Mein Leben mit einem Star (Miri und Daniel)

Kapitel 22

Miri pov.

Wir saßen hier und warteten. Stunden vergingen, doch dieser Dr. Shepherd kam einfach nicht aus dem OP. Und wenn es nicht Michelle, war die da operiert wurde, dann dachte sie bestimmt, dass ich nicht kommen würde..aber ich hatte so ein ungutes Gefühl im Bauch, welches mir sagte, dass ich hier warten sollte und das meine beste Freundin war, die vielleicht gerade um ihr Leben kämpfte.
,,Ich hab Angst.." sagte ich zu Daniel.
,,Das kann ich verstehen, aber Michelle wird es schaffen.." Daniel strich mir beruhigend über meine Haare. Ich wollte ihn gerade küssen, als zwei Mädchen auf uns zu kamen.
,,Können wir ein Bild mit euch beiden machen ?" fragte uns eine der beiden. Merkten sie nicht, dass wir uns in einem Krankenhaus befanden ? Und sahen sie nicht, dass ich absolut nicht in der Stimmung war Bilder zu machen ? Ich sah Daniel hilflos an und er verstand sofort, dass er antworten sollte.
,,Tut mir leid, ein anderes Mal vielleicht..aber wir sind wegen einer persönlichen Sache hier und da wären wir lieber für uns.." antwortete Daniel freundlich. Die beiden Mädchen nickten und gingen wieder. Ein paar Minuten später stand dann ein Arzt vor uns.
,,Hallo ich bin Dr. Shepherd, Frau Sommers behandelnder Arzt.." stellte sich der Arzt vor und reichte erst mir und dann Daniel die Hand.
,,Wie geht es ihr ?" fragte ich direkt aufgeregt.
,,Wir mussten sie operieren, weil sie ins Hirn geblutet hat, aber die Operation ist gut verlaufen. Sie wird wieder ganz gesund werden.." Ich atmete hörbar aus.
,,Können wir zu ihr ?" fragte ich. Dr. Shepherd nickte.
,,Natürlich, ich führe Sie zu ihr." Wir folgten ihm in ein Zimmer und da lag sie. Es tat mir im Herzen weh, meine beste Freundin so daliegen zu sehen. Sie sah so hilflos und zerbrechlich aus. Vorsichtig legte ich meine Hand auf ihre.
,,Oh Gott Michelle..es tut mir so leid. Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen. Ich hätte was mit dir unternehmen sollen.." sagte ich und wieder füllten sich meine Augen mit Tränen. Daniel legte beruhigend seine Arme um mich.
,,Es ist nicht deine Schuld, Miri." versuchte Daniel mich zu beruhigen. Ich ließ alles raus und ließ mich heulend in Daniels Arme fallen.
,,Ich hatte so eine Angst um sie, Daniel..ich hatte so Angst sie zu verlieren. Während wir unseren Spaß hatten, musste Michelle leiden..das ist nicht fair." schluchzte ich. Daniel sah mich an, wischte mit seinem Daumen eine Träne weg und legte seine Lippen auf meine. Als ich gerade etwas sagen wollte, spürte ich wie sich der Druck um meine Hand verstärkte. Sofort drehte ich mich zu Michelle um, welche mich schwach anlächelte.
,,Hey süße..wie geht's dir ?" fragte ich und griff mit meiner anderen Hand ebenfalls nach ihrer.
,,Ganz gut.." antwortete Michelle noch ziemlich schwach. Ich drehte mich zu Daniel um und er verstand sofort, dass er einen Arzt holen sollte. Ein paar Minuten später stand dann Dr. Shepherd im Zimmer.
,,Hallo Frau Sommer, wie geht es Ihnen ?" fragte er sie und leuchtet mit seiner kleinen Taschenlampe in ihre Augen.
,,Jetzt schon viel besser.." sagte Michelle und versuchte so gut es eben ging zu lächeln. Typisch Michelle, sie war auch in den schlimmsten Situation für einen Spaß zu haben. Dr. Shepherd erwiderte ihr Lächeln. Und das war auf keinen Fall ein falsches, aufgesetztes lächeln, denn diese Art von Lächeln kannte ich. Das war ein ehrliches lächeln.
,,Tut Ihnen irgendetwas weh ?" fragte er meine beste Freundin.
,,Ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen.." antwortete Michelle.
,,Das ist normal nach so einer Operation, aber die sollten in ein paar Tagen weg sein.." sagte Dr. Shepherd und drehte sich um. Bevor er ging lächelte er Michelle nochmal mit diesem Lächeln von vorher an.
,,Na der hats dir aber ganz schön angetan.." zog ich meine beste Freundin auf. Michelle grinste mich leicht an und nickte.
,,Ruh dich etwas aus..wir kommen morgen wieder." sagte ich zu Michelle. Ich drückte ihr mich einen Kuss auf die Wange und dann verließen wir das Zimmer.
,,Siehst du, ich hab doch gesagt, dass sie es schafft." sagte Daniel auf dem Weg nach draußen zu mir. Ich nickte zufrieden und küsste Daniel. Dann fuhren wir zurück zu seinem Hausboot.

Das nächste Kapitel 😊 Ich hoffe es gefällt euch 😘