Weiß.
Ich atmete ein und aus.
Einfach nur weiß.
Heiße Tränen rannten über meine Wangen.
Danke, für den guten Sex.
Hallte seine Stimme in meinem Kopf und seine dreckige Lache ertönte.
Weiterhin starrte ich die Wand an.
Nichts als weiß.
Es gab einen Knall und mein Kopf drehte sich langsam zur Seite.
Ein Mädchen stand in der Tür, sie war klein und extrem zierlich.
Ich würde sogar behaupten das sie Magersüchtig war.
Sie schenkte mir ein schwaches Lächeln, ihre Wangenknochen traten hervor.
Ihre Lippen hatten keine Farbe, sie sahen trocken aus, währendessen ihr linkes Auge von blonden glanzlosen matten Haaren bedeckt wurde.
Ihr rechtes Auge lag frei, es war ganz glasig und rot umrandet.
Den Augenring konnte man deutlich gut erkennen.
Ihre Haut war blass, glanzlos und ohne Farbe.
Sie sah geschafft aus, als würde sie gleich zusammen sacken und Automatisch kam mein besorgter Sinn zum Vorschein.
Ich wischte schnell meine Tränen weg, dann stand ich auf und lief auf das Mädchen zu.
"Nicht.", flüsterte sie und schreckte mir eine Hand entgegen, um zu verdeutlichen das ich nicht näher kommen sollte.
Ihre Stimme war gebrochen, ein Flüstern und trotzdem unglaublich kratzig und rau.
Ich sah wie sie schluckte.
"Setz dich wieder hin.", sie deutete auf die Couch.
"Ich erzähl dir meine Geschichte.", ihre Stimme beruhigte einen und ich gehorchte.
Sie hatte auch etwas samtiges in sich, das Mädchen setzte sich auf den Stuhl, vor dem Kosmetiktisch.
Währendessen ich mich zurück auf die Couch setzte und sie weiter musterte.
"Ich bin Hope und ich bin hier um dir zu helfen.", flüsterte sie.
Meine Augen wurden groß, wer war dieses Mädchen und warum wollte sie mir helfen?
"Ich brauche keine Hilfe."
"Deine Cousine ist wahrscheinlich tot, natürlich brauchst du Hilfe.", ihre grünen Augen verengten sich und sie band gestresst ihre Haare in einem Dutt nach oben.
Mein Mund öffnete sich leicht, als die weiße lange Narbe zum Vorschein kam, die über ihr linkes Auge ging.
Ich sah, dass sie noch Glück gehabt hatte, ihre Auge war unversehrt.
"Soll ich dir noch eine Lupe holen?!", fragte sie verbissen und ich bemerkte das sie damit auf ihre Narbe anspielte, die ich die ganze Zeit erschrocken angestarrt hatte.
"N..Nein.", nuschelte ich und wendete mein Blick auf ihr rechtes Auge.
Sie schloss ihre Augen.
"Am 18. Juli 2012, es war ziemlich warm draußen und ich beschloss Abends noch auf diese dämliche Party zu gehen. Alle gingen damals dort hin, also warum ich auch nicht. Doch ich bin nie dort angekommen.", mein Mund öffnete sich wieder.
"Ich schlich mich damals heimlich weg. Die Party war nur 10 Minuten Fußweg entfernt, also entschloss ich mich zu laufen.", ein Seufzen kam über ihre Lippen und ich bemerkte wie eine Träne über ihre Wange kullerte.
"Hätte ich damals gewusst was passieren würde, wäre ich einfach zuhause geblieben.", ihre Stimme wurde bröckliger.
"Hope.", rief eine mir bekannte Stimme und im selben Moment ertönte auch wieder ein Knall.
Hopes und mein Kopf drehte sich hektisch zu Tür, nur um dort Liam zu erblicken.
"Was machst du hier?", Liam sah Hope an.
Diese nun förmlich aufblühte, ihre Augen fingen an zu leuchten und ein wunderschönes Lächeln lag auf ihrem Gesicht.
Ihre Haut bekam wieder ein Stück mehr Farbe und ihre Wangen färbten sich leicht rosa.
"Liam.", ihre Stimme klang wie Musik in meinen Ohren, als sie seinen Namen sagte.
"Ich wollte Megan meine Geschichte erzählen.", Liam musterte Hope nun besorgt.
"Es ist schon spät, ich glaube es wäre besser wenn du es ihr morgen erzählst.", ein kleines Lächeln lag auf seinen Lippen und seine Augen leuchteten nun auch, als er Hope seine ganze Aufmerksamkeit widmete.
"Ist gut.", lächelte diese und erhob sich.
"Megan wir sehen uns morgen.", sie schenke mir ein kleines Lächeln und ich nickte kaum merklich.
Meine Augen waren immer noch groß und mein Mund ein Stück geöffnet.
Hope schaute wieder zu Liam und lief zu ihm, dieser sie sofort in die Arme zog.
Er legte seine Hand sanft auf ihre Hüfte und zog sie zu sich heran, als ob er sie beschützen wollte.
Die beiden verschwanden wieder aus meinem Zimmer und zurück blieb nur eine einzige Frage, die mir immer wieder durch den Kopf schwirrte.
Was war in Hopes Leben am 18. Juli 2012 passiert?!
Wieder ertönte dieser dämlicher Knall und Harry kam ins Zimmer.
"Boar du glaubst gar nicht wie anstrengend so ein Konzert ist.", er ließ sich neben mich erschöpft aufs Bett fallen.
"Möchtest du was Essen?", fragte ich und erhob mich.
"Nein, ich hab schon gegessen.", ich nickte nur, die Angst nahm wieder die Oberhand.
"Du hast Angst.", stellte er fest, als er mich aus zusammen gekniffenen Augen musterte.
Ich schluckte.
"Wir sind in einem Zimmer in der O2 Arena, mitten in London. Glaubst du ernsthaft ich mach hier irgendetwas schlimmes mit dir? Irgendeiner aus dem Team würde uns immer hören. Mich würde es nicht stören, aber dein Schreien ist nicht wirklich von Vorteil.", ich atmete aus, das hieß er würde mich fürs erste in Ruhe lassen.
"Hast du Hunger? Du hast ziemlich viel abgenommen und ich möchte wirklich nicht das du bald so aussiehst wie Hope.", überrascht sah ich ihn an.
"Ach du kennst Hope ja gar nicht.", murmelte er kopfschüttelnd.
"Doch ich hab sie gerade kennen gelernt.", antworte ich ihm und schaute ihn an.
"Was ist mit ihr passiert?", meine Stimme war leise und ich schaute schnell wieder zu Wand, als Harry seinen Blick wieder auf mich legte.
"Das wird sie dir schon selber erzählen.", brummte er und erhob sich.
"Komm jetzt!", grummelte er und lief Richtung Tür.
Ich stand langsam auf und Harry schnappte sich meine Hand und lief nach draußen.
"Wollen wir mal sehen wie gut du schauspielern kannst.", murmelte er in mein Ohr, ehe wir durch eine Tür gingen.
In dem Raum war ein Büffet aufgebaut und ein paar Leute saßen in dem Raum, ein paar kamen mir davon bekannt vor, andere nicht.
Sie erhoben alle ihren Kopf und starrte mich und Harry an.
"Harry! Willst du uns nicht deine Kleine vorstellen?", brummte einer und ein Lachen lag auf seinem Gesicht.
"Sicher, ihr müsst ja jetzt die nächsten paar Monate mit ihr zusammen leben.", Harry lachte.
"Leute das ist Megan.", ich setzte ein schüchternes Lächeln auf, währendessen ich von Harry mit zum Büffet geschleppt wurde.
Er nahm sich einen Teller und klatschte all mögliche Sachen auf ihn.
Anschließend zog er mich zu einem Tisch, er stellte den Teller vor mich ab und setzte sich.
"So viel schaff ich nicht.", murmelte ich, als ich mich ebenfalls setzte.
"Ess.", brummte er in mein Ohr und ich gehorchte.
Doch nach der Hälfte des Tellers gab ich auf.
"Harry ich kann nicht mehr.", er seufzte.
"Na schön."
Harry und ich verließen wieder den Raum und wir gingen zurück in sein und mein Zimmer.
Er duschte sich noch und ich zog mir schon mal meine Schlafsachen an und legte mich ins Bett.
Nach ein paar Minuten legte er sich neben mich und zog mich enger zu sich.
Ich war überrascht, aber hatte viel zu viel Angst mich zu wehren.
"Warum warst du heute eigentlich nicht unser Konzert dir anschauen?"
"Zu viel Gekreische.", murmelte ich und ein heiseres Lachen kam aus seinem Mund.
"Versprech mir morgen wenigstens ein Lied dir anzuschauen."
"Hmm..", ich murmelte, ich hatte wirklich keine Lust mir auch noch meine Ohren mit Teenager Gekreische zu verletzten.
"Versprech mir es.", murmelte er und küsste dabei langsam mein Kinn.
Er küsste sich weiter runter, bis zum Anfang meines Halses.
Ich war geschockt.
Seine Berührungen waren liebevoll und er war vorsichtig.
Er verteile überall auf meinen Hals Küsse und ich kämpfte dagegen an es nichts zu genießen.
Doch mal wieder verlor ich und gab mich ihm hin.
Ich schloss meine Augen und verspührte intensiv seine Berührungen.
"Versprech es.", pustete er gegen meinen Hals und auf einmal traf er genau die passende Stelle.
Alles um mich herum wurde plötzlich egal, da waren nur noch seine Berührungen.
"Ich versprechs.", wisperte ich.
DU LIEST GERADE
Blinding (Harry Styles FF)
Fiksi PenggemarHarry Styles, der Typ mit den braunen Locken, den giftgrünen Augen und dem unwiderstehlichen Grinsen mit den Grübchen. Er wird von tausenden Mädchen umschwärmt, die alles tun würden nur um ihn einmal zu treffen. Doch wer ist Harry Styles wirklich...