Kapitel 3

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Am nächsten Morgen, wurde ich von meinem nervigen Wecker aufgeweckt.

Manchmal bekam ich einen Ohrwurm von der Melodie. Manchmal ging es in meine träume, die ich dann von dort hörte und wusste nicht ob es jetzt wirklich klingelt oder nur so in meinem Traum ist.

Ich verkroch mich unter die Dusche und rasierte ich mich.

Mit meiner Periode kam ich auch gut klar.

Nachdem ich fertig war, ging ich in die Küche und schmierte mir auf ein Weißbrot Nutella.

Ungetoastet schmeckte es einfach besser.

Während ich es aß, setzte ich mich auf die Couch und sah mir "King of Queens" an.

Man. Wie ich diese Serie liebte.

Ich musste bei fast jeder Stelle lachen und mir flogen dabei immer ein paar Brotkrümel aus dem Mund.

Ohne es in die Küche zu stellen, ließ ich den leeren Teller auf der Couch und verließ die Wohnung.

Im Büro angekommen, sahen mich plötzlich alle von der Seite schief an, oder lachten.

Was haben die?

Hab ich was im Gesicht?

Panisch tastete ich mit meinen fingern an meinem Gesicht rum und rannte schließlich in die nächste Frauen-Toilette.

Kaum angekommen, schmiss ich mich vor den Spiegel und betrachtete die Leiche.

Ja, Leiche. Ich war blass wie eine Leiche. Scheinbar war ich wieder so eilig und vergaß mich zu schminken.

Schnell band ich mir die zerzausten Haare, die so aussahen wie, als hätte ich in eine Steckdose gelangt, zusammen.

An meinem Gesicht konnte ich eigentlich nicht viel machen.

Oh Shit! Heute treffe ich mich mit der Band und ihrem Manager!

Aus meiner Tasche griff ich nach meiner Wimperntusche und bedeckte danach meine Augenringe mit ein bisschen Make-up.

Ich sah in den Spiegel und war erleichtert.

Schon besser.

Auf dem Weg in mein Büro begegnete ich meinem Chef der mich mit seinem typischem gestressten Blick ansah.

"Melody, du musst schnell zum Flughafen."befahl er mir eilig.

"Was? Wieso? Es ist gerade mal halb neun!" gab ich verwundert von mir.

"Ja ja schon klar, aber sie haben doch noch den früheren Flieger erwischt."

Zu früh würde ich eher sagen.

"Okay, ich gehe ja schon" stimmte ich genervt zu.

10.00 Uhr, Münchener Flughafen

Okay, ich warte hier schon seit einer genervten Stunde und sie tauchen immer noch nicht auf.

Ich stand um 9.00 Uhr hier und diese Idioten tauchen immer noch nicht auf.

Sorry, aber ich hasse es zu warten. Geduld war nicht immer meine Stärke.

Langsam spürte ich, wie die Kraft sich aus mir saugte und mir die Augen zu fielen.

Wieder kam dieser Traum. Doch dieses mal ganz anders.

Statt dass ich entführt werde griff der Junge nach mir und wir rannten vor diese Person weg. Ins Licht, dass plötzlich vor uns erschien und uns den Weg zeigte.

Durch das Licht verschwand mein Augenlicht und ich sah für einen kurzen Moment nichts.

Doch als sich das Licht wieder legte, war vor mir eine weiße Tür mit einem goldenen Türknauf.

Ich griff nach dieser und öffnete somit die Tür. Ohne etwas zu machen, ging die Tür von selbst weit auf und die umrisse einer Person waren vor mir.

Beim genaueren hinsehen war es der Junge, der vor ein paar Minuten noch neben mir stand.

Wieder breitete sich ein lächeln in seinem Gesicht aus.

Je mehr  seine Mundwinkel höher gingen, desto heller wurde das Licht um ihn herum und ich sah ihn wieder fast garnicht mehr.

"Endlich hast du mich gefunden" waren seine letzen Worte bevor ich von einem rütteln aus dem Schlaf gerissen wurde.

"Entschuldigen Sie" sprach plötzlich jemand in mein Ohr.

Ich erschrak, als ich eine Putzkraft vor mir sah.

"Entschuldigen Sie aber hier ist kein Schlafplatz." mahnte er mich.

Ich nickte und setzte mich aufrecht hin.

Ich drückte meine Augen zusammen und rieb mit meinen Händen daran.

"Wo sind die nur geblieben?"nuschelte ich und sah mich um.

Als ich auf die Uhr neben der Info Tafel sah, verschluckte ich mich mit einem Satz.

19.00 Uhr?!

Verdammt nochmal wie lange habe ich denn geschlafen?

In Windeseile stand ich auf und begab mich zum nächsten Schalter um nach dem letzten Flieger aus Südkorea zu fragen.

"Tut mir Leid aber die sind schon vor drei Stunden gelandet" entschuldigte sie sich und zog ihre Augenbrauen runter.

Verdammt! Mein Chef wird mich umbringen!

Schnell fischte ich mein Handy aus meiner Jackentasche und wählte die Nummer vom Manager.(Die habe ich für alle Fälle von meinem Chef bekommen)

Noch bevor ich auf das Grüne Feld drücken konnte bemerkte ich die 9 Verpassten anrufe meines Chefs.

Fuck.Fuck.Fuck.Fuck.

Ich brach den Anruf ab und rief stattdessen meinen Chef an.

Nach einer Weile nahm er ab.

"Ja?"

Er klang noch ziemlich entspannt.

"Ähm...Mr.Hudson...Ich bin's Melody"

Man hörte wie er schnaubte.

"Melody?! Wo sind sie gerade und wieso melden sie sich erst jetzt?!"

Und jetzt war er das Gegenteil von entspannt.

"Äh..ja...nette Geschichte wissen sie-" doch ich wurde unterbrochen.

Unterbrochen von 4 Wörtern mit denen ich garnicht gerechnet hätte.

"Melody sie sind gefeuert!"

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Jetzt brach ich in Tränen aus.

Ich ließ mein Handy fallen und brach zusammen.

Meine Knie sanken zu Boden und ich weinte aus ganzem Leibe. Auch wenn ich eine Frau war, ich hatte kein schönes weinen. Ich sah ziemlich hässlich aus, wenn ich weinte.

Aber...wieso ich? Wieso verdammt noch mal ich?

Mir lag der Job sehr am Herzen. Ich mochte es Events,Messen und Konzerte zu organisieren.

Es machte mir Spaß neue berühmter Leute kennen zulernen.

Aber jetzt....

Ja, jetzt, war ich arbeitslos.

Das ganze Theater ging wieder von vorne los.

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Ja, ich weiß eine dramatische Wendung aber was solls, muss ja auch mal tiefen haben :D

Eure Meinungen bitte nicht vergessen :*

Auf die Rechtschreibung bitte nicht achten wurde nämlich auf dem Handy geschrieben :3

~Tofu~

Dream BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt