„Wie konntest du mir das nur antun!" Schrie mir der Kleinere an. Ich zuckte mit den Schulter: „Du weisst doch das ich auf Sex stehe." Ich wusste selbst dass dies kein Argument war, um einfach in der Weltgeschichte rum zu vögeln. „Und was ist mit mir? Reich ich dir etwa nicht", die dunkel blauen Augen, die eigentlich selten Emotionen zeigten, sahen mich traurig, so wie verletzt und enttäuscht, an.
Ich schluckte. Was hatte ich mir da nur gedacht... das er es akzeptieren würde? Einfach so weg stecken würde?
Zwar wusste er, dass ich bei vollbusigen Weibern nicht nein sagen konnte. Vor allem wenn ich voll war. Und das war hier gerade der Fall.
Ja gut es kam in letzter Zeit auch öfter vor, als einmal...
Aber meine Familie macht mir gerade so viel Druck und denn muss ich irgendwo rauslassen.
Klar könnte ich das bei meinem „Lover". Konnte ich ihn so bezeichnen? Wollte ich ihn überhaupt so bezeichnen? Was war er eigentlich für mich?
Ich hatte Gefühle für ihn. Doch ich war mit meinen bald schon zwanzig, nicht wirklich für eine Beziehung bereit. Ausserdem würde ich ihn nie so krass ficken wie diese Schlampen, die sich mir um den Hals hängen.
Da hatte ich einfach zu viel Angst seinen, äusserst niedlichen und knackigen, Hintern aufzureissen. Aber kommen wir zum Wichtigen wieder zurück.
Der Kleine stand immer noch vor mir und starrte mich mit wütend funkelnden Augen an. Jeder würde das tun, wenn man um fünf Uhr morgens erst zurückkommt, mit einem fetten Knutschfleck am Hals, der nicht von ihm stammt...
Ich wusste dass er auf eine Antwort von mir wartete, doch ich konnte ihm keine geben. Da ich keine kannte. Was wollte er von mir hören. Dass es nur ein weiterer Ausrutscher war? Dass es nie mehr vorkommen würde?
Es wäre eine Lüge! Und das wollte ich ihm noch weniger antun. Weshalb ich vorsichtig meine Hand nach ihm ausstreckte, um über seine Arm zu streichen.
Ich wollte ihn am liebsten umarmen, das Blaue vom Himmel reden und einfach sein Lächeln sehen, auf seinen süssen vollen Lippen. Jedoch schlug er sie weg. „Fass mich nie wieder an", knurrte er noch, ehe er sich von mir abwand, seine Jacke packte und die Wohnungstür hinter sich zu schlug...
Das Ganze war jetzt schon sechs Jahre her und es gab kein Tag, an dem es mich nicht verfolgte. Ich bereute es und versuchte es mit anderen Sachen zu verdrängen. Ob es nun eine Prostituierte war oder irgendwelche illegalen Substanzen. Alles was mir half, meinen grössten Fehler zu vergessen, kam mir gelegen.
Zwar sollten mich andere Dinge als nur ihn plagen. Da ich seit vier Jahren Yakuzaboss war und genügend Leichen sah oder Menschen selbst schon das Leben nahm.
Aber es war Alltag geworden und abgesehen davon hatte sich mein Vater schon früh entschieden, mich in seine Arbeit hinein zu nehmen. Ob ich wollte oder nicht...
Es war nun mal mein Leben. Auch wenn ich es mir mit nun 26, gerne anders gewünscht hätte. Aber was soll's. Ich hatte wenigstens Unmengen an Geld und konnte tun und lassen was ich wollte. Solange ich meine Arbeit tat.
Ab gesehen davon, musste ich nicht mal für mein Erbe sorgen, da ich dies mit meinen jüngeren Brüdern geklärt hatte. Es würde irgendwann mal, einen von ihren Söhnen meinen Posten übernehmen, so wie ich es für meinen verstorbenen Vater getan hatte.
Somit hatte ich dort, um einiges weniger Sorgen. Ab gesehen davon, das mich jeder Zeit jemanden über den Haufen schiessen könnte.
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Love is not easy
RomanceZwar wusste er, dass ich bei vollbusigen Weibern nicht nein sagen konnte. Vor allem wenn ich voll war. Und das war hier gerade der Fall. Ja gut es kam in letzter Zeit auch öfter vor, als einmal... Aber meine Familie macht mir gerade so viel Druck u...