Kapitel 25

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Daniel pov.

Nach Drehschluss fuhr ich direkt zum Haus, um es zu besichtigen. Ich machte mich schon darauf gefasst, dass die Frau sicherlich ihre Tochter mitgebracht hatte und dass diese Autogramme haben und Bilder machen wollte. Aber das gehörte nun mal zu meinem Job dazu. Fans. Als ich mein Auto oder besser gesagt Bus parkte, staunte ich nicht schlecht. Das Haus war in einem wundervollen Gegend und viele Nachbarn waren auch nicht um uns herum. Das war einfach das perfekte Haus für Miri und mich.

Die Vermieterin stand bereits an der Haustür und wie ich es mir gedacht habe, stand ihre Tochter direkt neben ihr.

,,Guten Tag..oder besser gesagt Abend." sagte ich freundlich und hielt ihr meine Hand hin. Ich wandte mich zur Tochter, welche mich total irre anstarrte.

,,Ha..Hallo..können wir ein Bild zusammen machen ?" stotterte die Tochter. Ich nickte etwas perplex.

,,Ach Tara..nun lass ihn sich doch erstmal das Haus ansehen.." sagte Frau Meier, die Vermieterin. Das Mädchen, welches anscheinend Tara hieß, nickte.

,,Dann kommen Sie mal rein.." mit einem Nicken betrat ich das Haus. Und es war wunderschön. Alle Räume waren relativ groß und gut beleuchtet.

,,Und..was sagen Sie ?" fragte mich die Vermieterin am Ende der Besichtigung.

,,Das Haus ist perfekt." antwortete ich zufrieden. Die Vermieterin lächelte mich an.

,,Sehr gut. Dann würde ich sagen, Glückwunsch zu Ihrem neuen Haus." Wir schüttelten uns die Hand. Dann holte die Vermieterin einen Mietvertrag, welchen sie mir reichte. Ich las mir alles durch und unterschrieb schließlich. Kurz danach reichte sie mir die Schlüssel zum Haus.

,,Dann würde ich sagen, machen wir jetzt das Bild." sagte ich an die Tochter gerichtet. Sie grinste mich glücklich an, holte ihr Handy, welches sie dann ihrer Mutter in dir Hand drückte und wir machten das Bild.

,,Ich glaub es nicht..ich habe mir schon so lange gewünscht, dich einmal zu treffen und jetzt ziehst du in unser Haus. Wenn ich das meinen Freunden erzähle.." sagte die Tochter. Ich lachte auf.

,,Ja, die werden sicher neidisch sein.."

Ich verabschiedete mich und fuhr glücklich zurück zu meinem Hausboot. Als ich ankam, war Miri leider nicht da. Wahrscheinlich war sie wieder bei Michelle im Krankenhaus. Mit dem Schlüssel in der Hand setzte ich mich in die Hängematte auf Deck. Nach einer guten halben Stunde hörte ich dann, dass jemand das Boot betrat.

,,Schatz ich bin wieder da..!" hörte ich Miri rufen. Sofort ging ich runter und gab Miri zur Begrüßung einen Kuss.

,,Wie war dein Tag?" fragte ich meine Freundin grinsend.

,,Ach.." sagte sie und ließ sich auf dem Bett fallen. ,,Ich habe was neues über Michelle gelernt."

,,Echt ? Was denn ?" fragte ich grinsend. Miri musste lachen.

,,Sie gibt Männern jetzt Spitznamen.. kannst du dich noch an den Arzt erinnern ?" Als Antwort nickte ich bloß. ,,Den nennt sie jetzt McDreamy.." sagte Miri lachend. Wir beide fingen an zu lachen. Dann fiel mein Blick auf den Schlüssel, welchen ich immer noch in meiner Hand hatte. War es jetzt der richtige Zeitpunkt ? Sollte ich jetzt von dem Haus erzählen ? Was wenn sie noch nicht bereit dazu ist ? Wenn sie nicht mit mir zusammen ziehen möchte ?

,,Was ist das eigentlich für ein Schlüssel, den du da die ganze Zeit in deiner Hand hast ?" riss Miri mich aus meinen Gedanken.

,,Ach der.. Miri, ich muss dir was sagen.." sagte ich etwas nervös. Miri sah mich erwartend an.

>>Okay Daniel bleib ganz ruhig. Alles wird gut gehen<< redete ich mir selber ein. Ich atmete einmal tief durch, während ich auf den Schlüssel starrte.

,,Miri.. ich habe eine Überraschung für dich. Ich möchte mit dir zusammen ziehen. Jeden Morgen neben dir aufwachen und jeden Abend neben dir einschlafen. Deshalb habe ich uns ein Haus gemietet und das hier sind die Schlüssel dazu.." sagte ich und das lächeln, welches Miri eben noch auf ihren Lippen hatte, verschwand.

,,Moment.. du hast was getan ?!" wollte sie entsetzt wissen.

,,Ich habe uns ein Haus gemietet.." wiederholte ich mich.

,,Das habe ich schon verstanden, aber wie kommst drauf das zu machen, ohne mich zu fragen ? Ich kann nicht mit dir zusammenziehen.. ich bin noch nicht bereit dazu und außerdem kann ich Michelle doch nicht einfach so alleine lassen.." Miri sprang vom Bett und sah mich wütend an. Ich stand ebenfalls auf und versuchte nach ihrer Hand zu greifen, aber Miri zog sie weg.

,,Miri.. es tut mir leid. Ich dachte du möchtest das.."

,,Du hättest mich fragen sollen.. dann hättest du es gewusst." sagte sie. Miri griff nach ihren Sachen und verließ mein Boot. Was war das denn jetzt ?

Ich blieb stehen und starrte in die Leere. Okay, vielleicht hätte ich sie vorher fragen sollen, aber ich dachte sie würde es auch wollen. Mit einem lauten seufzer ließ ich mich auf mein Bett fallen. Erstaunlich wie schnell sowas gehen kann. Eben war noch alles okay und jetzt war da dieser Streit. Ich wollte ihr damit doch nur beweisen, dass sie mir alles bedeutet...

Mein nächstes Kapitel :) Was sagt ihr dazu ? Feedback gerne in die Kommentare <3


Mein Leben mit einem Star (Miri und Daniel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt