7. Kapitel: Anfang der Zeit in Ägypten und Verzweiflung bei Thora

9 0 0
                                    

Sichtweise von Thora
Ich wachte auf und bemerkte, dass der Sonnenschein mich geweckt hatte. Sofort stand ich auf und schnipste. Ich trug nun ein enges, weißes Kleid, welches mir bis zum Knöchel ging. Erst jetzt drehte ich mich um und wollte Thor wecken als ich bemerkte, dass er gar nicht da war. Deshalb ging ich aus dem Schlafzimmer und setzte mich zu Kleo welche in der Küche saß.
Guten Morgen. Weißt du wo Thor hin ist?"
„Morgen Thora. Nee. Tut mir leid."
Ich lächelte und stand auf. Dann lief ich nach draußen, schnipste und trug ein Gewand. Ich setzte mich in den Sand und meditierte. Denn ich war sehr unruhig. Und um mich zu beruhigen, verband ich mich mit der Macht. Während der Meditation spürte ich eine Gestalt unterhalb des Sandes herumlaufen. Deshalb brach ich meine Meditation ab und folgte meinem Instinkt. Dieser führte mich zu einem Eingang. Ich stieg die Treppe hinab und entzündete mein Lichtschwert. Vorsichtig folgte ich meinen Instinkt weiter und diesem in einen Raum. In diesem Raum stand eine Art Altar. Auf diesem Altar lag etwas unförmiges. Plötzlich ertönte eine Stimme:„Sag mal hab ich dir nicht verboten hierher zu kommen?"
Sofort wirbelte ich herum und schwang mein Schwert. Bis ich merkte dass Imhotep neben mir stand. Ich senkte mein Schwert und fragte:„Woher sollte ich das wissen? Ich habe bis jetzt gerade meditiert......"
Imhotep nickte verständnisvoll und ich trat den Rückweg an. Auf dem Weg spürte ich wie Thor näher kam. Jemand war bei ihm. Ich spürte Tränen, doch diese unterdrückte ich. Als ich oben stand, entdeckte ich ihn und sah, dass jemand anders bei ihm war. Sofort stürmte ich hin, gab ihm eine Ohrfeige und rannte davon.

Thors Sichtweise
Ich sah Thora auf mich zu Rennen. Aber sie schien wütend zu sein. Denn plötzlich blieb sie stehen und gab mir eine Ohrfeige. Dann rannte sie davon. Ich war erschüttert, ließ mich davon aber nicht beirren. Ich ging weiter und meine Begleitung kicherte leise. Später setzten wir uns hinter einen Felsen, kuschelten und sahen uns den Himmel an. Der Himmel war strahlend blau. Und ich vergaß Thora.

Sichtweise von Thora
Nachdem ich Thor eine Ohrfeige gegeben hatte, rannte ich zu Kleo. Sie stand in der Küche und kochte etwas. Als ich reinkam, begrüßte sie mich. Aber ich ignorierte den Gruß und lief zu meinem Zimmer. Schnell beschwor ich einen Zettel und einen Stift. Auf den Zettel schrieb ich einige Verse. Dann packte ich den Zettel auf das Bett und hängte den Ring wieder an die Kette. Die Kette legte ich wieder um meinen Hals und ging aus dem Haus. Mein Weg führte mich zur Absturzstelle. Den Jet reparierte ich, als ich einen Kreuzer bemerkte. Ich fluchte und rannte los. Ich spürte, dass mein ehemaliger Meister an Bord dieses Schiffes war. Ich hatte Thor nicht ganz die Wahrheit gesagt. Ich bin eine flüchtende Jedi. Denn die Republik wurde bereits vom Bösen übernommen. Ich konnte als einzige im Jeditempel überleben. Alle anderen wurden getötet. Und zwar von Darth Vader. Oder mein ehemals bester Freund Anakin Skywalker. (Ja ich weiß Luisa hatte den gleichen Nachnamen. Die beiden sind unwissend Geschwister)
Jedenfalls rannte ich zurück zu Kleo und erklärte ihr die komplette Lage. Sie nickte verstehend und drückte mir einen Strauß Blumen in die Hand. Ich blickte sie schief an und plötzlich kam Thor rein. Ich schaute ihn entsetzt an und wollte nach draußen rennen. Doch Imhotep stand an der Tür und hielt sie mit Sand zu. Ich drehte mich wieder um und sah Thor wieder an. Aber diesmal traurig. Ich hob meine Hand und hielt sie neben meine Hüfte. Den Rest des Körpers stellte ich in eine automatische Kampfstellung. Dann sagte ich: „Wenn du mir zu nahe kommst dann puste ich dich weg"
„Thora bitte. Als ich wieder hierhinkam merkte ich dass das alles nur ein Zauber war. Kleo und Imhotep haben an der Tür einen Talisman als Schutz gegen böse Zauber. Diese Frau muss mich verzaubert haben um mich dich vergessen zu lassen. Als du mir diese Ohrfeige gegeben hast, hab ich eigentlich gemerkt wie sehr ich die mit diesem Anblick verletzt habe. Aber anstatt sofort um Verzeihung zu bitten habe ich einfach das gemacht was in diesem Moment mir dieser Zauber befohlen hat. Ich konnte nichts tun. Bitte verzeih mir", meinte Thor und wollte näher kommen als ich drohend die Hand nach hinten zog. Er blieb stehen und schaute mich traurig an. Doch ich blieb hart. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und schaute nach draußen. Dort stand mein ehemaliger Meister. Er hatte das Kommando über eine eigene Flotte bekommen. Ich fluchte und nahm sofort meine Schwertgriffe in die Hände. So schnell es ging, quetschte ich mich durch einen Schlitz an der Tür vorbei nach draußen. Dann stellte ich mich ihm entgegen und schrie:„Du bist ein mieser verräter, Meister. Du hast den Kodex der Jedi verraten. Aber weißt du was? Ich bleibe auf der guten Seite. Denn ich bleibe der hellen Seite treu. Sie ist warm und gut. Doch die dunkle Seite verrät einen. Denn es gibt immer nur zwei von ihrer Sorte. Einen Meister und einen Schüler."
Doch mein ehemaliger Mentor lachte und zog sein Lichtschwert. Ich zog meine ebenfalls und entzündete diese. Jeder stellte sich in seine Kampfstellung und wartete ab. Einige der alten Traditionen schien er vergessen zu haben. Denn ich sprang hoch und schickte einen Machtstoß, der ihn überraschte und umstieß. Er schickte auch einen aber ich konnte ausweichen. Plötzlich zog er einen Blaster und schoss auf mich, doch ich konnte ausweichen und abwehren. Sofort stürmte er auf mich zu und griff an. Doch als ich gerade mein Schwert schwingen wollte, griff er mit Blitzen an und legte mich erstmal lahm. In dem Moment wo er mich töten konnte wehrte ich sein Schwert ab und sprang ein paar Meter zurück. Doch das war ihm egal. Diesmal warf er sein Schwert. Ich sprang hoch und wich so aus. Während ich aber hochsprang, spürte ich wie diese Frau kam und Thor wieder verzauberte. Ich stürzte innerlich in Verzweiflung, ließ mir äußerlich meinen inneren Schmerz mich anmerken. Als ich gerade meinen nächsten Angriff planen wollte, hörte ich ein piepsen, welches mir mein Leben rettete. Mein Gegner verdrehte die Augen und nahm das Gespräch An. Ich nutzte die Gelegenheit und durchbohrte ihn mit meinem Schwert. Mein ehemaliger Meister sah mich entsetzt an und dann auf seine Brust. Ich zog mein Schwert heraus und er fiel um. Die Flotte schaute Mich an und rannte bzw flog davon. Ich drehte mich um und ging weg. Den Leichnam meines Gegner ließ ich liegen und kümmerte ich nicht darum. Mein Weg führte mich in die Wüste.

Thoras GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt