Prolog

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Trailer👆👆👆👆

'I always wanted to wake up, but then I realized this wasn't a dream. The monsters are still screaming in my head.'
...

"Du verstehst es nicht Emma. Ich will nicht mehr. Niemand wird es jemals schaffen, die Monster in meinem Kopf auszuschalten. Niemand wird mich jemals mehr ohne einen verächtlichen Blick anschauen können. Niemand wird mich jemals ändern können, denn es ist zu spät. Frag nicht, denn es zerstört mich. Also lass mich dich verdammt nochmal einfach lieben, oder ist das zu viel verlangt?", schrie er wütend und ich zuckte wegen seiner lauten Stimme zusammen.

Eine Träne lief mir über die Wange und mein ganzer Körper zitterte. Jedes mal aufs neue schaffte er es, mich einerseits so unglaublich glücklich zu machen, aber andererseits verursachte er nur noch mehr Chaos in meinem Kopf. Dabei mussten wir uns gegenseitig helfen, wir beide brauchten Hilfe, denn ich war genauso verloren wie er.

Er strich mit seinem Daumen unter meiner Wange die Tränen weg und sofort pochte mein Herz tausendfach schneller. Jede noch so kleine Berührung jagte mir einen Schauer über den Rücken.

"Gerade hast du noch gesagt, du willst sterben. Du widersprichst dir selbst andauernd", schrie ich schon fast.

Ich war wütend, ich liebte ihn mehr als mein eigenes Leben und er sagte, er wolle sich umbringen. Wir werden wohl beide immer wieder für einander kämpfen müssen, wir werden immer wieder von vorne anfangen, aber wenn ich eins wusste: Ohne ihn wollte ich nicht weiterleben, also sollte er nicht so über sich denken. Wie sollte ich denn mein Leben ohne ihn weiterleben, wenn er der Grund war wieso ich es überhaupt lebte?

Meine beste Freundin zu vermissen in dem Gewissen das sie tot war, machte mich traurig.

Ihn jedoch zu vermissen, alleine mit dem Gedanken, dass er bald tot sein könnte, fraß mich auf. Es machte mich wütend und gefährlich, als würde mir jemand jeden einzelnen Teil meines Herzens schmerzhaft und qualvoll herausreißen. Ich wusste es wäre mein Ende, wenn er nicht länger bei mir war. Ich konnte nicht ohne ihn, es ging nicht.

Er war sich nicht im Klaren, was er für ein Stechen in meinem Herzen hinterließ. Der Schmerz der Liebe war am größten, aber machen konnte ich nichts mehr dagegen.

"Emma, du bist diejenige, die es falsch aufnimmt. Ich wollte nie sterben, nur tot sein. Bis du kamst."

Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper und ich zitterte, aus Angst, da ich nicht länger wusste was ich denken sollte.

„Ich will di-", setzte ich an, doch er unterbrach mich, indem er seinen Finger auf meinen Mund legte.

„Shh, sei einfach kurz leise Emma", flüsterte er und ich schniefte.

Seine wunderschönen Augen trafen auf meine und ohne noch eine Sekunde darüber nachdenken zu können was er vor hatte, spürte ich seine weichen Lippen auf meinen, wo sie ein Feuer entfachten.

Squirled Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt