19. Versprechen

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Yoongi Pov

"Jackson!! Es hat grad geklingelt!", rief ich durchs Haus, drehte mich dann bequemer auf der Couch zurecht und schloss die Augen unter dem einlullenden Geräusch des Fernsehers. "Ich bin im Bad, mach du auf!!", brüllte der Andere dann allerdings zurück und stöhnend rappelte ich mich auf um demotiviert zur Tür zu schlurfen. Grummelig riss ich sie auf und starrte den Fremden davor nichtssagend an.

"Sind Sie Min Yoongi?", fragte er aufgeregt und mit einem blendenden Lächeln vor dem ich meine Augen abschirmte. "Wer will das wissen?", knurrte ich von seiner Energie noch weiter in den Schatten gedrängt und er streckte mir seine Karte entgegen. Ich las sie nicht einmal. "Was gibt's?", raunzte ich in der Hoffnung unhöflich genug zu klingen um ihn wegzuekeln, aber der Mann ließ sich nicht einschüchtern.

"Wir hätten da vielleicht einen Job für sie. Kann ich reinkommen?" Stumm trat ich beiseite und führte den Mann dann ins Wohnzimmer wo ich den Fernseher ausschaltete und mich lässig auf eine Couch warf. "Sind meine Informationen korrekt, wenn ich gehört habe, dass Sie Journalist einer freien Zeitschrift waren, auf eine Gruppe Idole aufpassen und sie ausspionieren sollten, allerdings gefeuert wurden weil ein Strommast umgestürzt ist und ein Haus abbrannte?" "Jep.", betonte ich das p und hoffte das würde ihn vertreiben, aber er strahlte nur noch mehr.

"Dann haben sie morgen ein Vorstellungsgespräch! Kommen sie bitte um neun zu dieser Adresse!" Er steckte mir einen weiteren Zettel zu und ging dann. "WTF?" Ich starrte eine Weile dumm auf den Zettel, dann schmiss ich ihn willkürlich in den Raum und nahm mein Mittagsschläfchen wieder auf. Der Typ hatte Nerven...

\(^-^)/

Am nächsten Morgen richtete ich mich trotz meines Desinteresse etwas her - eigentlich eher für Jackson bei dem ich wohnen durfte bis ich einen Job hatte - und lief zu der gar nicht arg weit entfernten Adresse. Brav meldete ich mich an der Rezeption an, zeigte dabei die Karte von dem komischen Vogel vor und wurde in ein Zimmer weiter geschickt, wo ich warten sollte bis mich jemand abholen würde. Auf meinen Fingernägeln kauend saß ich dann also da rum und hoffte angespannt darauf nicht zu lange auf die Probe gestellt zu werden.

Als mich dann irgendwann endlich eine Frau in ein anderes Zimmer brachte, bekam ich erst Angst nun dort mofig rumzuhocken, als sich jedoch die Tür öffnete und ein großer Mann eintrat.

Im Nachhinein fragte ich mich wirklich warum ich ihn nicht sofort erkannt hatte und erstmal nur konfus dagesessen war, mein Kopf dampfend in dem Versuch Zusammenhänge und Erinnerungen zu verpuzzeln

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Im Nachhinein fragte ich mich wirklich warum ich ihn nicht sofort erkannt hatte und erstmal nur konfus dagesessen war, mein Kopf dampfend in dem Versuch Zusammenhänge und Erinnerungen zu verpuzzeln.

"Min Yoongi.", sprach der Mann mich mit einer angenehmen, rauen Stimme an und verwirrt starrte ich ihn an, während er näher trat und mir die Hand reichte. "Kim Namjoon, freut mich ihre Bekanntschaft zu machen." Verdattert streckte ich ihm meine Pfote entgegen und er ergriff sie, kam einen weiteren Schritt in meine Richtung und stolperte dabei über den Fuß des Tisches an unserer Seite, taumelte vorwärts, riss den Computermonitor vom Schreibtisch, wurde von mir der schnell aufsprang gestützt und fiel noch ein letztes Mal über seine eigenen Füße, dann gegen mich und wir verknoteten uns irgendwie.

Als wir nach einem lächerlichen Kampf ums Gleichgewicht dann endlich verharrten, war ich mit der Brust auf dem Schreibtisch und er lag schwer atmend über mir. Wie auch immer wir das geschafft hatten, es war furchtbar.

"Nun... Ich hatte zwar vermutet dass wir erst über den Job sprechen und dann das Büro auseinander nehmen, aber okay.", lachte Namjoon dunkel hinter mir und platzierte eine Hand an meinem Rücken, verringerte meine Bewegungen. "Namjoon.", fing ich seufzend an. "Erzähl mir nicht das war Absicht!" Er lachte auf, hatte Grübchen obschon ich sie nicht sah. "War es nicht, wirklich nicht. Aber wenn ich dich schon so praktisch vor mir habe, kann ich genauso gut die Reihenfolge meiner Planung ändern, lass dich nicht davon stören."

Mit diesen Worten drehte er mich zu sich herum und zog seine Krawatte locker, während seine dunklen Augen auf meine trafen und mir freudige Schauer über den Rücken jagten. "Und du bist dir sicher, dass ich das überlebe?", fragte ich abschätzig und beobachtete wie er sein Hemd aufknöpfte und mehr seiner starken Brust zum Vorschein kam. "Ich verspreche nichts.", raunte er während er Hemd und Krawatte beiseite schmiss - auf den Deckenventilator der daraufhin blockierte, Gott wie tat er das??? - und sich über mich lehnte um seine hungrigen Lippen wie ich bemerkte zum ersten Mal auf meine zu legen.

Nicht dass ich mich beschweren würde, wirklich.

Die Tatsache war nur dass als er mich geraume Zeit später gerade besonders hart und tief auf dem Tisch nahm, seine Hand in meinen Haaren und mein Körper wie eine Feder gespannt, die Tür zum Raum plötzlich auf ging und die Frau von der Rezeption uns sprachlos anstarrte. "I-Ich...", stotterte sie errötend und ich schrie laut auf als Namjoon seine Hüften weiterhin nach vorne schnappte. "Geh ruhig Liebes, wir melden uns, wenn wir fertig sind.", sagte er sanft zu der Frau, schien es nicht wahrzunehmen wie sehr sie auf die Stelle starrte an der sein - wie ausgemalt - riesiges Glied immer wieder in mir verschwand.

Nochmal tiefer errötend nickte die Frau und eilte dann hastig weg, ihre Brille verrutscht und Stresssträhnen aus ihrem strengen Haarknoten abstehend. Ich stöhnte aus Frustration, nicht aus Lust. "Ich hasse dich.", murmelte ich in den Tisch unter mir und Namjoon lachte, griff sich meine Hüfte um mich wieder zum schreien zu bringen. "Hört sich nicht so an." stellte er mit seiner scharfen Beobachtungsgabe fest und hätte er nicht meine Hände mit meiner Krawatte auf meinen Rücken gebunden, hätte ich etwas nach ihm geworfen.

Aber es hatte sie gefesselt, weswegen ich das Thema fallen ließ und begann wieder den Abstand vom Tisch zur Wand den wir durch frantische Stöße schon gewaltig verringert hatten neu zu berechnen um bei klarem Verstand zu bleiben.

-

Aus 'wenn wir fertig sind' wurde eine weitere Stunde und der Tisch stand an der Wand als Namjoon nach der Frau rief, der Raum stickig und nach Sex riechend, ich gerade meine Krawatte bindend. Die Frau sah uns nicht an, als sie Namjoon ein paar Dokumente reichte. "F-Falls er lieber zu einer anderen Company möchte.. Hat der Chef gesagt..." "Oh wird er nicht, keine Sorge. Er ist quasi schon eingestellt.", grinste der Rapper und die verwirrte Frau ging wieder. "Soo, also wegen dem Job." Namjoon rutschte seinen Stuhl vor meinen und zog mich dann auf seinen Schoß.

"Bin ich nicht schon eingestellt?", hinterfragte ich augenverdrehend und er grinste breit, zeigte mir seine Grübchen. "Stimmt auch wieder, lass uns die Zeit lieber nützlicher verbringen." Ich hielt ihn hastig auf bevor er seine Lippen wieder auf meine pressen konnte. "Was soll das hier, Namjoon? Was tut ihr?", fragte ich ernst und begann sein Hemd, das er falsch geschlossen hatte wieder richtig zuzuknöpfen. "Ahh, weißt du wie lästig es ist die komplette Band ganze drei Wochen nur von dir Jammern zu hören? Wir dachten uns: wenn du unsere Herzen schon so ordentlich eroberst, können wir dich gleich zu unserem machen." Er lächelte pedophil auf mich herunter und ich schlug ihn gegen die Brust.

Lachend griff er sich meine Hüften und drehte uns auf seinem Stuhl umher. "Da sagt man es so schön und der Banause weiß es nicht zu würdigen." "Wann seh ich die Anderen?" Sein Lächeln wurde sanfter. "Heute Abend. Ich nehm dich mit."

Und das war alles, so einfach hatte ich wieder einen Job.

Heartbeat [BTS boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt