Kapitel 4

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(Eliane's Vater ↑)

Nachdem Stefan wieder weg war fragte mich Fallon, wann ich eigentlich wieder zu Hause sein musste. Ich sah auf die Uhr und erschrack. Hatte ich wirklich so lange mit Stefan gesprochen? "Oh Gott! Kann ich noch zwei Schachteln und eine Flasche haben bitte? Ich weiß nicht genau ob ich in den nächsten zwei oder drei Tagen wieder her kann...", sagte ich. "Klar.", meinte Fallon. Er sah mich leicht besorgt an, da er als einziger wusste was alles passiert war und noch immer ab und zu mal passierte. Er gab mir eine Flasche Kirschlikör und eine Flasche Whisky und drei Schachteln Zigaretten, wobei eine Schachtel meine normale Sorte war und die anderen zwei waren Goldfield Green, was hieß, dass es Menthol Zigaretten waren. "Danke Fallon.", sagte ich noch schnell, nachdem ich das zeug eingepackt hatte und ging. Er lächelte nur noch und verschwand dann in seinem Büro. Als ich zu Hause ankam war mein Vater noch immer nicht da. "Vielleicht ist er heute länger weg oder er liegt wieder bei einem seiner tollen Freunde auf der Couch und ist total voll...", dachte ich etwas lauter. Ich beließ es dabei und ging in mein Zimmer. Ich nahm mir die Flasche Kirschlikör und trank etwas daraus. Nebenbei öffnete ich meine erste Schachtel Goldfield. Ich rauchte und trank nebenbei. Irgendwann sah ich mal auf mein Handy und erschrak. "Scheiße ich muss zur Schule!", rief ich leise und panisch. Ich wusste nicht ob mein Vater von seiner Sauftour nach Hase gekommen war und dies war mir auch extremst egal. Ich machte mich fertig, nahm mein Zeug und mein Skateboar und rannte aus dem Haus. Vor dem Haus stand ein Auto. Klecks stand an das Auto gelehnt und sah mch lässig an. "Hey Prinzessin. Willst mitfahrn?", fragte er. "Mhmm... Ne. Ich fahr mitm Board! Bis dann.", sagte ich. Erst wollte ich zu sagen, doch dann sah ich Sarah und Thorsten im Wagen sitzen. Ich rannte ein Stück vor und sprang dann auf mein Board. Ich fuhr einfach auf der Straße, bis ich bei Fallon am Kiosk war. Ich rannte rein und sagte schnell, "ein kleines belegtes Brötchen bitte. Hab mega verpennt!" Fallon nickte und gab mir ein belegtes Brötchen und einen Kaffee und noch eine kleine Flasche Wasser. "Bis später", nuschelte ich beim rausgehen noch schnell und sprang kurz darauf weider auf mein Board. Ich fuhr so schnell ich konnte zur Schule. Unterwegs rauchte ich noch eine und war dann aber zum Glück noch rechtzeitig da. Ich machte mein Board an meiner Tasche fest und lief ins Gebäude. "Miss Bigelow!", hielt mich dann meine Lehrerin auf. "Ja?", gab ich nur zurück. "Solche Skateboard Dinger da... Die sind in der Schule verboten!", meinte sie und zeigte auf mein Board."Okay, ich lass es demnächst zu Hause, versprochen. Ich war nur so spät dran, deswegen habe ich es mit. Ich möchte ja nicht zu spät zum Unterricht erscheinen.", sagte ich scheinheilig. "Okay, dann gehen sie mal zum Unterricht. Bis später!", sagte sie hochnäsig. "Bis später.", gab ich grinsend zurück und setzte meinen Weg fort. In der ersten Stunde hatte ich Deutsch. Am Raum angeommen war es extrem ruhig. Irgendetwas wa anders als sonst. Ich ging hinein, wie sonst auch immer und dann sah ich es. Scipio lag auf dem Boden und bewegte sich nicht. "Was ist hier los", fragte ich. Juliette sah mich als einzigste an und meinte dann, "Er... Er hatte Streit mit einem aus den höheren Klassen. Der Typ ist gefährlich! Er hat ihn zusammengeschlagen. Scipio ist bei bewusstsein und Herr Moritzdorf sagte er solle sich kurz hinlegen." Ich sah kurz fassungslos zu Juliette und dann zu Scipio. Kurz darauf wurde ich extrem wütend. "Dieses Arsch... Oh man! Den Typen knöpfe ich mir vor!", sagte ich laut und voller Wut. Juliette sah mich traurig von der Seite an und flüsterte, "Der Typ macht dich platt. Er heißt Johannes Kern und sein Vater ist Cop..." Ich sah sie fassungslos an. "Sagtest du gerade Johannes KERN?" Sie nickte nur. "Klasse!", meinte ich. Kurz darauf sahen die anderen auch zu mir. "Ich kläre das mit eurem Schlägertypen! UNZWAR JETZT!", sagte ich zornig. Ich schmiss meine Tasche hin und rannte aus dem Raum. Johannes war mein Cousin, weshalb ich auch wusste wo er jetzt Unterricht hatte. Juliette und zwei Jungs aus der Klasse waren mir gefolgt. Ich riss die Tür zum Raum auf und ging wütend auf eine kleinere Gruppe Jungs zu. "HANNES!", schrie ich ihn sofort an. Er sah mich an. "Was willst du und wer bist du, dass du mich so nennen darfst, hm?", fragte er leicht angesäuert. "Soll ich das vor deinen Kumpels sagen oder bist du dir zu fein dafür, dass sie herausfinden, dass ich deine Cousine bin? Huch, hab ich das jetzt gesagt? Tut mir ja leid... Aber weißt du was?! Stellst du dich gegen Scip, stellst du dich gegen mich!", sagte ich laut, so dass es sogar Juliette und die zwei Jungs aus meiner Klasse gehört haben müssten. "Was?! Warte? E...Eliane?", fragte er ungläubig. "Ich stehe hier.", meinte ich nur. "Wie? Nein, was warte?! Wie geht das?! Dein Vater hat vor knapp 15 Jahren meine Mutter angerufen und meinte du wärst bei einem Autounfall umgekommen.", sagte er geschockt. "Alter? Was läuft mit dem falsch?! Okay aber is ja jetzt auch egal. Mach nocheinemal irgendwas gegen meine Klasse oder sonst jemanden von Schülern, dann bis du dran! Verstanden?!", sagte ich schroff und war ein kleines Stück auf ihn zugelaufen. Er zuckte zurück und nickte eifrig. "Aber Lehrer darf ich doch noch ein bissel fertig machen oder?", fragte er etwas ängstlich. "Habe ich zu denen was gesagt? Mach die so viel fertig wie du willst, die kann eh keiner leiden...", grinste ich. "Okay. Bis später!", sagte er, woraufhin ich nur noch winkte und ging. "Wie hats du das gemacht Eliane?", fragte Juliette sofort. "Er ist mein Cousin. Ich hab nen schwarzen Gürtel in Karate, knn Kickboxen und normales Boxen hab ich auch noch drauf. Klar ist Hannes dann eigeschüchtert.", grinste ich nd lief mit den drei anderen aus meiner Klasse zurück zum Raum. Dortt angekommen standen under Deutsch Lehrer, Sarah und Thorsten im Raum. "Wo wart ihr vier?", fragte Herr Moritzdorf uns. "Hab nur Hannes nh Ansage gedrückt. Der tut keinem ehr was.", grinste ich keck und setzte mich chillig an meinen Platz. Scipio sah mich komisch von der Seite an. Ein raunen ging durch die Klasse und es begann von drei Plätzen. Von Juliettes, von Pauls und von Georgs Platz aus. Die drei hatten schließlich auch alles mitbekommmen.Alle sahen kurz zu mir und staunten. Es stand ihnen ins Gesicht geschrieben, dass sie es nicht glaubten. Thorsten räusperte sich und bat Scipio und mich mit nach draußen zu kommen. Wir gingen mit Thorstten und Sarah zu Hannes Rausm und holten ihn mit nach draußen. "Also, was ist passierrt?", fragte Thorsten. Ich ah Hannes streng an, was so viel hieß wie "Nichts! DU HÄLST DIE FRESSE SONST POLIER ICH SIE DIR!!!" Er schwieg eisern. Nach einer weile endlosem schweigen und grimmigen Blicken von mir, an Hannes, meinte Sarah dann "Es klingelt eh gleich. Es hat so keinen Sinn. Wir lassen euch erstmals gehen, aber ihr werdet einzeln nochmals zu uns ins Büro geholt. Verstanden?" Wir nickten alle drei und dann sah ich plötzlich meinen Vater. Ich riss meine Augen auf und fing an zu renne. Ich rannte weg. Ich hörte Schüsse. Es waren zwei Schüsse, die durch das Schulhaus hallten. Dann begann eine Durchsage und ein Alarm gleichzeitig. "AMOKALARM! DIES IST KEINE ÜBUNG! DIE POLIZEI WURDE VERSTÄNDIGT! BLEIBT RUHIG UND VERRIEGELT EURE KLASSENRÄUME! DIE POLIZEI IST UNTERWEGS! KEINE PANIK!" Ich lief so schnell ich konnte zu den Mädchentoiletten und rannte in die erste. Ich schloss ab und kletterte über die Trennwand zur zweiten schloss diese ebenfalls ab und tet das dann bei den nächsten fünf Toiletten ebenfalls. Ich rutschte unter der letzten hervor und rannte zur gegenüberliegenden Seite, wo ich nur eine Tür abschloss und rutschte dann zurück auf die Seite, wo ich alle abgeschlossen hatte. Nach knapp fünf Minuten hörte ich jemanden. Es waren schwere Schritte, demzufolge ein Mann mittleren Alters. Er lief langsam und blieb dann wieter hinten plötzlich stehen. Ich hörte sien Grinsen förmlich und dachte mir, dass er gleich eine der Türen eintreten wird und dann renne ich raus. Und ich sollte recht behalten. Ich hörte wie ein Tür aus den ANgeln flog und plötzlich rannte ich nur noch. Ich rannte um mein Leben. Alle Klassenzimmer waren leer und die Türen standen offen. Ich sah kur im vorbeirennen, dass draußen überall SEK und Notärzte standen. Ich rannte so schnell ich konnte nach unten und einfach nur noch nach draußen. Draußen angekommen rannte ich, durch meinen Schwung, die drei Stufen noch nach unten und brach dann zusammen. Ih sah noch verschwommen wie eine blonde Frau mit gezogener Waffe, welche auf die Tür gerichtet war, auf mich zu kam und im Hintergrund ganz leise, hörte ich Scipio und Klecks meinen Namen rufen. Dann kurz ein Knall und kurz darauf war alles schwarz.

Eliane Ava BigelowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt