Kapitel 3

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Gundun öffnete seine Augen und wie waren so froh. Ich konnte ihn fast vor Freude umarmen. Drosero war so froh das er die Heilerin sogar umarmte. Ich fühlte nicht mal Eifersucht. Ich kann ihn nicht lieben. Man sagt ja, man kann lieben lernen. Vielleicht muss ich nur lieben lernen. Ich spürte jemanden in meinen Nacken reinatmen. Ich drehte mich um und Alec stand hinter mir.

,,Ich höre deine Gedanken. Wohl möglich hast du recht. Lerne ihn zu lieben. Das ist die Best Lösung für dich."

,,Misch dich nicht in meinem Leben ein. Dich geht das ganze überhaupt nichts an."

,,Du hasst ja recht. Wer bin ich schon." Er entfernte sich von mir und mir war ganz kalt. Als hatte mich das Leben verlassen. 

Gundun entdeckte die Heilerin und beide schauten sich ganz innig an und konnten nicht mehr von einander die Blick lassen.

,,Gundun Ohne ihre Hilfe wärst du jetzt tot." sagte Drosero und behimmelte sie an.

,,Ich bin tot." sagte Gundun und schaute sie ganz finster an.

,,Was redest da für einen Unsinn. Ruhe dich aus. Wir werden morgen früh aufbrechen." sagte er und ließ die Beiden allein.

auch die anderen folgtem ihm und ich starrte nur in der Gegend herum bis wir nur noch zu dritt da saßen.

,,Ich geh dann mal." sagte ich um die Beiden alleine zu lassen.

Als ich aufstehen wollte, packte mich Gundun am Handgelenk.

,,Bitte. Geh nicht." sagte er und ich schaute sie an. Auch sie schaute so, als wollte sie mich hier haben.

Ich setzte mich wieder hin und schaute die Beiden stumm an.

,,Ich...Ich wechsele mal deinen Verband." sagte Sie und hohlte ein neues. Gundun richtete sich auf und ließ sich von ihr den Verband runter nehmen. Ich bemerkte , wie er bei jeder ihrer Berührung zusammen zuckte. Sie zitterte unglaublich. 

,,Wieso hast du mich nicht einfach sterben lassen." sagte Gundun.

,,Weil ich dich sonst getötet hätte meine Aufgabe ist..."

,,Du hattest mich schon mal getötet gehabt. Vor dreihundert Jahren." Ich beobachtete die Beiden nur.

,,Das ist nicht der richtige Augenblick." sagte sie und zitterte immer heftiger.

,,Wann dann? Wann werden wir uns wieder sehen, dass ich mit dir darüber reden kann?" fragte er.

,,Sei ruhig..."

,,Dann antworte mir nicht. Ich liebe dich nicht mehr." Die Heilerin stoppte und sah ihn nur an.

,,Freut mich zu hören." sagte sie. ,,Endlich hast du es eingesehen." sagte Sie und ihre Stimme zitterte. Ihre Augen wurde feucht.

Gundun verstummte und starrte nur auf den Boden. Sollte ich was sagen? Ich blieb ruhig und sah ihr dabei zu, wie sie in pflegte.

Nachdem sie fertig war, ließ sie uns allein. 

,,Wieso hast du das gesagt? Sie war total enttäuscht." sagte ich. 

Er lachte ironisch.

,,Enttäuscht? Mir hatte sie das Herz aus gerissen. Mich eiskalt getötet und liegen gelassen." Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Wie immer.

,,Sie liebt dich." sagte ich und war mir dessen sicher.

,,Ist mir egal. Ich nicht." sagt er. Ich lächelte.

,,Wirklich? Wieso wurdest du dann nicht von Najaden verführt? Wenn man verliebst ist, wird man nicht verführt." sagte ich und zwinkert ihm zu. Er grinste.

,,Nein. Ich steh nur nicht auf Fische." Wir lachten.

,,Hattet ihr euch schon mal geküsst?" fragte ich und stupste ihn an.

,,Das geht dich gar nichts an." sagte er und stupste mich zurück.

,,Hey! Ich bin deine Mutter!" sagte ich und wir mussten lachen.

,,Aber du liebst doch meinen Vater nicht..." Ich schaute ihn an.

,,Das spielt keine Rolle mehr. Wir haben verhandelt. Gundun schaute etwas besorgt. ,,Gundun. Ich dachte immer du seist ein total mieser Typ. So schlecht bist du gar nicht." sagte ich.

,,Manchmal." sagt er.

,,Ich könnte dir helfen." sagte er plötzlich nach einigen Minuten stille.

,,Wie das?"

,,Ich sag meinen Vater dass ich dich liebe. Er würde dich Verbannen und du müsstest ihn nicht mehr heiraten."

,,Aber ich muss diesen Ring Aurrau übergeben." 

,,Wirst du auch."

Gundun erzählte mir seinen Plan. Er würde seinem Vater sagen, dass er mich Verband hat, weil er mich lieben gelernt hat. Ich wäre frei.

,,Gundun. Kennst du jemanden, der ein Schiff steuer kann?" fragte ich ihn.

,,Was hat den das jetzt mit dem hier zu tun?" 

,,Vieles." sagte ich.

Und in dieser Nacht der versammelten sich Alec, Hunter, Liaverde und Ich am Wald Ausgang.

Gundun hatte uns nur Begleitet. Ich haute ab. Der Grund? Drosero glaubte nicht den Worten der Hexe. Ich schon. Ich muss nach Papua-Neuguinea. Ich muss die Meereswächter davon abhalten. Drosero  würde mit seinem Bruder ihren Plan durchsetzten wollen und mir nicht zu hören wollen. Alec und Hunter waren auch nicht begeistert von der Idee, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich muss diese Welt beschützen. Meine Grandma sollte nicht umsonst gestorben sein. 

Gundun sagte, wir sollen an das Atlantische Ozean  fahren. Er hat in New York einen Freund, der ein Schiff hat und er sei der beste Kapitän aller Zeiten.

Spellbound	2- Liaverdes first LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt