Kapitel 7

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Kapitel 7

 

Jaden würdigte mich den ganzen Tag keines Blickes mehr, als wären wir uns völlig fremd, doch das sollte sich in der 6. Stunde ändern.

Wir hatten Physik und in unserem Physikraum saßen Natalie und ich nicht nebeneinander, ich saß in der mittleren Reihe und sie in der rechten Reihe, doch unsere Bänke standen nebeneinander so das uns nur ein schmaler Durchgang trennte. Ich packte, in gedanken versunken, für die letzte Stunde aus als plötzlich jemand seine Sachen neben mir auf den Platz fallen lies. Ich sah auf meine linke Seite, direkt in Jaden’s dunkelbraune Augen. Ich musste kurz, lächeln und merkte wie mein Herzschlag schneller wurde. Schnell wandte ich mich von ihm ab und setzte mich hin.

15 minuten vergingen und wir sprachen kein Wort miteinander, als mich Natti plötzlich rief ‚Laurel’ flüsterte sie, ich sah zu ihr rüber ‚ja?’ sie sagte nichts sondern hielt mir nur ihre Hand entgegen, zögernd nahm ich sie und was dann kam war völlig bescheuert :D Wir wippten mit unseren Händen vor und zurück und sangen dabei leise irgendeine Melodie ‚lalalalala’ (dieser Teil der Geschichte basiert auf einer wahren begebenheit^^) Ich fragte sie was das sollte, sie zuckte mit den Schultern und meinte ‚ich hab dir angesehen das du über …’ sie brach ab und deutete mit dem Kopf auf Jaden, ich legte meinen Kopf leicht schräg und verzog meine Lippen, doch sie fuhr unbeirrt fort ‚nachdenkst…und da dachte ich mir…bringen wir dich dochmal zum lachen’ Ich konnte nicht anders und lachte, ihre Stimme klang so ernst das ich einfach nicht anders konnte ‚Ich wette wenn wir Herr Bode damit den Weg versperrt hätten, wäre er voll ausgetickt’ wieder musste ich lachen, ich musste mich zusammenreißen um nicht noch lauter lachen zu müssen.

Natti wollte nach dem Unterricht mit zu mir kommen, was mir nur recht war, da meine Eltern sowiso auf Geschäftsreise waren. Plötzlich klingelte mein Handy. Jaden’s Name leuchtete auf dem Display auf >>was wollte der denn jetzt?<< zögernd akzeptierte ich den Anruf.

‚Hallo?’
‚Hi, Ich bins Jaden’

‚Ja ich weiß, ich seh deinen Namen auf dem Display wenn du anrufst’

Stille

‚Ja wie auch immer…hast du Zeit?’ fuhr er fort

‚Nicht wirklich, wieso?’

‚Ich muss mit dir reden’

‚Worüber?’

‚erzähl ich dir wenn du zu mir kommst’
Ich seufzte ‚Okay, aber nur kurz’

‚Gut dann bis dann’
‚Ja okay’

‚Tschau, babe’

‚Wieso nennst du mich immer….?’ Weiter kam ich nicht, denn da hatte er schon aufgelegt.

Nachdem ich Natalie gesagt hatte, das sie um 5 zu mir kommen solle, da Jaden mir etwas sehr wichtiges sagen wollte, sie hatte zugestimmt und war ohne protest nach Hause gegangen. Nun stand ich vor seiner Haustür und wartete das er sie öffnete. ‚Hi’ er grinste schon wieder so dämlich. ‚Lass das’ sagte ich, schupste ihn leicht zur Seite um ins Haus zu kommen und musterte ihn dann. ‚Also…was ist los?’ ‚komm mit’ sagte er nahm meine Hand und ich folgte ihm in sein Zimmer. ‚Also…’ fing er an und stellte sich vor mich ‚es ist so..’ er kam mir immer nähr und ich war mir sicher das er mich küssen wollte. ’das…’ er brach wieder ab und kam wieder ein Stück nähr, unsere Gesichter berührten sich fast. >>Gleich würde er mich küssen<< schoss es mir durch den Kopf >wollte ich das überhaupt?...<< Ich sah ihm nun direkt in die Augen >>Ja, verdammt ja, ich wollte es, ich wollte es seit dem ersten Tag, an dem wir uns gesehen hatten<< Ich spürte bereits seinen Atem, der sanft über meine Lippen strich. Unwillkürlich lächelte ich schwach und mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust >>wenn er mich küsst…würde sich dann etwas ändern? Würden wir dann…zusammen sein?<< in diesem Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher als seine Freundin zu sein. Ich hatte von Anfang an Gefühle für ihn, die stärker waren als alles andere was ich je gespürt habe, ich liebte ihn, sehr sogar. Nurnoch Millimeter trennten seine Lippen von meinen, er strich mir kurz durch meine schwarzen Haare. Ich wollte gerade die Augen schließen als er plötzlich wieder zu sprechen anfing und von mir wegtrat ‚Also ich wollte dich fragen ob ich morgen ehr dieses Top oder dieses anziehen soll?’ mit diesen Worten hob er ein schwarzes und ein weißes Top hoch und wackelte damit leicht vor mir herum. Ich war wie eingefroren, erst dachte ich, sein mut hätte ihn in letzter sekunde verlassen, doch sein nächster Satz, zerstörte jegliche Hoffnung ‚Welches meinst du wird Anna besser gefallen?’ Ich taumelte zurück und bekam plötzlich schreckliche Kopfschmerzen. ‚Ich…’ stammelte ich und war wie betäubt. Tränen brannten mir in den Augen, aber ich wollte ihm nicht zeigen wie verletzt ich war, also drückte ich sie so gut wie möglich zurück. Ich schluckte und fand endlich meine Sprache wieder ‚Du verdammter Idiot!’ schrie ich und Tränen aus Wut und Verzweiflung bahnten sich nun doch den weg über mein Gesicht. ‚Was hast du denn auf einmal?’ er klang so als ob er nicht wusste was er falsch gemacht hatte ‚Ich hasse dich…fahr zur Hölle!’ schrie ich und rannte weinend die Treppe runter, er folgte mir ‚warte’ rief er mir hinterher ‚lass mich in ruhe!’ schrie ich zurück und riss die Haustür auf ‚es tut mir leid…’ waren die letzten Worte die ich an diesem Tag aus seinem Mund hörte…

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dubiduuu wie gehts wohl weiter ? :D

schönen Abend euch allen^^ :D

The Boy, who changed my life ( Jaden Smith fanfiktion deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt