schubste ihn von mir runter. „Soll ich abnehmen?“ fragte Luca. „Haha nein. Du bist perfekt, so wie du bist.“ lachte ich und setzte mich wieder auf die Couch. Luca kam neben mich und dann schauten wir den Film weiter, Luca war jetzt sogar ruhig, aber er wirkte nachdenklich..:// ich hatte aber Angst zu fragen was los sei, denn eigentlich geht es mich ja nichts an. Jetzt kam die Stelle, wo Jack starb..und ich konnte meine Tränen nicht mehr unterdrücken und ließ ihn freien Lauf. Luca gab mir kichernd die Taschentücher. Ich nahm sie dankend entgegen und versuchte meine Wangen damit zu trocknen, aber es kamen immer mehr Tränen :D Nach dem Film machte ich den TV aus und brachte die ganzen Taschentücher in den Müll. „Wo schlaf ich jetzt eigentlich?“ rief Luca in die Küche. „Mir egal, du kannst ruhig mit in meinem Bett schlafen, denn so gemütlich ist die Couch nicht.“ antwortete ich ihm auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer. „Wenn es dir nichts ausmacht.“ lächelte er mir entgegen. Ich schüttelte den Kopf. „Ja oke, dann lass uns langsam mal in dein Zimmer gehen.“ schlug er vor. „Hilfst du mir noch aufräumen?“ fragte ich. „Ja.“ sagte er und wir räumten schnell noch den Müll in den Mülleimer und das Essen stellte ich in den Kühlschrank, dann machte ich das Licht aus und ging mit Luca in mein Zimmer, natürlich nahm ich die Kamera mit. Ich stellte die Kamera auf den Tisch, schnappte mir meinen Laptop und pflanzte mich in mein Bett. Luca chillte sich neben mich. Ich loggte mich in Facebook ein und schaute, wo meine Eltern gerade waren, denn das posteten sie immer. Sie waren gerade in Zürich..“Das sind deine Eltern?“ fragte Luca. Ich nickte. „Du siehst deiner Mutter total ähnlich.“ sagte er. „Danke. Aber vom Charakter her komm ich total nach meiner Nanny.“ erzählte ich. „Find ich auch gut so, sonst wärst du nicht so lustig.“ machte Luca mir ein kleines Kompliment. „Haha danke.“ bedankte ich mich. Ich checkte noch schnell meine Nachrichten. Eine Nachricht war von James. James ist so ein Schnösel Typ und kommt, wie ich, von reichem Elternhaus, das war aber schon das einzige was wir gemeinsam hatten. Er war richtig eingebildet und verhielt sich wie ein Spießer und seine Haare sahen immer wie geleckt aus, dann trug er so einen Streberstil, diese Poloshirts und so. Meine Eltern waren einmal zum Essen eingeladen worden und haben mich direkt mitgeschleppt, weil sie wollten, dass ich mich mit James anfreunde. Eigentlich wollten sie nur, dass er mein Freund wird, weil es für sie der perfekte liebe Junge war, der alles machte, was man von ihm verlangte und nie ein Risiko einging und nach diesem Abend hatte er sich anscheinend total in mich verliebt und seit dem schreibt er mir andauernd so kitschige, schleimige Liebesnachrichten...*kotz* Ich las mir die Nachricht durch und Luca fragte:“Wer ist das?“ Ich erzählte ihm die Geschichte, dann meinte er:“Ich finde nicht, dass so einer zu dir passt.“ dann fing er an zu lachen. „So Jungs schau ich nicht mal mit dem Arsch an.“ erwiederte ich und stimmte in sein gekicher ein. Ich schrieb noch ein wenig mit ein paar Fännis, als ich eine Nachricht von Tobias bekam. „Wer war das vorhin? Dein Neuer? :'(„ „Das hat dich nicht zu interessieren! Kapier endlich, dass ich nichts mehr von dir will!! Du bist es selbst Schuld, wärst du nicht fremd gegangen wären wir vielleicht noch zusammen!! Und jetzt verpiss dich aus meinem Leben!!“ antwortete ich und blockierte ihn dann. Ich klappte meinen Laptop zu und legte ihn beiseite. „Dieser Typ ist echt schlimm“ meldete sich Luca zu Wort. „Ohja.“ stimmte ich ihm voll und ganz zu. „ich hoffe der lässt mich in Ruhe.“ „Wenn nicht ruf mich.“ lächelte Luca. „Wie? Was soll das heißen?“ fragte ich. „Dann komm ich zu dir und spiel deinen Alibi Freund.“ erklärte er weiter. „Haha wie süß von dir.“ lächelte ich und in Gedanken wünschte ich mir so, dass er das ernst meinte. Ich fing an zu gähnen. „Müde?“ fragte Luca fürsorglich. „Ja schon.“ meinte ich. „Dann lass schlafen.“ lächelte er. Ich nickte nur, dann schaltete ich das Licht aus und kuschelte mich unter meine Decke. „Ehm Kim. Könntest du mir eine Decke geben?“ fragte er. „Ach warum? Du kannst ruhig ohne schlafen.“ ärgerte ich ihn. „Dann komm ich halt mit unter deine Decke.“ warnte er mich. „Machst du eh nicht“ erwiederte ich und schon war er mit unter meine Decke gekrochen. „Ich habs ja gesagt“ spaßte Luca, als er merkte, dass ich mich erschrocken hatte. „Ich weiß.“ sagte ich. Ich machte keine Anstalten ihm eine Decke zu besorgen, ich mein, wann bekomm ich diese Gelegenheit denn wieder? Wahrscheinlich nie. Ich schloss die Augen und war kurz danach eingeschlafen.

Und was haltet ihr bisher von der Story?

~nadine

Liebe mit Hindernissen (Luca Hänni Image)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt