Kapitel 5

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Ich trotte hinter der Direktorin her. erst jetzt fällt mir auf, dass sie ungewöhnlich blass ist."was ist Senn passiert?", möchte Ich wissen. sie schaut mich mitleidig an und erwiedert: "Ich bin nicht die richtige um dir Das zusagen" und geht weiter.

wir treten ins direktorat ein, wo zwei Polizisten auf uns zu warten scheinen.

beide schauen mich ebenso mitleidig an wie meine Direktorin es tat, und ein mulmiges Gefühl steigt in mir auf.

"bist du Jenny?", fragt der größere.

"Ja wieso? was ist hier los?",meine Stimme klingt total schrill.

"bitte, setz dich erst einmal hin.", sagt der jüngere nur und zeigt auf einen Stuhl.

also setzte Ich mich. "wir müssen dir eine schreckliche Nachricht überbringen", beginnt der große. mir wird langsam übel....

"deine Eltern und deren Lebensgefährten und dein Bruder sind alle gestorben. es tut mir leid!"

Ich springe auf und renne zum Mülleimer und erbreche mich dort hinein. und sacke daneben zusammen und fange an zu weinen, wie Ich noch nie geweint habe. "Das kann nicht sein!", stammel Ich. "die sind nie zusammen auf einem fleck."

doch da fällt es mir wie schuppen von den augen, sie hätten alle zusammen mein geburtstagsessen vorbereitet. Ich schaue den großen Polizisten an: "wie?"

"es muss ein leck in der gasleitung gegeben haben."

"gibt es irgendwem bei dem du die nächste Zeit bleiben kannst?"

Ich brauchte 10 Sekunden um die Frage zu verstehen, sie könnten mich nicht alleine nach hause lassen, und so überhaupt ist mein zu Hause? und weitere 10 Sekunden bis mir jemand einfiel: samu!

er ist wegen "the voice" sowieso in Deutschland, in Bonn glaube Ich auf einer Website gelesen zu haben.

"ja, Ich rufe jemanden an!"

mit den Worten verließ Ich den raum. Ich hatte die Nummer schon gewählt und setzte mich auf die Treppen.

soll Ich ihn echt anrufen? Ich kann auch meine Oma anrufen! was soll Ich ihm denn überhaupt sagen?

doch bevor mir noch mehr Gründe einfallen konnten warum Ich nicht anrufen sollen drückte Ich schon "anrufen"

nach dem dritten klingeln nahm er ab und Ich hörte die vertraute Stimme: "hey Jenny how are you?"

noch bevor Ich mir Etwas ausdenken könnte wie Ich es ihm sage, sprudeln die Worte aus mir hervor und Ich berichte ihm unter tränen was passiert war.

"kannst du mich hier abholen kommen?",damit war mein Bericht vorbei.

Ich hörte ihn am anderen Ende der Leitung atmen und dann sagt er schließlich: "of course, Ich mach mich hier sofort auf den weg. bleib in der Schule Ich bin in einer halben Stunde da,ok?" "Ja danke.", schluchze Ich und beende Das Gespräch.

meine Direktorin steht neben mir: "mein beileid. wirst du abgeholt?"

"ja, samu ist in einer halben Stunde da."

" dann ist Ja gut! und wer ist dieser samu woher kennst du ihn?"

"er ist der Frontmann von sunrise Avenue und woher Ich ihn kenne ist eine lange Geschichte..."

So sitzen wir schweigend auf der Treppe Ich glaube sie hat gemerkt, dass Ich nicht reden möchte.

Papa haberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt