Kapitel 8

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Daniel pov.

Am Set hatte ich mit dem Produktionsleiter abgesprochen, dass ich früher gehen konnte. Ich sagte einfach, dass ich etwas wichtiges erledigen musste. Um 13:30Uhr fuhr ich vom Set los, damit ich pünktlich um 14Uhr an der Uni war. Mir war es vollkommen egal, dass mich die Leute da erkennen könnten, ich freute mich einfach nur darauf, dass ich Zeit mit Miri verbringen konnte.
Ich stieg aus und schrieb Miri, dass ich vorm Eingang auf sie wartete. Ich stand gerade mal eine Minute vor der Tür, da kam schon ein Haufen von Leuten zu mir. Ich machte Bilder mit denen und als ich Miri entdeckte drängte ich mich durch die Menschenmenge.
,,Miri !" rief ich, weil sie in eine ganz andere Richtung ging. Sie drehte sich um und zur Begrüßung nahm ich sie in den Arm.
,,Tut mir leid, habe dich gar nicht gesehen.." entschuldigte sie sich.
,,Kein Problem..es ist ja jeden Tag so, dass ich so viele Menschen um eine Person stellen.." antwortete ich grinsend. Miri lachte. Wie ich diese lache an ihr liebte...
,,Nein. Michelle und ich waren in einem Gespräch vertieft.."
,,Ah ich versteh schon..Mädels-Kram." Die beiden lachten und ich setzte mit ein.
,,Wollen wir dann ?" fragte ich und deutete auf mein Auto. Miri umarmte Michelle zum Abschied.
,,Na dann wünsche ich euch mal viel Spaß.." sagte Michelle grinsend. Miri und ich gingen zu meinem Auto und ich fuhr direkt los.
,,Was machen wir denn heute schönes ?" fragte Miri und sah mich von der Seite an.
,,Naja ich dachte wir könnten was essen gehen, ich kenne da ein schönes Restaurant, wo mich keiner erkennt..danach könnten wir zum Rhein, spazieren gehen oder so und für heute Abend hatte ich geplant, dass wir zu meinem Hausboot fahren." Ich warf einen schnellen Blick auf Miri. Sie sah so wunderschön aus, wie immer.
,,Klingt gut !" gab sie begeistert zurück. Auf schnellstem Wege fuhr ich zu diesem Restaurant.

Angekommen brachte uns ein Kellner zu einem Tisch. Ich zog Miris Stuhl etwas zurück, damit sie sich setzen konnte.
,,Danke, du Gentleman" sagte Miri grinsend. Ich erwiderte ihr Lächeln. Wir bestellten uns essen, auf das wir auch nicht lange warten musste.
,,Wir bist du eigentlich darauf gekommen Schauspiel zu studieren ?" fragte ich Miri und nahm etwas von meiner Gabel. Miri legte ihre Gabel ab und sah mich an.
,,Seit ich acht Jahre alt bin gucke ich Alarm für Cobra 11 und dadurch wollte ich Schauspielerin werden..ich habe mich immer sehr dafür interessiert, weil man oft Abwechslung hat durch die unterschiedlichen Rollen." sagte sie und es beeindruckte mich. Wow, seit sie acht ist guckt sie Alarm für Cobra 11, das nennt man Fan.
,,Ich weiß was du meinst. Die Abwechslung durch die Rollen war auch ein großer Reiz für mich...wie ich Schauspieler geworden bin weißt du bestimmt oder ?" Miri sah mich verlegen an. Sie war so süß, wenn sie verlegen war.
,,Ja..schon." gab sie grinsend zurück. Wir beide fingen an zu lachen.
Nach dem essen fuhren wir zum Rhein, wo wir etwas spazieren gingen und viel redeten. Gegen 19Uhr fuhren wir dann zu meinem Hausboot.
,,Fühl dich wie zuhause.." sagte ich als wir mein Boot betraten. Miri ging direkt durch auf Deck, wo sie sich auf einen Stuhl setzte. Ich stellte mich hinter sie und beobachtete sie lächelnd.
,,Wow, das ist Wunderschön.." sagte sie und drehte sich zu mir um.
,,Ja..deshalb liebe ich es hier so." Ich setzte mich auf den Stuhl neben Miri und sah sie von der Seite an. Schweigend sahen wir uns den Sonnenuntergang an.
,,Der wahre Grund warum es mir so schlecht ging, war das ich Dich vermisst habe.." brach Miri plötzliches schweigen. Überrascht sah ich sie an. Unsere Blicke trafen sich. Sie hatte mich also wirklich vermisst ?
,,Ging mir genauso.." gab ich zurück. Miri lächelte mich an und ich erwiderte ihr Lächeln. Ich rutschte mit meinem Stuhl etwas dichter an sie ran, allerdings brach ich kein einziges Mal den Blickkontakt ab. Der Moment war einfach zu besonders..leicht beugte ich mich nach vorne und legte sanft meine Hand an ihre Wange. Unsere Gesichter kamen sich immer näher, bis ich meine Lippen schließlich vorsichtig auf ihre legte. Miri erwiderte denn Kuss. Dieser Kuss löste ein kribbeln in meinem ganzen Körper aus. Als wir uns voneinander lösten lächelten wir uns einfach nur an.
,,Sollen wir reingehen ?" fragte ich, als ich sah, dass Miri zitterte. Sie nickte. Drinnen setzten wir uns auf mein Bett.
,,Könnte ich heute vielleicht hier schlafen ?" fragte Miri mich etwas schüchtern als sie auf die Uhr gesehen hatte.
,,Klar ! Ich geb dir dann einfach ein Tshirt von mir" antwortete ich.
Wir redeten noch ziemlich lange, bis wir uns schließlich dafür entschieden schlafen zu gehen.

Mein 8. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch 😊

Mein Leben mit einem Star (Miri und Daniel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt