Kapitel 2

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Noch immer etwas gedanklich mit dem Traum, ging ich in mein Zimmer um dort weiter zu schlafen.

Heute verlief mein Tag wieder ganz normal. Ein Bad nehmen, essen, umziehen, Arbeiten, nach Hause gehen, essen, fern, schlafen.

Eigentlich richtig langweilig.

Das einzige was mir etwas Abwechslung bietet ist mein Job  Aber bis diese Künstler ihr Konzert geben, habe ich nicht viel zu tun.

Nach der Arbeit begab ich mich zum Buchladen um mir endlich mein Lieblings Buch zu kaufen,

Unendliche Stille.

Es war das perfekte Buch für mich.

Das Buch handelte um ein 15 Jähriges Mädchen, dass mit 8 Jahren Taub wurde.

Sie lernte mit 15 einem Jungen namens Liam kennen und sie verliebten sich ineinander.

Ihre Beziehung hielt ewig. Trotz, dass sie nie seine Stimme hören würde, blieb sie bei ihm.

Sie kam mit 17 um's Leben.

Ein Auto überfuhr sie, da sie ihn nicht hören konnte.

Aber die Autorin schrieb danach nicht mehr weiter. Ich wollte zu gerne wissen, was mit ihrem Freund passierte. Wie ihre Eltern darauf reagierten.

Diese ganzen Fragen schwirren mir in meinem Kopf rum.

Auch wenn ich das Buch schon auf meinem Handy gelesen habe, kaufte ich es mir trotzdem.

Zuhause angekommen ging ich an meinen Schreibtisch und griff nach einem Notizbuch.

Ich habe beschlossen mir eine eigene Fortsetzung zu schreiben. Wenn sie es nicht macht, dann mach ich es.

Ich ließ mich auf mein Bett fallen und fing an nach Ideen zusuchen.

Mir fielen ganz viele Ideen ein und ich schrieb sie mir alle auf.

Sollte ich vielleicht mal selber ein Buch schreiben?

So eine Autorin als Nebenjob sein?

Kopf schüttelnd legte ich mein Notizbuch zur Seite und machte mir eine 3-Minuten-Suppe.

Nach dem das Wasser kochte, goß ich es in eine Schüssel und wollte gerade wieder ins Wohnzimmer gehen, als es plötzlich nochmal an der Tür klopfte. Diesmal war es aber lauter, so, als würde jemand versuchen die Tür aufzubrechen.

Vor schreck schrie ich auf und mir viel gleichzeitig die Schüssel aus der Hand und zersprang dabei in tausend Stücke. Das heiße Wasser brannte sich durch meine Socken und es tat höllisch weh.

Während ich mich nach unten beugte und mir mit meiner Hand auf die brennende Stelle drückte um mir den Schmerz zu unterdrücken, sprang plötzlich die Tür auf.

Schnell versteckte ich mich hinter der Küchenzeile und hielt mir den Atem an.

Die Schritte wurden lauter und die Person kam schließlich näher.

Was passiert hier jetzt?

Sollte ich jetzt aufstehen und aus meiner Wohnung rennen?

Ich konnte nicht schnell handeln, da ich gerade echt Angst hatte und fast in Panik ausbrach.

Die Schritte wurden plötzlich leiser und meine Zimmertür öffnete sich.

Schließlich verbreitete sich stille in der Wohnung und man hörte nur wie sich die Schublade meines Nachttisches öffnete. Ein leises seufzen gab die Person von sich und schloss dann wieder die Zimmertür.

Dream BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt