No Name

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-Taddl-

Nach der Schule stand ich an der Haltestelle und wartete ungeduldig auf meinen Bus, als er nach einer gefühlten Ewigkeit immer noch nicht kam, entschloss ich mich zu Fuß nachhause zu gehen. 

Ich lief  mit Kopfhörern und gedankenverloren durch die Straßen  und  bekam  einen stechenden  Schmerz in meiner Brust, als ich Ardy dort stehen sah. So traurig, so zerbrechlich. Es tat mir weh ihn so zu sehen, auch wenn ich selbst daran Schuld war. Doch in Wahrheit, wollte ich das ganze nicht. Ich war beliebt, doch jeder hasste Ihn, was mich dazu zwang, Ihm zu zeigen, wer der Boss war. Auch wenn ich es nicht wollte, Sie zwingen mich - Jan zwingt mich....

Als ich endlich zuhause war, lief ich durch die leere Wohnung und direkt in mein Zimmer. Ich fühlte mich schon lange nicht mehr einsam. Meine Mutter war mal wieder auf Reisen mit ihrem ach so tollen Lover, was mir recht war. Denn ich hatte keine Lust auf so einen dummen, selbstverliebten Typen, der meine Mutter doch nur wegen dem Geld heiraten will. 

Selbst wenn ich nur daran dachte, musste ich schon fast anfangen zu kotzen. Warum verliebt meine Mutter sich immer in solche Arschlöcher? Und erst wenn wir kurz davor sind arm zu werden, sieht sie ein, in was für einen Typen sie sich wieder verliebt hatte.

Der letzte war ein Glückspielsuchti, und der vorige ein kriminelles Arschloch, das nach zwei Wochen ehe schon in den Knast musste, da er den Ehering gestohlen hatte. Woher auch sonst hätte er so einen prachtvollen Ehering herbekommen. 

Jeder von ihnen machte einen auf guter Ehemann, worauf jede Frau reinfallen würde. Darunter war auch meine Mutter, die es nicht einsehen konnte, dass keiner meinen Vater ersetzten könnte. 

Ich ging in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Hunger hatte ich nicht, also entschied ich mich einfach zu schlafen. ...