Arceus

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Um mich herum war es weiß. Hogwarts oder auch nur irgendetwas war nirgends zu sehen. Wo war ich denn nun schon wieder? Ich hörte hinter mir ein Knacken. Blitzschnell drehte ich mich um und ließ einen Dolch erscheinen. Es war nun ein für alle mal mit dem Spaß vorbei. Ich war bereit jeden umzulegen. Doch vor mir stand kein Feind. Es war Arceus und er wirkte panisch. "Ach so du bist es! ", seufzte ich und ließ den Dolch fallen. Als ich zur Frage, wo ich hier war ansetzten wollte, fiel es mir selbst ein. "Du hast den Seelenstein benutzt, oder? ", fragte ich. "Ja. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! ", erklärte Arceus und umarmte mich. "Mir geht es gut. Naja davon abgesehen, dass ich dieses Arschloch endlich umbringen will.", meinte ich und befreite mich aus seinem Griff. Mein Schöpfer sah mich geschockt an. "Ich weiß ja, dass er dir auf der Nase herumtanzt, aber das du dich davon so beeinflussen lässt", bemerkte er. Ich war eigentlich froh ihn zu sehen, aber auch er machte mich mit seiner Bemerkung wütend. "Nur weil ich zu den 'Guten' gehöre, heißt das nicht, dass ich die ganze Zeit gut drauf sein muss!", schnauzte ich ihn an. "Außerdem soll ich ihn doch für euch umbringen. Ich bin also eine Auftragsmörderin und als solche werde ich auch dem werten Ares mal so richtig in den Arsch treten! " Ich war auf hundertachtzig. Arceus war sichtlich eingeschüchtert. Zaghaft legte er eine Hand auf meine Schulter und meinte: "Du bist keine Mörderin. Du sollst nur mit ihm kämpfen. Wirklich umzubringen ist der Kerl nämlich nicht." "Das werden wir ja noch sehen. " Arceus wandte sich von mir ab. Er ging ein paar Schritte. Verwirrt schaute ich ihm nach. Warum sagt er denn jetzt nichts mehr? War er beleidigt? Nach einem weiteren Moment der Stille sagte er: "Ich habe dich nicht hergeholt, damit du mich anschreien kannst. Ich konnte in letzter Zeit feststellen, dass du einen Funktionsfehler hast. Den kann ich aber erst beheben, wenn du wieder bei mir bist." Verwirrt fragte ich nach: "Einen Fehler? " Endlich drehte Arceus sich wieder um. "Du verlierst, je länger du dich in dieser Welt auf hältst, an Energie. Das weiß anscheinend der Gegner auch. Er hat dafür gesorgt, dass du noch mehr Energie verlierst. Bei diesem Verlust hast du keine Chance gegen Ares mehr." Das erklärte so einiges! "Dieser Mistkerl! Und was jetzt? Wie kann ich zu dir kommen, damit du mich reparierst? ", ich war ein wenig verzweifelt. Arceus Blick verdunkelte sich. "Du musst den Kampf gegen Ares verlieren und sterben. " Das war ein Schock. Mir gefiel der Gedanke nicht, mich ihm geschlagen zugeben. Aber mein Gegner war ein perfekter Stratege. Er konnte nach nur einem Kampf vorher sagen, wie ich reagieren würde. Er hatte meine Schwächen erkannt und sie ausgenutzt. Es war alles von Anfang an geplant. Ich drehte mich von Arceus weg. Er sollte nicht sehen, wie ich am Rand der Verzweiflung stand. "Ich weiß, dass du nicht sterben willst. Doch der Feind war zu schlau. Wir haben ihn einfach unterschätzt. Wenn du gegen Ares kämpfst hast du nicht auch nur eine kleine Chance auf einen Sieg, du hast bereits jetzt schon viel zu viel Energie verloren. Dieser Verlust ist auch nicht mehr auszugleichen. Jeden Moment kann Ares erscheinen. Gebe dich geschlagen und kehre zu mir zurück.", versuchte Arceus auf mich einzureden. "Ich bin stark. Das weiß ich. Und ich werde mich nicht wegen seinen Plänen geschlagen geben! Ich werde kämpfen, egal wie aussichtslos es scheint! ", erklärte ich ihm. Mit einem verstehendem Blick schaute er mich an. "Jeder Vater wäre stolz, solche Worte von seinem Kind zu hören. Auch ich bin es. Aber bei dir hat das einen bitteren Nachgeschmack. Es bricht mir das Herz dich in einen solchen Kampf zu schicken. Aber es ist dein Wille", er machte eine kurze Pause, "und dein Wille ist mir wichtig. Ich will, dass du ein Individuum bist. Als solches werde ich dich auch behandeln. Und daher werde ich nicht weiter versuchen dich aufzuhalten." Ich sah ihn mit großen Augen an. Die ganze Zeit dachte ich, ich würde nur ein Mittel zum Krieg sein, doch er hatte mich schon immer als eine Person, eine Kriegerin gesehen. "Es liegt nun an mir, deinem Schöpfer, dir zu helfen. Ich habe hier etwas Neues für dich", setzte Arceus fort. Er schnipste mit seiner rechten Hand und sofort erschien eine hellblaue Klinge in seiner Hand. Mit einer Leichtigkeit schwang er es und reichte es mir dann. Vorsichtig nahm ich das Schwert entgegen. Es hatte einen wunderschönen Griff und eine positive Aura umgab es. Fasziniert fragte ich: "Was ist das für eine Waffe? " Ich führte mit der Klinge ein paar Angriffe durch. Sie war so unglaublich leicht. Arceus schaute mir zu und erklärte: "Das ist ein Schwert des Lichts. Insgesamt gibt es davon acht. Es sind Waffen, denen eine Seele von einem gefallenen Gott innewohnt. Darum sind sie sehr machtvoll. Nicht jeder kann ein solches Schwert führen. Eigentlich gehört es mir, aber ich gebe es dir nun, da es eigene Energie hat, die es mit dir teilen kann. Wenn du dieses Schwert benutzt hast du vielleicht sogar eine Chance." "Ich danke dir. Ich werde dich nicht enttäuschen!", sagte ich ihm und steckte das Schwert in eine Scheide, die mir Arceus gerade reichte. Schwert und Scheide band ich mir um die Hüfte. "Du wirst mich nie enttäuschen.", versicherte er mir. "Von nun an wird in einer anderen Liga gekämpft", rief ich motiviert und der blaue Schimmer umgab mich erneut. Zurück in Hogwarts hing die Waffe immer noch an meiner Hüfte. Ich werde mich nun nicht mehr verstecken! Entschlossen ging ich zurück zum Schloss. Ich hatte vor, nun immer voll bewaffnet zu sein. Schließlich konnte es jeden Moment zum Kampf kommen. Zu den Schülern würde ich nun Abstand halten, dass würde sonst zu viele Probleme machen. Jetzt fing der Spaß erst richtig an.

Neues Kapitel. Yeah! Ich denke man merkt, dass sich die Situation sich zuspitzt. Freu mich über Kommentare.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 17, 2018 ⏰

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Aria ~ In Der Welt Der ZaubererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt