Nachwort

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Das wars. Zack, Aus, Ende, Vorbei. Kaum zu glauben oder?

Diese Story hab ich vor ca. einem Jahr angefangen zu schreiben, naja zumindest das erste Kapitel, das ich dann allerdings wieder zur Hälfte gelöscht habe, da es keine Zukunft hatte (Ich wollte zu viel auf einmal einbauen und hatte keinen wirklichen Zusammenhang). Aber was soll ich sagen? Ich war jung und unerfahren.

Nach ein paar Monaten hatte ich dann ein schlechtes Gewissen und schrieb den Anfang von Version 2, welche ihr gerade gelesen habt. Anfangs hatte ich nichts, und erst nach dem dritten Kapitel schrieb ich mir einen 'roten Faden' welcher (ich lüge nicht) genau so aussah:

Schriftrolle- Gedächtnissbefreiung- Kurama

Namensänderung zu Naruto- Mord an Klassenkamerad (?)

Land der Wellen- Fluchtsiegellösung- Rachegedanken

Training- Jiraiya- Bijuuunterdrückung lösen

Im Suna Angriff- Garaa besiegen-...


Kann man das überhaupt einen Plan nennen? Naja, wirklich daran gehalten habe ich mich auch nicht. Stattdessen habe ich mir jede Woche einen kleinen Fetzen dazugedacht, der ungefähr in meine Gewünschte Richtung führte. Die Wortzahl der Kapitel war Anfangs ja auch nur minimal, bis ich endlcih einmal etwas handfestes abliefern wollte. So wurde jeder Teil länger, bis ich schließlich bei 2000 Wörtern als Mindestzahl hängengeblieben bin.

Aus diesem lausigen Grundbaustein entstanden dann im Endeffekt ganze 166 Seiten Text, bestehend aus 74.284 Wörtern und ganzen 463.557 Zeichen in 46 Kapiteln.

Und heilige Scheiße hab ich oft daran gedacht einfach eine Woche ausfallen zu lassen oder die Geschichte komplett zu löschen. Doch wisst ihr was mich dabei gehalten und jede Woche aufs Neue motiviert hat? IHR. Klingt zwar wie ein 08/15 Satz, doch es ist war. Ich habe mich über jedes Kommentar und jeden Vote gefreut und meine Stimmung ist jedesmal mehr gestiegen.

Nur dank euch konnte sich die Story entwickeln und zu dem werden was sie heute ist, außerdem wurden mir ein paar Entscheidungen von euch erleichtert. Ich denke (/hoffe) euch ist auch aufgefallen das die Kapitel mit der Zeit vom Schreibstil her immer besser wurden.

Was mich dazu bringt: Alle Kapitel werden/wurden bearbeitet und alle Autorkommentare entfernt, wenn es euch also unangenehm ist einen Kommentar hinterlassen zu haben der jetzt keinen Zusammenhang mehr hat, steht es euch frei ihn zu löschen wenn ihr das wollt.


Wie auch immer, durch 'Der Fuchs' konnte ich meine Fähigkeiten als Schreiber verbessern, sodaß ab jetzt nur noch hochwertigere Schei-ähhhh-FF's kommen sollten. Das wird nicht mein letztes Buch sein!

Ein rießiges Dankeschön an Alle die diese Geschichte gelesen haben, ob Stück für Stück oder in einem Rutsch.

Zum Abschluss würde ich noch gern die Meinung von euch (den Lesern) hören. Wie fandet ihr das Buch? Was kann ich beim nächsten Mal besser machen oder verändern?


Bonus, dafür das ihr bis hierher gelesen habt ohne das Buch schon geschlossen zu haben:


Das Klimpern von Schlüsseln in einem rostigen Schloss erfüllte den dunklen Raum.

Dannn öffnete sich die Zellentür und Licht traf auf den kalten Steinboden. Ein blonder Junge stand im Türrahmen und stieß die Metalltür jetzt komplett auf. "Wer bist du? Wirst du mich auch verletzen?" Ihre schwache Stimme drang an das Ohr des Unbekannten. Im hintersten Eck der kleinen Zelle kauerte ein Bündel aus Stoff, die Stimme kam von ihr. "Ich habe euch doch gesagt das ich nicht weiß wo sie es versteckt haben, bitte schlag mich nicht" Blaue Augen starrten sie an, doch sie hatte keine Angst. Warum das so verwunderlich war? Seit sie hierher gebracht wurde, genau an dem Tag an dem ihre gesamte Familie ermordet wurde, wurde sie aufs übelste misshandelt und gequällt.

Die Augen des Fremden verwandelten sich in ein stechendes rot mit einer langezogenen Iris. Wäre sie nicht schon von den strahlend blauen Augen schon überzeugt worden das ihr kein Leid zugefügt wird, so hätten diese Roten ihr allen Schmerz genommen. Fasziniert schaute sie in die leuchtenden Augäpfel die sie anscheinend mehr als gut sehen konnten, trotz der Dunkelheit im Raum.

"Es steht dir frei zu gehen"

Der unbekannte Mann machte auf dem Absatz kehrt und schritt weiter, immer tiefer in das Geheime Versteck der menschlichen Schlange. Erst einige Zeit später erst rührte sie sich, ihre Augen brauchten sehr lange um sich an die neue Helligkeit zu gewöhnen, doch im Flur konnte sie jetzt einen Mann sehen, der sich an die Wand lehnte und so zu Boden gerutscht war. Erst nach ein paar weiteren Momenten konnte sie die drei feinen Löcher in der Stirn des Mannes erkennen. Doch sie war nicht geschockt oder traurig, sie war froh. Dieser Mann hat ihr die vergangenen Monate zur Hölle gemacht, und jetzt war er Tod.

Mit schwachen Beinen stand sie auf, stüzte sich mit einer Hand an der Wand ab und lief los, die Worte des Fremden hallten noch in ihrem Kopf. 'Frei' Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen, sie war schon fasst am Türrahmen angekommen. 'Ich bin Frei' Doch dann versagten ihr die Muskeln und sie segelte geradewegs auf den Boden. Mit Mühe schob sie sich weiter vorran. Ihre Fingerspitzen hatten es schon aus der Tür geschafft, sie waren aus dieser nach Blut stinkenden Zelle draußen. Mit neuer Kraft kroch sie weiter. Sie würde wieder frei sein!

Nach ein paar weiteren qualvollen Minuten hatte sie es jetzt komplett aus der Zelle geschafft, ihre unkontrolliert gewachsenen Haare versperrten ihr die Sicht. Es war nicht einmal mehr zu erkennen welche Farbe sie vorher gehabt hatten.

Eine leichte Brise strich über ihre dünnen Fetzen welche sie als Kleidung trug und ging ihr bis in die Knochen. Sie genoß jeden Moment davon in vollen Zügen. Es kümmerte sie nicht woher der Wind kam, obwohl sie im tiefsten Stock des Verstecks waren, sie wollte mehr von diesem Gefühl.

"Eine Schande was die mit den Menschen machen" Die Stimme erklang hinter ihr, doch die Kälte im Ton und gleichzeitig die Wärme der Worte liesen sie ruhig bleiben. "Wir schaffen dich erstmal hier raus" Zwei kräftige Arme schlangen sich um ihre ausgehungerten Hüften und hoben sie sanft auf zwei ebenfalls kräftige Schultern. Das Letzte was sie sehen konnte waren strohblonde Haare, dann schlief sie mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

'Ich bin frei'


Vielen Dank fürs Lesen!

Der FuchsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt