Kapitel 8

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Kapitel 8

Drei Wochen später

Es war nur noch eine Woche bis zu den lang ersehnten Sommerferien, alle schmiedeten bereits Pläne, darunter auch Anna…

Sie wollte gleich in dieser Woche eine Party geben. Komischerweise lud sie sogar Natti und mich ein. Natürlich war klar das wir nicht hingehen, auch wir besaßen so was wie stolz und verstand.

‚Ich finde du solltest nochmal mit ihm reden’ sagte Natti

‚Ich wüsste nicht worüber…’ antwortete ich und verschränkte die Arme ineinander.

‚Du hast gesagt er hat >es tut mir leid< hinter dir hergerufen oder?’

Ich zuckte mit den Schultern ‚Naund ? er hat mit mir gespielt, von anfang an, er hatte mich sicher nie wirklich gemocht’

Natalie setzte sich zu mir auf’s Bett und legte mir ihren Arm auf die Schulter.

‚Ich glaube schon das da mehr hinter steckt, ich meine… ich habe gesehen wie ihr euch fast geküsst habt, auf der Schaukel, ich habe gesehen das du glücklich warst und er war es auch, in diesem Moment hat er es ernst gemeint, ich habe keine Ahnung wieso er plötzlich so ein Macho geworden ist, aber ich vermute das es etwas mit seinem Selbstbewusstsein zutun hat, er hat seine >Starwelt< hinter sich gelassen, von jetzt auf gleich, er kennt es nicht anders als im Mittelpunkt zu stehen und sich von Mädchen bejubeln zu lassen, gib ihm Zeit’

‚Wieso soll ich warten?’ Ich wurde lauter ‚Wieso muss ich mich nach ihm richten, nachdem er mich so verletzt und abgewiesen hat?... Als er mich fast küsste, habe ich gedacht er meint es wirklich ernst, seine Augen haben soviel Liebe ausgedrückt, es wirkte alles so echt…und dann, auf einmal…’ weiter konnte ich nicht sprechen, aber Natalie wusste auch so was ich sagen wollte. >>vielleicht hatte sie ja recht? Ich meine, es stimmte schon das er immer von tausenden Mädchen bejubelt wurde, also war es auch kein wunder das er wieder sein >Star-Ich< angenommen hatte…oder?<< das war nicht das letzte mal das ich mich dass fragte, irgendwie ergab das schon Sinn, doch so richtig verzeihen konnte ich ihm nicht, noch nicht. Aber ich war bereit mit ihm zu reden. ‚Okay’ sagte ich zu Natti und sprang auf ‚Ich gehe und rede mit ihm’ sagte ich fest entschlossen. Natti nickte ‚Viel Glück’ sagte sie und lächelte.

Wir saßen auf der Wiese hinter Jaden’s Haus, die Sonne färbte die Welt in ein zartes rosa, als sie langsam unterging. Keiner von uns sagte etwas, wir saßen schweigend nebeneinander und beobachteten den Sonnenuntergang. ‚Wieso hast du das gemacht?’ fragte ich schließlich, ohne zu ihm zu sehen. Er fragte nicht was ich meinte, denn er wusste es. ‚Ich wollte dich küssen…wirklich…aber ich konnte es nicht’ ‚Wieso?’ fragte ich wieder ‚Ich wollte nicht das du unglücklich wirst…’ sagte er >>was?? Das sollte jetzt wohl ein schlechter Scherz sein, oder?<< ‚Willst du mich verar…’ ich schloss die Augen, entspannte mich und fing noch mal ruhig an zu reden ‚Ich war der glücklichste Mensch der  Welt, bis du angefangen hast dich wie ein Vollidiot zu benehmen..’ Er atmete schwer auf ‚Tut mir leid, es ist nur so das…ich habe noch nie solche gefühle für ein Mädchen gehabt, wie bei dir, ja ich hatte schon Freundinnen aber ich habe bei ihnen nie dieses kribbeln im Bauch gespürt, ich war mit ihnen zusammen, wegen der Presse’ ‚Das erklärt trotzdem nicht wieso du mich in letzter Sekunde abgewiesen hast und nach Outfits gefragt hast die Anna gefallen könnten’ Nun sah ich ihm direkt in die Augen ‚Weil ich weiß das du einen Freund hast und ich wollte eure Beziehung nicht zerstören…’ >>Whuuuat?! O.o<< ‚Ich…ich habe überhaupt gar keinen Freund…’ sagte ich als ich mich wieder gesammelt hatte. Er sah mich etwas verwirrt an ‚Aber…Anna meinte…’ Aaaah alles klar’ unterbrach ich ihn ‚Jaden, das hast sie nur gesagt um an dich ranzukommen, ich bin ihr schon lange ein Dorn im Auge, glaub ihr nie wieder wenn sie dir etwas über mich erzählt’ Er schluckte und sah wieder gerade aus ‚Es tut mir leid…’ ‚Ich weiß’ antworte ich ‚Kannst du mir verzeihen?’ ‚Ja…ich denke schon’ Mein Blick wanderte rüber zu ihm. Seine samtbraune Haut glitzerte in dem schwachen Licht der untergehenden Sonne, er war wunderschön, er musste wohl dasselbe über mich denken, denn er sah mich an und schmunzelte. Langsam beugte er sich zu mir vor, ich rutschte nähr an ihn heran, legte meine Stirn an seine und schloss meine Augen, sekundenlang passierte nichts, ich hörte einfach nur auf seinen leichten Atem und genoss es ihm so nah zu sein. Mit seiner Nase stupste er leicht an meine, unwillkürlich kicherte ich kurz ‚was?’ fragte er leicht lachend zurück ‚ich glaube ich liebe…’ ich brach meinen Satz ab und lies Taten statt Worte sprechen. Ich griff in sein kurzes Braunes Haar und zog ihn an mich ran. Meine Lippen legten sich leicht auf seine. Wir verschmolzen in einen mir unendlich vorkommendem Kuss, es gab nur noch mich und ihn, ab heute, für immer…

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ob das gut geht? :D

The Boy, who changed my life ( Jaden Smith fanfiktion deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt