Kapitel 2

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VORERST: Die Form der Schreibart ändert sich ab hier zur Vergangenheitsform.

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Nachdem er mich aufforderte, nach der Arbeit mit zu ihm zu kommen, ließ er seine warmen Hände von mir. Ich stand geschockt im Büro, jedoch zuppelte ich sofort meine Klamotten in die richtige Position. Ich sah Jason, wie er das Büro verlassen will. Jedoch drehte er sich um, bevor er die Tür öffnete, und sprach: "Ruh' dich aus, du brauchst deine Kraft noch. Wir fahren in weniger als einer Stunde." 
Er hielt seine Aussage ein, denn schon nach zirka 45 Minuten verließen wir das Bürogebäude. Es regnete, beziehungsweise nieselte, weswegen er mir sein Jacket umhing. Wie fürsorglich er doch sein kann, unfassbar..., dachte ich mir. Es war nicht wirklich weit bis zu seinem Auto, jedoch auch kein Katzensprung. Vorallem nicht in diesen mörderischen Schuhen...

"Davorn steht er schon.", sprach er gelassen. Ich schrak dezent auf, mit den Worten: "Der Mustang davorne?!" Er grinste lieblich und nickte. Angekommen, öffnete er mir die Tür und vollzog die Geste, dass ich einsteigen solle. Ich zögerte nicht und saß auch schon auf dem angenehmen Ledersitz. Er schlenderte elegant um das Auto herum, öffnete die Fahrertür und ließ sich selbst sanft in den Ledersitz fallen. Er startete den Motor, der angenehm ertönt. "Also, folgendes. Wir fahren nun zur Tankstelle, anschließend habe ich eine Überraschung. Ich hoffe, du magst Asiatisch.", sprach er, während er ein verführerisches, aber auch freches Grinsen aufsetzte. Ich bekam kein einziges Wort heraus, seine Art war einfach... noch attraktiver als sonst.

Der Wagen fing an zu rollen, und in Sekundenschnelle entsprach er einer Mordsgeschwindigkeit. Manche würden nun sagen, dies gleicht einem Machoverhalten. Jedoch sehe ich alles andere als einen Macho neben mir... Ich sah einen Dom neben mir. 
Ich träumte vor mich hin. Den Blick aus dem Fenster gerichtet. Beobachtete die Welt an mich vorbeizischend. Ich hatte Fantasien. Nicht irgendwelche... nein. Sexuelle Fantasien. Und das, obwohl ich noch... naja.. nie Sex hatte...

Ich wurde rot, Jason bemerkte es und fragte, "Was ist los, kleines?". Ich schrak auf, mein Blick wandte sich innerhalb Sekunden zu seinen verführerischen Augen. Ich erwiderte mit einem Kopfschütteln, welches signalisieren sollte, dass nichts sei. Natürlich war das gelogen, und ich wusste genau, dass er mir diese billige Lüge nicht abkaufte. Ich biss mir auf die Unterlippe, während ich wieder meinen Blick der Außenwelt bot.
Schon von weiter Entfernung sah man die Tankstelle, auf die Jason zusteuerte. Ich schloss kurz meine Augen, um die Zeit ein wenig zu töten. Ehe ich sie öffnete, stand er schon an der Zapfsäule. Ich wollte aussteigen, jedoch wurde das Auto abgeschlossen. Paranoid rüttelte ich, versucht unbemerkt, an der Tür. Plötzlich löste sich die Sperre, und Jason öffnete die Tür.
"Marilyn? Was hast du? Du dachtest doch nicht, dass ich dich aus negativen Gründen im Auto einsperre?", seufzte er. Ich schaute bedrückt, und murmelte: "T-tut mir leid, ich... werde schnell panisch.." Er hockte sich vor mich, schaute mir mit einem fürsorglichen Blick in die Augen, und meinte, ich solle mich beruhigen. "Ich habe das Auto abgesperrt, damit dir nichts passiert, während ich den Sprit bezahle.", flüsterte er. Ich lächelte ihn an. Er gab mir auch ein leichtes Lächeln. Mit einem leichten "Ich komme gleich wieder." schloss und sperrte er die Autotür ab, und begab sich zur Kasse.

Innerhalb paar Minuten kam er auch schon wieder. Er nahm mit einem Lächeln, welches an mich gerichtet war, Platz, und fuhr wieder los.
"Du, sagmal...", murmelte ich. "Warum lächelst du mich so oft an? Was hast du vor?", schmunzelte ich. Er stoß ein freches Lachen aus, und schüttelte lügnerisch den Kopf. Er wollte es mir einfach nicht sagen. Doch, statt Angst zu haben, wie ich es eigentlich immer tue, weckte es meine Interesse zu Jason nurnoch mehr. 

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