Heartbeat [BTS boyxboy]

20. Frieden

CC anschalten ↑ extra auch auf griechisch, nur für euch xD
By the way! Letztes Kapitel 😀 ich sehe eure entsetzten Gesichter vor mir xD
******

Suga Pov

"Holy shiteu, endlich bist du da!!!", jammerte mir Hoseok als aller erster entgegen kaum hielt Namjoon mir die Tür zu ihrer Wohnung auf. Ich schaffte es noch rechtzeitig - Applaus bitte - Luft zu holen (und ich hätte mir ja auf die Schulter geklopft, aber...) bevor ich unter einem Berg Körper begraben wurde die sich auf mich warfen. Um einige Beispiele zu nennen: Da war Jimins Ellbogen in meinen Rippen, Jungkooks Knie an meiner Wange und Taehyungs Hand zu hundert Prozent versehentlich - wirklich zu hundert - in meinem Schritt. Außer Jin hatten sie sich alle auf mir gestapelt und ließen sich nur schwer wieder entfernen, erst als Jin drohte dass ich gleich wieder ging, erhoben sie sich wie gefügige Kleinkinder von meinem Körper.

"Ich hab dir doch gesagt es bringt nichts das Hemd nochmal zu bügeln.", grinste Namjoon als er mir aufhalf und ich schnaubte abfällig. "Jaa, hattest recht." "Warum kommst du zu einem Vorstellungsgespräch mit einem verkumpelten Hemd?", wunderte sich Jungkook rätselnd und ich schenkte ihm ein schiefes Grinsen. "Tu ich nicht. Es war gebügelt." Ich warf einen vielsagenden Blick auf ihren zufriedenen Leader. Konfus öffnete Jungkook den Mund, dann weiteten sich seine Augen in Verstehen und errötend schloss er ihn wieder und sah weg. Ich lächelte, hatte sie aufrichtig vermisst.

Ah nein, streicht das. Ich fand nur Jackson noch schlimmer als sie, nicht mehr.

"Ich muss dir was zeigen! Darf ich? Darf ich?" Taehyung griff mein Handgelenk und hüpfte aufgeregt auf der Stelle, bis Jin lachend nickte. "Pass auf seinen Fuß auf." Hatte Namjoon nicht, danke Jin. Ich ließ zu, dass Taehyung mich ungeduldig in seine Arme riss und schaffte es noch Jin eine dankbare Kusshand zuzuwerfen - die erwidert wurde, nein wie charmant - dann rannte der Jüngere trotz meines zusätzlichen Gewichtes los und in eines der Zimmer das vollgestopft mit Kuscheltieren war. Ich vermutete es war seines.

"Sieh her!", verlangte er aufgeregt nachdem er mich achtlos auf sein Bett fallen gelassen hatte und zeigte mir sein neues Plüschei. "Ich hab einen neuen Taeyang!", erklärte er aufgeregt und grinste ein viereckiges Grinsen das ich im Leben noch nicht bei ihm gesehen hatte. "Toll.", lachte ich, versuchte verständnisvoll zu klingen, schien aber selbst für Taehyungverhältnisse zu scheitern. Schmollend ließ er sich auf meinen Hüften nieder und wurde dann von einer Sekunde zur nächsten von klein und flauschig zu gefährlich und verführerisch. "Du weißt immer noch nicht wie traurig ich damals war, huh?", unterstellte er mir und lachend versuchte ich ihn von mir zu stoßen.

"Tae, ich werde gar nicht erst versuchen dich zu verstehen.", informierte ich ihn ernst und er gab mir wieder die Schmolllippe. "Aber Hyung! Das ist dein Job!" "Wer bin ich, euer Psychiater?!" "Unser Manager!" Ich stockte kurz. Sie wollten sich tatsächlich von mir managen lassen? Diese miesen kleinen Fetischisten... "Manager bedeutet nicht Plüscheiliebhaber." "Bei BTS schon!" "Namjoon!!!" "Was?" Taehyung presste mir eilig eine Hand auf die Lippen. "Pssht, er wird lügen!", zischte er mir zu und schmunzelnd rollte ich unter ihm hervor um meine Kleidung wieder etwas grad zu streichen.

"Taeyang in allen Ehren, aber es ist deine Sache, nicht meine.", meinte ich tröstlich und schmollend kuschelte Tae mit seinem Ei, während ich amüsiert den Raum verließ. Genau eine Tür weit kam ich, dann ging die nächste auf und eine Hand zog mich hinein, bevor die Tür wieder abgeschlossen wurde. "Lange nicht gesehen, Yoongi.", grinste Jimin und leckte sich über die Lippen. Ich erschauderte und horchte wie Tae aus seinem Zimmer stürmte um wild an dem Holz hinter mir zu hämmern. "Jimin! Lass mich rein!", forderte der Sänger hektisch und lächelnd entsicherte Jimin die Tür bevor er sich nochmal über die Lippen leckte und mich tiefer in das Dunkel seines Raumes zog.

Jin Pov

"Meine Güte, ist er immer so laut?", fragte ich dezent schockiert als ich Yoongis Laute aus Jimins Raum vernahm. "Jup, muss dran liegen, dass wir so verdammt gut sind.", beschloss Namjoon neben mir und biss sich übertrieben auf die Lippen, während er genießerisch die Augen schloss. Ich lachte trocken auf, dann beobachteten wir Hoseok wie er in die Küche spaziert kam, so offensichtlich hart in seinen Hosen dass es fast lustig war und sich Schokolade aus dem Schrank nahm, bevor er uns grinsend zuzwinkerte und wie Taehyung und Jungkook in Jimins Zimmer verschwand. Ich wusste nicht ganz wie ich mich fühlen sollte, da keine 20 Meter von mir entfernt eine Orgie statt fand, aber ich schaffte es mich darauf zu konzentrieren etwas zu kochen, wusste sie würden es später brauchen.

"Sollte er bei uns wohnen?", überlegte Namjoon laut und begann irgendwelche furchtbar doppeldeutigen - oder schlichtweg sexuelle - Lyrics auf einen Block zu kritzeln. "Wenn es ihm dann jeden Tag so ergeht" Ich zeigte mit meinem Spatel anklagend auf Jimins Tür "besser nicht." "Immernoch besser wie wenn jeden Tag jemand bei Jackson auftaucht und der das dann selbst zu hören kriegt oder?" Ich facepalmte mich mit der freien Hand. Kopfschüttelnd konzentrierte ich mich wieder auf mein Essen, warf dabei einen heimlichen Blick auf seinen Block.

Dim the lights down baby...
Just take it off...
I can help you slide those panties off...

Mein Englisch war miserabel, aber es reichte.

"Namjoon. Geh und sag diesen Tieren sie sollen leiser sein und schreib so etwas nicht in meiner Gegenwart! Wenn ihr so weiter macht, kriegt keiner außer Yoongi was zu essen!" Grinsend über meinen Ausbruch machte Namjoon dass er fort kam, stockte jedoch als er die Tür zu Jimins Zimmer öffnete. "Das... Das ist wirklich ein seltener Anblick, sicher dass du nicht -" Als ich meinen Spatel nach ihm warf, verstummte er und eilte in sein eigenes Zimmer, ich lehnte frustriert meinen Kopf gegen den Schrank.

Manchmal fragte ich mich ob wie Yoongis Leben nicht vielleicht doch in dem Moment zerstört hatten als wir in diese Herberge getreten waren. Und wenn nicht dann, dann spätestens im Krankenhaus als er uns mit seiner Rauchvergiftung seinen richtigen Namen zugehustet hatte. Und wenn selbst dann nicht, dann jetzt wo wir ihn eingestellt und an uns gebunden hatten. Das konnte nur grauenhaft für ihn ausgehen...

Ich seufzte tief.

Wenigstens mochte er uns.