Kapitel 12

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"Ist sie wach?", etwas pickte mir in die Seite und ich zuckte zusammen.

"Eleanor lass das lieber.", flüsterte eine Stimme, vorauf hin man gelächter hörte.

"Harry mach doch was.", nuschelte anscheint El frustiert.

Ein Seufzen ertönte, ehe ich bemerkte das ein Schatten sich über mich legte.

"Sweety, du musst aufstehen.", sanft streichelte irgendetwas über meine Wangen.

"Hmm...", brummte ich und schlug seine Hand weg.

Irgendjemand kicherte im Hintergrund.

"Warum erinnert mich das so sehr an dich?", hörte ich Liams Stimme und darauf wieder ein kichern.

"Harry was habt ihr gestern noch angestellt?! Megan sieht wirklich total fertig mit der Welt aus.", hörte ich  Louis und sah sein grinsen deutlich vor mir.

Gelächter ertönte wieder und ich öffnete langsam die Augen.

Diese ich aber sofort wieder zu kniff.

"Raus!", knurrte Harry sauer und ich bemerkte wie sich neben mir etwas anspannte.

"Jaja, wir gehen ja schon.", kicherte jemand und darauf hin hörte ich nur getrampel.

Ich blinzelte, darauf konnte ich irgendwann wieder richtig sehen.

Meine Hand rieb müde über meine Augen.

"Wie spät haben wir?", nuschelte ich und kuschelte mich weiter in die Decke.

Angestrengt versuchte ich, dass mir nicht wieder die Augen zu fielen.

"Halb 7.", überrascht saß ich Kerzen gerade in dem Bett und schaute gerade wegs in Harrys Gesicht.

"Zeit zum aufstehen.", lachte er.

"Eigentlich wollte ich dich ja noch länger schlafen lassen, aber die anderen ließen es nicht zu.", nuschelte er und fuhr sich dabei durch sein Haar.

Mir wurde klar das dieser Mann vor mir 2 Seiten besitze. Die gute und die böse. Und ich dachte wirklich dass dies nur ein Klischee wäre. Doch anstatt  das eine blieb, mir war die gute lieber, wechselte er beide Seiten ständig.
Warum?

"Ich will meine Familie sehen.", es war das erste mal das ich es  äußerte.

Ich hatte mich vorher nie getraut und eigentlich jetzt auch nicht.

Doch es rutschte mir einfach ohne Grund über die Lippen und sofort bereute ich es.

Harrys Blick verhärtete sich und sein Kiefer spannte sich deutlich an. "Ich weiß.", brummte er und ich sah wie schwer es ihm fiel darüber zu reden.

Er stand auf und lief zur Tür.

"Mach dich fertig, ich bin in der Halle wenn du mich suchst.", war das letzte was er sagte, ehe er das Zimmer verließ.

Als die Tür sich hinter im schloss, atmete ich aus und bemerkte erst das ich die Luft angehalten hatte.
Was war das ?!

Ich wusste das ich mit dem Satz seine gute Seite wieder verdrängt hatte.

Seufzend stand ich auf und fing an mich fertig zu machen.

Wenig später befand ich mich in einer riesigen Halle.

"Ach du scheiße.", stieß ich leise aus, als ich die Größe war nahm.

"Das kannst du laut sagen.", lachte Niall neben mir und ich zuckte heftig zusammen.

"Wenn du mich noch einmal er schreckst.. dann..."

"Dann?", ein verschmitztes Grinsen zierte sein Gesicht.

"Gibt es keinen Niall Horan mehr.", sagte ich tot Ernst und sein Blick entgleitete ihm.

"Das könntest du meinen ganzen Fans nicht antun.", nuschelte er.

"Welche Fans?", fragte ich und wusste damit das ich bald gewonnen hatte.

Seine Faust spannte sich an und er zog seine Unterlippe vor.

Lange konnte ich nicht aushalten und prustete dann bei seinem Anblick los.

"Da.. das..", ihm fehlten die Worte.

"Na warte, heute Abend werde sie alle meinen Namen schreien und dann kann ich dir es beweisen.", ich antwortete ihm nicht darauf, sondern lachte einfach weiter.

Wenig später stieg Niall auch mit ein und unser Lachen schallte durch die gesamte Halle.

Irgendwann verstummten wir dann, Niall war schon ganz rot angelaufen und ich erinnerte mich nicht daran, wann ich das letzte mal so herzlich gelacht hatte.

Nialls Blick traf wieder meinen und darauf hin fingen wir wieder an zu lachen.

Das ging so lange bis er sich auf dem Boden rumkugelte und ich mir vor schmerzen meinen Bauch hielt.

"Was ist hier so lustig?", Zayn kam auf uns zu und schenkte uns einen prüfenden Blick.

Niall und ich zuckten beide gleichzeitig mit den Schultern und fingen wieder an zu lachen.

Das Problem war ich wusste wirklich nicht mehr warum wir lachten und was so witzig gewesen war.

Plötzlich schlungen sich zwei Arme von hinten um meinen Bauch und ein heißer Atem kitzelte an meinem Ohr. "Ich liebe dein Lachen.", raunte mir seine raue Stimme ins Ohr, sofort bekam ich eine Gänsehaut und mit lief ein Schauer über den Rücken.

Ich zuckte zusammen als zwei Arme sich plötzlich von hinten um meinen Bauch schlungen.
"Haaarry!!  Verdammt!", geschockt drehte ich mich in seinem Griff um.
"Hey.", hauchte er und drückte seine Lippen kurz auf meine.
Sofort breitete sich ein Kribbeln in meinen ganzen Bauch aus und mehrere Glückgefühle schaukelten sich an die Oberfläche.
"Was machst du denn da?", er lugte über meine Schulter.
"Nichts!", rief ich, löste mich von seinem Griff und stellte mich schnell vor den Wohnzimmertisch.
"Was ist das da auf den Wohnzimmertisch?! Doch nicht das was ich denke oder?", ein grinsen zierte sein Gesicht und er zwinkerte mir frech zu. Ehe er mich zur Seite zog.
"Das solltest du erst später sehen.", murmelte ich und wurde rot.
"Wolltest du es anziehen?"
"Ich war gerade dabei.", murmelte ich und fand meine Füße auf einmal viel interessanter.
"Aber?"
"Dann kamst du! Solltest du nicht erst später kommen?", murmelte ich weiter vor mich hin und spürte das ich immer roter wurde.
"Ich halt dich vor nichts ab.", ein dreckiges Grinsen zog sich auf sein Gesicht und ich schlug ihm gegen die Brust.
"Du brauchst das Teil aber eigentlich auch gar nicht.", brummte er und kam mir dabei gefährlich nahe.
"Harry.", warnte ich ihn und trat einen Schritt zurück, währenddessen er einen Schritt auf mich zu machte.
Das Spiel ging soweit bis ich gegen die Wand, hinter mir, stieß.Heißer Atem legte sich auf mein Gesicht und Harry stütze seine Hände, rechts und Links neben meinen Kopf, an der Wand ab.
"Harry.", hauchte ich.
Ein Grinsen schlich über sein Gesicht ehe er an fing meinen Hals mit küssen zu versehen.
Im Nu fand er die passende Stelle und ich stöhnte heiser auf, ich wusste worauf dies hier hinaus führe würde.
Und dem war auch so den innerhalb von 5 Minuten, lag ich im Schlafzimmer auf seinem Bett und hatte nur noch meine Unterwäsche an.
Ich zog Harry gerade sein T-Shirt aus, als es an der Tür klingelte.
Geschockt fuhren wir auseinander.
Genervt erhob Harry sich langsam und lief aus dem Zimmer.
Ich zog mich wieder an und lief Harry hinterher, der die Tür schon geöffnet hatte.
Das Dessous, das auf dem Wohnzimmertisch lag vergaßen wir völlig, als ich das erste mal auf Zayn traf.

Meine Augen wurden groß, als mir bewusst wurde das ich Zayn eigentlich schon kannte.

Und das es damals nicht sonderlich gut für mich lief.

Ich schluckte, was er von mir wohl dachte... ?!

Blinding (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt