shirina | einfache Liebe ? #shirina [shirin und melina ]

12 gott lass es nichts schlimmes sein

Melinas Sicht

Ich konnte gar nicht glauben was da gerade abging, Shirin hat Blut gebrochen, Sanitäter sind gekommen und ich habe einfach nur zugeschaut und geweint. Ich wusste nicht was ich machen soll, ich weiß nicht was mit meiner besten Freundin oder auch, meinem Schwarm los ist, und was da abgeht.

Die Notärzte Trugen sie gerade aus dem Haus und ich laufe ihnen hinterher. „sind sie angehörige der Familie?" fragte mich Einer der Männer, er war wohl der Chef (ka wie man das nennt ^^)

„ich bin ihre Mitbewohnerin und..." ich überlegte ob ich sagen sollte ihre feste Freundin aber ich ließ es, „und ihre beste Freundin" beendete ich den mit Satz mit einem leisen schluchzen. „okay, und hat sie Familien angehörige?"
ich konnte nicht reden, mir liefen wieder die Tränen als ich sah wie sie Shirin in den Krankenwagen schieben, mit Atem Maske und Schläuchen. „hallo? Frau kalkman?" hakte der Arzt nach. „aaäh was ja, also nein, sie wohnen in Hamburg, also ihre Eltern." Stotterte ich. Der man runzelte die Stirn. „okay dann kommen sie als Familienangehörige mit, der Familie David wird Bescheid gegeben"

im Krankenhaus

ich sitze jetzt schon seit 20 min im warte Raum, aber es gibt keine Neuigkeiten.

Was wenn sie nicht überlebt?
Was wenn sie mich hier auf dieser Welt alleine lässt?

Bei diesen Gedanken, fing mein Herz noch schneller an zu rasen.
Meine Handballen an die Stirn gedrückt, und mit zerzausten Haaren sitze ich jetzt schon gefühlte Stunden vor dem Raum.
Hin und wieder ist ein Arzt rein und raus, aber keine Shirin?
Jedes Mal wenn sich die Tür öffnete, fing mein Körper vor Aufregung an zu beben, aber jedes Mal, wenn ich sah das Shirin nicht dabei war, viel ich noch tiefer in ein schwarzes Loch.

Eine Schwester hat mir einen Tee gebracht, aber der ist schon völlig übersalzt, so viele Tränen wie da rein geflossen sind.

Bitte bitte bitte Gott lass es nichts Schlimmes sein. Bitte....

„hallo frau kalkman", sagte ein Arzt der ins Wartezimmer kam.
Ich hatte ihn garnicht Gesehen und schreckte einmal auf.

„k-kann ich mit ihr reden, ist sie wach, wie geht es ihr?"
bombardierte ich ihn mit fragen.

„lassen sie uns reden, also, sie sagen ihre Freundin hat in der letzten Zeit öfter gebrochen?"

„ja, schon"

„und heute auch Blut?"

Mir liefen tränen.

„JA WIE OFT NOCH" rief ich laut.
Wieso quälen die mich so, ich hatte schon so oft gesagt das sie Blut gebrochen hat. Wieso Holen sie diese tiefe Wunde in mir immer wieder hervor?

„also wir haben eins und eins zusammengezählt, und haben festgestellt..."

„was haben sie festgestellt?"
er atmete tief ein „das sie Hämatemesis haben könnte" er betonte könnte.

Ich schaute ihn schief an „i-ist das nicht... ist das nicht wenn der körper verblutet?", fragte ich und wurde immer leiser als mir klar wurde was ich da sagte.

„ nicht direkt, das heisst.... Das sind innere blutungen inm oberen magen bereich

ICH wusste nicht was ist sagen sollte.
Aber mir schwirte nur eine Frage durch den Kopf.
"W-wird sie... wir sie sterben?" Hauchte ich und zitterte.

"Nein, beruhigen Sie sich, es ist nicht einmal sicher ob es wirklich so ist. Außerdem werden wir unser bestes geben. Es wir ihr schon bald gut gehen" er belog sich dich selbst, jedes Wort was der Arzt sagte war eine Lüge.
Ich schluchzte und weinte. Mein Körper bebte wie sonst was.

"Nein das... das geht nicht sie darf nicht sterben"
Shirin darf nicht gehen.
Sie darf mich nicht alleine lassen.

"Wird sie nicht!" Versuchte er mich zu Beruhigen.
"Darf ich sie sehen, bitte?" Fragte ich leise.
"Sie liegt im Koma, aber sie, können sie besuchen."

"Shirin, hörst du mich, ich... bin immer bei dir, alles wird gut, wir schaffen das" sagte ich und meine Tränen träfen auf ihre Hand, ich griff nach ihr. "Shirin, wenn du mich hören solltest, ich liebe dich"
"Ich weiß das du stark bist, du bist das stärkste Mädchen das ich kenne, das schönste, schlauste, wundervollste Mädchen das ich kenne.
Ich" ich schniefte die Nase und wischte mir de tränen weg.
"Ich.. lasse dich hier nicht alleine, ich werde alles tun, damit du hier Gesund rauskommst, ich lasse dich nicht gehen, wenn du mich auch nicht verlässt"

Ich massierte noch ein bisschen die Hände meiner verkabelten, im Koma liegenden Freundin und schlief so ein.