Teil 18

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Der Anblick gerade eben machte mich nicht nur Wütend sondern auch irgendwie Traurig. Ich meine ich hatte kein Recht dazu aus zu flippen da wir beide ja immer noch nicht so gut waren aber trotzdem verletzte mich der Anblick sehr.
Ich seufzte und blickte ins Wasser das in meinem Glas war.
,, Laura alles oke?" Ja mir geht es gut. Ich bin im Moment echt Glücklich es könnte nicht besser sein. Man bemerke meinen Sarkasmus. Ich schaute sie an und sofort veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.
,, Du bist in Kookie verliebt oder?"fragte sie vorsichtig nach. Anstatt auf ihre Frage zu Antworten ließ ich meinen Kopf auf den Tisch fallen. Ich muss hier definitiv raus aber wie? Dazu müsste ich an allen vorbei und den Anblick wollte ich mir echt ersparen.
Plötzlich platze ein gut gelaunter Hoseok in die Küche.
,, Mädels..." Ich konnte hören wie er leiser wurde. Sah ich so schrecklich aus? Langsam hob ich meine Kopf und sah nur noch wie Ellena ihm einem Kuss gab und dann aus der Küche schob.
,,Danke das ist aber überhaupt nicht nötig weil ich eh jetzt gehe." Ich stand auf lief durch das Wohnzimmer Richtung Tür. Ich hörte nur noch wie Ellena meinen Namen rief sich ich reagierte überhaupt nicht drauf.

Ich legte mich in mein Bett und starrte einfach nur die Decke an. Vielleicht War das ja dir Art wir das Schicksal mir zeigte das ich es echt vermasselt hatte. Aber ich konnte doch nichts dafür das ich zurück nach Deutschland musste. Freiwillig hätte ich das nie gemacht. Wieso sollte ich auch... Klar ich hätte mich bei ihm melden können aber ich war das erste Jahr so mit mir beschäftigt. Ich bin nicht mal aus meinem Zimmer gegangen weil es mir so schlecht ging. Aber es war nicht fair das mir das Schicksal zeigte das ich noch Gefühle für ihn hatte aber er nicht für mich. Das musste echt nicht sein. Zumindest nicht so. Mir stiegen Tränen in die Augen und im nächsten Moment weinte ich auch schon los. Das Leben war noch nie fair zu mir gewesen und das würde es jetzt auch nicht sein. Wieso sollte es auch wenn es lieber unfair sein kann?

Wenn doch nur mein Dad hier wäre. Ich vermisste seine Umarmungen die er mir immer gab wenn es mir schlecht ging und seine Witze die er immer in so einer Situation brachte.

Im laufe des Abends klingelte es mehrere Male doch ich machte keine Anstalt auf zu stehen und die Tür zu öffnen statt dessen blieb ich lieber in meinem Bett und verkroch mich unter meiner Decke denn das konnte ich am besten.

Please Stay || J.j Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt