Kapitel 2

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          --------------------------------- Yuris Sicht -----------------------------


,,Uff", seufzte ich. > Endlich sind die Prüfungen vorbei. Doch das ist kein Grund zur Freude, denn ich bin mir ziemlich sicher dass ich bei ein/zwei Fächern komplett versagt habe. Das heißt Nachprüfungen. Na toll!< Während ich ein wenig betrübt über die Prüfungen, nach Hause gehe, treffe ich auf Murata. Der ist bester Laune und fragt mich auch noch danach wie die Prüfungen gelaufen sind. >Naja es ist nicht verwunderlich, dass Murata gut gelaunt ist. Er ist ja auch oberschlau, schließlich ist er der Große Weise. Im Gegensatz dazu ich, deshalb antworte ich nur mit: ,,Hm, ging so''. Daraufhin ist Murata still und wir hängen beide unseren Gedanken nach. >Wie es wohl Greta, Wolf, Konrad und den Anderen geht? Ich vermisse sie ein wenig, vielleicht sollte ich morgen zurückgehen.< Ehe ich weiterdenken kann, holt mich Murata mit der Frage, ob er zum Abendessen zu mir nachhause kommen kann, aus meinen Gedanken. ,,Natürlich kannst du das. Meine Mutter freut sich doch immer über Besuch", antworte ich. Nach ein paar Metern trennen wir uns. Murata geht erst nach Hause und kommt dann zu mir. Als ich zu Hause ankomme, höre ich einen lauten Schrei von meiner Mutter. Sofort stürme ich ins Haus und sehe meine Mutter am Boden liegen. Ich gehe schnell zu ihr und frage sie:„Was ist denn los?" Daraufhin antwortet sie: „Ach nichts. Ich war bloß überrascht sonst nichts." „Überrascht?", frage ich mich leise. Da kommt auch schon mein Bruder und Fragt: „Was war denn? Ist was passiert?" „schon gut", antwortet ihm Mutter. Mein Bruder guckt mich fragend an und ich zucke nur mit den Schultern. Daraufhin verschwindet er wieder in seinem Zimmer. Ich will gerade in mein Zimmer gehen, als mir einfällt, dass ich Mutter noch gar nicht gesagt habe, dass Murata zum Essen kommt. Also sage ich ihr noch schnell Bescheid und verziehe mich anschließend auf mein Zimmer.

Ein paar Stunden später sitze ich mit meiner Familie und Murata im Wohnzimmer am Tisch. Wie immer gibt es Moms Curry. Wir unterhalten uns über die Prüfungen und darüber dass ich bald wieder ins Dämonenkönigreich zurückkehren würde. Nach dem Essen kommt Murata noch für ein paar Stunden mit hoch in mein Zimmer.

Wir unterhalten uns ebenfalls über unsere bevorstehende Rückkehr. >Ich freue mich schon riesig darauf alle wiederzusehen. Und auf Greta und Wolf ganz besonders! Warte was, hab ich da eben gedacht, das ich mich auf Wolfram genauso wie auf Greta freue?< „Yuri...,Yuurii", dringt auf einmal Muratas Stimme an mein Ohr. Ich schrecke hoch, so plötzlich aus meinen Gedanken gerissen, und stoße gegen Muratas Kopf mit meinem. „Au, au, au", sagen wir beide wie im Chor und reiben uns jeweils die schmerzende Stelle an unserer Stirn. „Hast du vielleicht an Graf von Bielefeld gedacht?", fragt Murata verschwörerisch. „W-Was an Wolfram? Natürlich nicht!", antworte ich beleidigt, merke aber dass ich rot werde. Deswegen drehe ich mich schnell weg. >Ist Yuri etwa grad rot angelaufen? Das wird aber auch Zeit.< „Sag Yuri, warum hast du die Verlobung von dir und Wolfram nicht schon aufgelöst?", fragt Murata nach einer Weile. „Naja, es ist ja nicht so dass ich Wolfram nicht mögen würde.", antworte ich leise. Daraufhin fragt Murata noch einmal genauer:„Das ist aber kein Grund mit ihm verlobt zu bleiben oder?" „Ach, ich weiß auch nicht so genau warum!", antworte ich ihm ehrlich. „Darüber solltest du vielleicht mal nachdenken.", murmelt Murata, aber so dass ich ihn auch verstehe.

Murata lässt einen verwirrten und nachdenklich gestimmten Yuri zurück.

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So das war's erst mal. War ein etwas längeres Kapitel, dachte ich zumindest wenn du mit der Hand schreibst sieht das viel länger aus. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Yuri x WolframWo Geschichten leben. Entdecke jetzt