Montag
15 Mai 2007"Komm Mia. Der Spielplatz ist gerade frei. Ich will auf die Schukel! Schubst du mich an?", fragte der kleine, 11 jährige Adam, zeigte auf die Schaukel und hüpfte aufgeregt auf und ab. "Mama, darf ich mit Adam spielen gehen?", fragt Mia etwas kleinlaut und spielte an dem Ende ihres roten Kleides rum, welches mit weißen Punkten verziert war. "Klar, mein Schatz. Aber kommt vor dem Mittagessen wieder, ja?", war die einzige antwort von Mama Luisa. "Whuhu", jubelte Mia ganz aufgeregt und rannte zu Adam, der kurz davor war sich in die Schaukel zu setzen. "Aber danach bin ich dran, Ok?", meinte die kleine und machte Kulleraugen. "Natürlich.", lachte Adam.
Stunden vergingen und sie verbrachten die ganze Zeit auf dem Spielplatz, mal gingen sie auf die rutsche und mal auf die Wippe. Sie hatten sehr viel Spaß, das merkte man auch daran, das sie sehr viel miteinander lachten.
Mia, das 9 jährige, brünette, liebreizende Mädchen und Adam, ein 11 Jähriger junge, mit schwarzem Haar sind seit dem Kindergarten unzertrennlich.
Adam war kein gewönlicher junge, das wusste die ganze Stadt. Die Eltern verbieten ihren Kindern mit Adam zu spielen. Sie meinen, er täte ihnen nicht gut. Selbst Tom, Mias Vater, ist dagegen, dass seine kleine Tochter mit ihm spielt. Schließlich war sie sein ein und alles. Aber das war Mia egal. Luisa, Mias Mutter, ließ sie nie aus den Augen, wenn sie zusammen sind. Es passiert nur selten, das Lusia mal kein Auge auf die zwei Kinder wirft. Das liegt aber daran, das sie ständig viel zu tun hat.
Gerade als Mia zum Essen rein gerufen wird und Adam natürlich dazu, da er von zuhause ausgesperrt wurde, weil er wieder etwas verbrochen hatte, überquerte Adam gerade die Straße.
Auf einmal fuhr ein Auto mit voller Geschwindigkeit auf ihm zu. Luisa ging wieder in die Küche und könnte somit das geschehen nicht beobachten, doch Mia hingegen bemerkte das Fahrzeug.
"Adam! Stopp!", rief sie und rannte los. Gerade noch in letzter Sekunde konnte sie ihn von der Straße runter schubsen. Adam schürfte sich die Knie auf und blutete etwas, doch als er auf sieht, kamen ihm die Tränen. Er versuchte auf zu stehen, was ihm auch gelang. Dann lief es so schnell es ging zu Mia, die auf der Straße regungslos lag. Der Fahrer konnte nicht bremsen, was dann einen Unfall verursachte.
Mia hatte zwar Adam retten können, aber nicht mehr sich selbst. Der Schuldige hat auch nicht angehalten um nach dem kleinen Mädchen zu sehen, sondern fuhr fort.
"Mia!", rief Adam und rüttelte an das unschuldige Mädchen. Sie hatte eine Platzwunde an der Stirn, aufgeschürfte Ellenbogen und Knie und ein paar blaue flecken.
Luisa hörte den ganzen Geschrei, lies alles stehen und liegen und lief nach draußen. Dort angekommen kann sie ihren Augen nicht trauen. Sie sah Mia neben Adam liegen. Sofort rannte sie zu dem Mädchen, hob sie hoch und brachte sie rein. Adam jedoch, ließ sie draußen stehen und versperrte die Tür.
"Nein, nein, nein! Mia, wach auf Liebling. Mia!", rief sie immer wieder. Sie hatte schon Tom angerufen, er meinte er würde so schnell es geht heimkehren. Doch sein Arbeitsplatz war eben nicht gleich neben an. Natürlich hatte Luisa noch den Krankenwagen angerufen, anders ging es nicht
Nach 20 Minuten kam der Vater endlich heim. Doch als er ankommt, ist seine Frau und seine Tochter schon weg. Wieder macht sich Tom auf dem Weg zum Auto und fuhr zum Krankenhaus, wo auch Luisa und Mia waren.
Minuten vergingen und Mia war immer noch in dem Operationsraum. "Das geht so nicht weiter. Wir müssen ihr den Kontakt mit Ihm verbieten.", meinte Tom, der Luisa in seinen Armen hielt. "Aber sie hat keine anderen Freunde.", brachte Luisa unter schluchtzen heraus. "Dann müssen wir hier weg.", beschließt Tom aus heiterem Himmel. "Aber das können wir doch nicht machen!", eriwederte Luisa. "Ich will sie nicht verlieren, Lu. Ohne sie haben wir nichts.", erklärte Tom und wischte die Tränen von Luisa weg, die wiederum nickte. Tom nahm sie in den Arm um sie etwas zu trösten.
Er ließ von Luisa ab, als er ein ziehen an seiner Jacke bemerkt. Als her hinunter schuat, sieht er einen dreckigen Adam dort stehen. "Wird Mia wieder ganz?", fragte er unschuldig, was er ja auch war. Klein und unschuldig. Er hatte nichts getan. Trotzdem glaubten Luisa und Tom, er sei schuld an diesem Unfall gewesen.
Luisa find an wieder zu weinen. Tom schaute sie etwas fragend an und Luisa gab ihm eine unauffällige geste, die bedeutete , er solle einfach mit spielen.
Der arme, kleine junge wurde mit einem Schlag traurig. "Antwortet mir doch bitte. Wird Mia wieder ganz?", fragt er erneut und schaut traurig zu Tom hinauf. Eine Träne kullerte aus dem Auge von Adam her raus. Tom schüttelt leicht traurig den Kopf.
"Nein, das stimmt nicht. Mia geht es gut. Ihr lügt mich an!", schrie der kleine Adam und weitere Tränen flohen aus seinen kleinen, Eisblauen, unverwechselbaren Augen. "Es tut mir leid, Adam... Die Ärzte meinten...", weiter konnte Tom nicht sprechen. Denn Adam dreht sich auf die Hacken um und rannte mit tränen gefüllten Augen los.
Gleich nachdem Adam weg war, wischte sich Luisa die Tränen weg und lehnte sich an Tom ran. Sie wusste, das es falsch war, aber sie hatten keine andere Wahl.
Nicht mal fünf Minuten vergingen. Der Arzt, der gerade Mia untersucht hatte, kam aus dem Operation du immer raus und ging direkt auf Tom zu. Er senkte den Blick.
"Wir können von Glück sprechen, das sie diesen Unfll über lebt hat", fing an der Arzt zu sprechen. Sofort strahlten beide auf. "Aber...", fuhr der Arzt fort. "Aber was?", fiel ihm Luisa ins Wort. "Es wird nicht mehr so sein wie früher"
"Was meinen sie?", fragt Tom etwas in Panik. "Gedächtnis Verlust...", meinte der Arzt.
"Nein...", flüsterte Luisa und versuchte die Tränen zu unterdrücken, was ihr aber nicht sonderlich gelang. "Als ich sie fragte, welche Klasse sie sei, meinte sie zweite. Wenn ich mich nicht irre, ist sie eigentlich in der vierten, oder nicht?" Tom nickte.
Schon nachdem der Arzt Mia ein paar Medikamente verschrieb, meinte sie könne nächste Woche raus und verschwand, meinte Tom: "Lu? Pack die Sachen zusammen. Ich werd schon irgendwas finden. Vielleicht in Kalifornien? Wie wäre das?"
"Kalifornien...? Ist das nicht etwas übertrieben?", fragte Luisa etwas unsicher. "Ja, schon. Aber Fynn, mein Cousin, wohnt dort. Somit könnte er seine Kontakte spielen lassen und uns ruck zuck einen Job und ein Haus besorgen.", klärte er Luisa auf. Sie nickte darauf.
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At Least I Found You (Slow updates)
Romance"Unzertrennlich, doch trotz dessen getrennt. Wie konnte das Passieren? Und was war denn vor 8 Jahren passiert? Ist es wirklich Kyle? Oder lügt er? Würden meine Eltern es zu lassen, das ich wieder mit ihm vereint bin?...." TRIGGERWARNUNG: Diese Gesch...