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Keine Ahung wieso aber wir sahen uns längere Zeit in die Augen, bis Herr Bergmann die stille durch brach. "Ehm...musst du nicht langsam wieder nach hause?" "Müssen vielleicht schon aber ich will nicht..." gab ich von mir. "Ich kann dich sehr gut verstehen Manuel... Aber du musst doch nach hause." sagte er ruhig. "Ja schon..." nuschelte ich. "Na los. Sie ist Heute bestimmt besser drauf." sagte er mit einem lächeln was ich nicht ganz deuten konnte. Mit einem "Ja oke" stimmte ich ihm dann doch zu. "Falls sie wieder was machen sollte kannst du in die Schule kommen. Ich bin noch bis 18 Uhr hier." sagte er wieder mit diesem unbeschreiblichem lächeln. "Okey danke..." sagte ich noch und machte mich dann auf den Weg nach hause.

Leise schloss ich die Tür auf und huschte rein. "Ich bin wieder da..." sagte ich. Ich ging ins Wohnzimmer und sah meine Mutter mit einem anderen Mann. Geschockt blieb ich stehen. Die beiden küssten sich... Ich rannte mit Tränen in den Augen auf mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich hörte sie rum schreien und dann kam sie angepoltert.

"Wieso bist du schon zuhause?!" schrie sie mich an. "WARUM?!" schrie ich.  "Wie scheiße ist das bitte?! Papa ist nicht mal 3 Wochen weg und schon hast du den nächsten?!" schrie ich weiter. "Das hat dich gar nichts zu interessieren! Und schrei du mich nicht an Manuel!" fuhr sie mich an.  Bevor ich nochmal blinzeln konnte schlug sie mich ins Gesicht. Ich schrie laut auf und kauerte mich auf meinem Bett zusammen. "Du hast schon wieder getrunken..." wimmerte ich.  Dafür gab sie mir noch eine. Erneut schrie ich auf,  aber anstatt das sie aufhörte schlug sie noch mehrmals auf mich ein. "Du bist so eine Pussi Manuel! Genauso wie dein scheiß Vater!" schrie sie mich wieder an. "Lieber wäre ich jetzt bei ihm..." nuschelte ich leise. "Ach so ist das?! Na dann pack doch deine Sachen und verpiss dich!" schrie sie. "Ich bin immer noch dein Sohn!" entgegnete ich. "Ein toller Sohn... Du bekommst nichts auf die reihe! Und ich schmeise noch mein Geld für"
weiter konnte sie nicht reden da der Mann der vorhen mit ihr im Wohnzimmer war reinkam. "Kommst du auch mal wieder Süße?" fragte er. "Ja ich komme gleich geh wieder ins Wohnzimmer und warte da auf mich." sprach sie zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Er ging wieder und sie wendet sich wieder mir zu.

"Du verpisst dich jetzt! Ich brauch dein Zimmer für ihn!" sagte sie mit einem scharfen Unterton. "Ach er ist dir mehr wert als dein eigener Sohn oder wie?" sagte ich halbwegs ohne zu schluchzen. "Sei still und pack deine Sachen!" sagte sie kalt und schlug mir in den Magen. Ich krümmte mich und versuchte mich nicht zu übergeben. "Danke auch... Ich dachte du wärst eine gute Mutter! Aber das ganze Gegenteil du bist eine Rabenmutter!" sagte ich so laut das unter den schmerzen ging. Klug war das zwar nicht aber das war mir in dem Moment auch egal...

Na ist das nicht schön das von seiner eigenen Mutter gesagt zu bekommen?!

Halt dich daraus Kira! Mit dir will ich jetzt nicht auch noch diskutieren!

Och aber  wieso denn nicht ?! Ich mache doch Garnichts haha

Dieses Psychohafte lachen... Ich schüttelte mich.

"Du sollst deine Sachen packen jetzt!" schrie meine Mutter mich wieder an. "Lass mich in ruhe! Was hab ich dir bitte getan?! Sag es mir!" fuhr ich sie an sodass sie zusammen zuckte. "Reg mich nicht noch weiter auf!" sagte sie während sie mir wieder eine klatschte und mir in den Magen schlug. Ich nahm mein Handy und versuchte aufzustehen, was mir allerdings nicht gelang, denn ich sackte auf den Boden und war kurz davor Bewusstlos zu werden. "Verzieh dich jetzt!" Ich stand auf und taumelte zur Tür. Ich zog noch meine Schuhe und meine Jacke an und ging dann.

Schnurrstracks lief ich zur Schule und hielt mir dabei den Bauch.

Als ich vor dem Raum stand wo Herr Bergmann drinnen war, brach ich zusammen. Ich hörte wie die Tür aufging und sah Herr Bergmann vor mir. "Manuel?! Wie siehst du denn aus?!" fragte er total geschockt. "I...ich... meine M...Mutter..." mehr bekam ich nicht raus meine Stimme versagte und ich schloss die Augen. "Wach bleiben Manuel! I...ich rufe einen Krankenwagen" hörte ich Herr Bergmann besorgt sagen. Danach bekam ich nur noch mit wie ich vom Boden aufgehoben wurde und irgendwo wieder abgelegt wurde. Jetzt wurde alles Schwarz. Ich viel in ein tiefes endloses Loch...

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So hier der nächste Teil...
Ziemlich lang :)
Hoffe es gefällt euch.



Der Junge hinter der MaskeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt