5 Tage danach 2.0

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Ich spürte die Hitze seiner Hände an meinen nackten Beinen und sie kroch in mich hinein und an mir hoch -Ein Gefühl, wie ich es noch nie zuvor verspürt hatte. Wahrscheinlich nicht ungewöhnlich wenn man noch nicht mal seinen ersten Kuss hatte. Aber das galt nicht mehr, da Malte mich mit einem Ruck zu sich gedreht hatte und nun zwischen meinen Beinen saß. Er lehnte sich nach vorne und legte seine Lippen sanft auf meine. Das Gefühl überwältigte mich so sehr, dass ich es zu ließ.
Das war er also. Mein erster Kuss.
Und Gott, er war gut, er war so gut, dass ich nicht fähig war ihn zu beenden oder mich ihm zu entwinden. Stattdessen schloss ich meine Augen und genoss es.
Malte zog mich so nah zu sich, dass ich auf seinem Schoß saß. Langsam ließ er sich vorne rüber kippen, bis ich mit dem Rücken auf der Couch lag und er auf mir. Meine Hormone gingen mit mir durch, ich konnte nicht bestimmen wo seine Hände waren und das sie taten, aber es war fabelhaft. Ich wollte, dass es niemals aufhörte, dieses unbeschreibliche Gefühl von Schwerelosigkeit und... ja, was war es eigentlich was ich noch verspürte? Ich wusste es nicht und es war mir in dem Moment auch reichlich egal.
Während seine Hände geschmeidig an die Innenseite meiner Oberschenkel glitten und von dort aus immer weiter nach oben wanderten, setzte er erneut zu einem Kuss an, dieses Mal aber viel intensiver. Ich konnte seine Lust praktisch auf meinen Lippen spüren. Die Art, wie er sanft und doch verlangend mit seiner Zunge an meine Lippe stieß, damit ich sie öffnete, brachte mich fast um meinen Verstand. Bereitwillig öffnete ich ihn und ließ Malte mich verführen.
Der Kuss war geprägt von Gefühlen. Er war so fordernd und doch so zärtlich. Eine gefährliche Mischung, die klares Denken bei mir unter keinen Umständen zuließ.
Ich war mir nicht bewusst was ich tat und plötzlich lag mein Pullover und meine Stoffhose neben dem Sofa auf dem Boden. Auch Malte hatte nur noch seine Boxershorts an. Durch unseren starken Kleidungsverlust berührten sich unsere fast Nacken Körper an viel mehr Stellen und sorgten für noch mehr Spannung zwischen uns.
Eine Hitzewelle nach der Anderen überkam mich, als Malte seine rechte Hand zwischen meine Beine gleiten ließ und dort kurz verweilte, als würde er um meine Erlaubnis bitten. An dem Punkt wurde mir erst bewusst, was ich da eigentlich tat. Ich verlor nicht nur meinen ersten Kuss, sondern auch noch meine Unschuld an Malte, aufhalten konnte mich diese Erkenntnis allerdings nicht mehr.
Meine Finger verfingen sich in seinen Haaren, als ich ihn näher an mich zog, um ihn noch intensiver an mir zu spüren.
Ich erkannte mich selbst nicht mehr wieder. War ich nun ein Flittchen? Ich wusste es nicht, aber auch das war mir herzlich egal in der Situation.
Mein Gegenüber glitt geschickt unter meinen Rücken um meinen BH-Verschluss zu öffnen. Um ihm dies zu erleichtern wölbte ich meinen Rücken. Mit einem leisen Klick war er geöffnet. Da wurde mir klar wie viel Übung Malte darin schon hatte. Einhändig einen BH-Verschluss öffnen konnte nicht mal ich selbst.
Nur kurz darauf lag ich oberkörperfrei unter ihm und es sollte nicht das einzige sein was ich noch verlor.
Langsam und gegen meinen Willen löste er sich von mir. Seine Lippen strichen erst über meine Wange, dann  über meinen Hals, über meinen Oberkörper und Bauch, bis er an meinem Höschen angelangt war. Ein letztes Mal sah er mich fragend an, doch ich konnte meinen Kopf vor Gefühlschaos nicht heben, um ihm den Eingriff zu gestatten. Deshalb führte ich einfach nur seine linke Hand mit meiner rechten zu meinem Schritt. Er erkannte die Einwilligung und zog mir den schwarzen Spitzenhipster hastig aus. Einen letzten Kuss platzierte er auf meinem unteren Bereich und kroch dann wieder zu mir hoch.
„Du bist so wunderschön.“ hauchte er gegen meine geschwollen Lippen und küsste mich voller Lust, die er kaum zügeln konnte. Es war eine kleine Bestätigung, aber sie gab mir unglaublich viel Selbstbewusstsein. So viel, dass ich nach dem Bund seiner Boxershorts griff und ihn unhandlich in seine Kniekehlen schob. Meine Übung hielt sich leider noch in Grenzen.
„Du hast es aber plötzlich eilig.“ raunte er mir zu und biss leicht in meine Unterlippe, sodass sie noch mehr anschwoll. Zwischen seinen Küssen brachte ich kurze Seufzer hervor, die ihm eine Melodie in den Ohren waren.
Auch hier sollte unser heißes Erlebnis nicht enden, trotzdem werde ich euch den Rest verschweigen.
Als ich an dem Abend zuhause in meinem Bett lag, verzweifelte ich. Was würde ich Cassie erzählen? Ich konnte ihr doch nicht einfach in ihr Gesicht lügen und ihr die Wahrheit verschweigen, oder? Andererseits fiel mir wieder das Höschen unter Maltes Bett ein. Ich war definitiv nicht die einzige, die ihm komischerweise nicht widerstehen konnte. Also würde ich ihr einfach sagen, sie solle ihr Glück versuchen. Wirklich wählerisch war Malte ja nicht, so viel stand fest.
Mit diesen Gedanken fiel ich in einen traumlosen und unruhigen Schlaf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 05, 2016 ⏰

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