Kapitel 8

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Konichiwa minna-san, zurzeit habe ich voll Lust zu schreiben, deshalb noch ein neues Kapitel. Hoffe ihr habt Spaß beim Lesen

----------Yuris Sicht----------

Auf dem Weg zu meiner Tochter Greta begegne ich zum Glück niemanden. Ich glaube, das hätte ich im Moment nicht verkraftet, denn ich bin mit den Nerven am Ende seit ich erfahren habe, dass Wolfram hingerichtet werden soll, auch wenn das noch nicht einmal eine Stunde her ist. >Mein süßer, kleiner, geliebter Wolf, was soll ich bloß ohne dich tun. Ohne dich kann ich nicht mehr habe ich gemerkt und ich könnte mir eine scheuern, dafür dass ich erst so spät bemerkt habe, was für ein Glück ich doch habe, dass Wolf jemanden wie mich liebt. Aber ich war zu blöd, das zu erkennen. Ich hoffe, ich kann meinen Fehler mit schönen Erinnerungen mit Wolf ersetzen.< Ohne es zu merken, bin ich schon vor Gretas Zimmer angekommen. Für einen kurzen Moment zögre ich, bevor ich entschlossen an die Zimmertür meiner kleinen Tochter klopfe, bevor ich die Tür aufmache und eintrete. Anscheinend ist Greta gerade erst wach geworden, denn sie schaut mich aus verschlafenen Augen an, ehe sie sich aufsetzt und sich den Schlaf aus den Augen reibt. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken, aber ich muss unbedingt mit dir reden.", flüstere ich. Überrascht schaut sie mich an, doch erwidert: „Schon gut, wenn du so früh am Morgen kommst, muss es ziemlich wichtig sein." Leicht verwundert über ihre Reaktion, obwohl ich eigentlich nichts anderes von meiner süßen Kleinen hätte erwarten sollen, gehe ich zu ihr und setze mich mit auf ihr Bett. Ich hole noch einmal tief Luft, bevor ich beginne mit meiner kleinen Schilderung vom Geschehenen und da sie meine geliebte Tochter ist, erzähle ich ihr auch vom vorherigen Abend. Trotz der Tatsache das Wolf entführt wurde, schleicht sich ein kleines Grinsen auf ihr Gesicht, weil sie sich so freut, dass ich und Wolf endlich zueinander gefunden haben. Ihr Lächeln heitert auch mich ein bisschen auf und gemeinsam begeben wir uns, nachdem sie sich umgezogen hat, in den Konferenzraum, um dort den Plan für Wolfs Rettung auszuarbeiten.

Als wir ankommen, sind schon fast alle da nur Konrad und Gwendal fehlen noch, selbst Cecille ist schon da, aber es geht ja auch um einen ihrer Söhne. Ich mustere sie und bemerke plötzlich, dass sie viel älter wirkt, als bei unserer letzten Begegnung. Schließlich treffen sich unsere Blicke und ich erkenne Sorge und Traurigkeit in ihrem Blick, aber auch Wut und insgeheim frage ich mich wem diese Wut gilt. Großshimaron, ihr oder doch mir? Ich weiß es nicht. Plötzlich reißt mich ihre Stimme aus meinen Gedankengängen, „Yuri.", dabei spricht sie meinen Namen leise, aber bestimmt aus. „Ich will, dass du mir meinen Sohn unversehrt zurückbringst. Er hat nichts getan.", äußert sie sich. „Verstanden, Cecille. Außerdem hatte ich das sowieso von Anfang an vor. Ich möchte ihn auch zurückhaben.". offenbare ich allen Anwesenden. „Also was schlagt ihr vor?", frage ich in die Runde.
Wir diskutieren, machen Pläne, verwerfen sie wieder und fangen von vorne an. Nachdem es eine Stunde lang so ging, haben wir einen ordentlichen Plan. Erst versuchen wir es auf die freundliche Art, bedeutet ich rede mit den Herrschern Großshimarons und wenn das nicht funktionierte, gab es ein zweites Team, welches Wolfram aus dem Verließ befreien würde, sollten die Verhandlungen schieflaufen. Es war ein simpler Plan, jedoch war er leicht umzusetzen und persönlich hoffte ich, dass die friedliche Variante funktionieren würde. Außerdem teilten wir noch die Aufgaben ein, wer kommt mit und macht was? Wer hilft beim Vorbereiten. Schließlich waren wir fertig und würden uns in 2 Tagen, nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, auf den Weg zu Wolf machen. >Hoffentlich tun sie dir nicht weh und du musst nicht leiden Wolf. Mach dir keine Sorgen, ich komme dich retten und dann lass ich dich nie wieder gehen.<

2 Tage später

Nun ist es endlich soweit. Die Pferde sind gesattelt und das Gepäck ist verpackt. Wir sind bereit zum Aufbruch, doch bevor es wirklich soweit war, mussten wir noch viele Dinge erledigen. Es musste geklärt werden wer in meiner Abwesenheit das Königreich leitet, wer mit mir mitkommt und viele andere Sachen. Die Personen, die mich begleiten werden, sind Konrad, Josak und wenige andere. Gwendal und Günther kümmern sich um das Schloss. >Das war echt stressig die letzten 2 Tage ohne Wolf.< Außerdem haben wir Großshimaron eine Botschaft überbringen lassen, in der wir meinen Besuch ankündigen. Nachdem dies alles geschafft ist, stehen wir nun hier und mit jeder Sekunde, die verstreicht, werde ich nervöser, da ich meinen Wolf bald wieder in den Armen halten kann.
Gerade als ich mich wunder wo die Anderen bleiben, schließlich ginge es gleich los, kommen sie aus den Türen des Schlosses getreten. Sobald ich sie erblicke, schwinge ich mich auf mein Pferd und warte noch kurz bis die Anderen es mir gleichtun, um dann loszureiten. Bevor ich jedoch endgültig losreiten kann, kommt Gisela noch einmal auf mich zu, drückt mir ein paar Beutel mit Kräutern in die Hand und rät mir: „Brüht diese Kräuter mit Wasser auf und trinkt sie, sie wirken beruhigend. Koch auch für Lord von Bielefeld etwas auf, wenn ihr ihn habt. Noch eine Sache, kommt mir ja unverletzt und nicht ohne ihn zurück." Sie geht einige Schritte zurück und winkt uns zum Abschied.

>Ab jetzt hält mich nichts und niemand mehr davon ab meinen Wolf wieder zu mir zu holen< denke ich entschlossen, bevor ich mich nun endlich auf den Weg begebe.



Yuri x WolframWo Geschichten leben. Entdecke jetzt