25. Sie wird mich hassen

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Shirins Sicht

Endlich, in einer Stunde sehe ich Pati und Mama wieder. Der Zug kam endlich in Hamburg an und ich bestelle mir ein Taxi zur Wohnung von denen.

Ich bezahlte den Taxi Fahrer und ging die Treppen zur Wohnung hoch. Jetzt noch Schuhe ausziehen und klingeln.
Einmal machte es Ding-Dong, ein zweites Mal, bis die vertraute Stimme meiner Mutter ertönte.
'Wer ist da?' Sagte sie grimmig.
'Rate mal, Shirin ist daaaa mama'
Sie öffnete die Tür und vor mir stand eine saurer Frau.
'GEH UND LASS DICH HIER NIE WIEDER BLICKEN, DU BIST NICHT MEINE TOCHTER DU STEHST AUF FRAUEN!' Schrie sie mir ins Gesicht.
'M-Mama, was ist los, i-ich...-' sofort fing ich an zu heulen.
'Ich hasse dich, ich will dich hier nur wieder sehen, meine Töchter dürfen nicht bisexuell sein ! '
'Aber -aber mama' ich fiel zu Boden und-
"SHIRIN, WACH AUF!" Ich hörte eine verweinte melina.
Schlagartig schreckte ich hoch und atmete einmal sehr tief ein.
"Shirin.. du-du hast geschrien, und ich glaube das du schlecht geträumt hast"
Der Traum! Ich erinnerte mich wieder, sofort brach ich in Tränen aus und fiel in melinas Hals.
"Schhht, babe was hast du geträumt?" Melina legte ihre Hand um meinen Kopf und drückte mich fest an sie.
"M-meine Mutter, s-sie wollte mich nicht sehen, nie wieder, weil ich, weil ich bisexuell bin. Sie sie hasst mich", zwischendurch schluchzte ich immer wieder, aber man konnte mich verstehen.
"Schatz, Shirin, es war nur ein Traum, alles gut"
Ja, es war nur ein Traum. Aber mir war klar das meine Mutter höchstwahrscheinlich so reagieren wird, sie ist streng katholisch, da geht so was garnicht. Bei dem Gedanken das meine Mutter mich hassen würde, fing mein Körper noch mehr an zu beben.
Meine Gedanken sprach ich dann aus, worauf hin melina das sagte:"Shirin, egal ob katholisch oder nicht, du bist ihre Tochter, und deine mutter liebt dich, se könnte dich gar nichts hassen, außerdem bin ich mir sicher, das Deine Mama das tolerieren wird." Sie Techtelte meine Schulter. Was wenn nicht? Was wenn sie mich doch hasst? Nein! Sie ist meine Mutter, sie kann mich nicht hassen, sie wird es in Ordnung finden.
"Willst du es ihnen sagen?" Hackte melina nach. Aber bevor ich antworten konnte, musste ich schon meine Hände auf meinen Mund pressen. "M- melina es kommt" nuschelte ich in meine Hände und rannte aus dem Zimmer, Schlagartig wurde mir übel.
In der Hoffnung das Bad zu erreichen, aber nein. Mitten in der Küche verschwimm alles und ich sackte zusammen und würgte. Es brannte in meinem rachen. Melina versuchte mich zu beruhigen, und hielt mir die Haare aus dem Gesicht
"Schhht Shirin, alles gut!"
Ich weinte nur noch. Wieso musste das immer passieren. Immer wenn mein Puls zu hoch ist, passiert es. Mir wird übel und den Rest könnt ihr euch ja vorstellen. Ich griff mit zittriger Hand nach dem zewa was ich wohl mitgegerissen haben muss, und machte Anstalten das erbrochene weg zuwischen, aber melina hinderte mich daran und flüsterte:" geh dir was andres anziehen und schlafen, ich mache das schon" da ich nicht die Kraft und Lust  hatte ihr zu wiedersprechen, tat ich dies. Mit wackeligen Beinen trottete ich in mein Zimmer. 2 min später kam auch schon melina. Sie legte sich neben mich und ich vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. "Melina, wieso passiert sowas mir immer?", hauchte ich in ihren Nacken. Melina überlegte lange bis sie sagte:" Shirin, ich habe keine genaue Antwort, aber ich glaube das Gott will, das du der welt zeigst, dass du nie aufgibst" und mir einen Kuss auf meinen Haaransatz gab.

Soo wie hat euch das kapitel gefallen ? Ich weiß, es ist dieses Mal kürzer, aber wollt ihr lieber lange oder kurze Kapitel?
Gefällt euch mein Schreibstiel ?

shirina | einfache Liebe ? #shirina [shirin und melina ] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt