Patrice war eine schöne Frau, die ein kleines Café besaß. Sie hatte schulterlange schwarze Haare und feine Gesichtszüge. Am liebsten trug sie Pullis und Sweatjacken.
Ihre Eltern waren früh gestorben und sie hatte sehr früh geheiratet. Ihr Ehemann und sie kannten sich schon seit dem College und hatten eine kleine Tochter.
Sie wohnte in einer kleinen Wohnung nicht weit von ihrem Café entfernt.
Sie hatte eine Mitarbeiterin, die ihre einzige Freundin war weil sie soviel mit dem Kind beschäftigt war.
Ihr Mann brachte sie zur Arbeit und holte sie jeden Abend wieder ab, auch so machten sie alles zusammen.
Donnerstags lud Patrice Mann meistens seine Kumpels zu sich ein und sie tranken Alkohol.
Patrice besaß kein Handy und auch so keinen elektronischen Geräte.
Sie hatte einen kleinen Hund, mit dem nur ihr Ehemann raus ging.Eigentlich hasste Patrice das Café und fand es zum kotzen jeden Tag dort zu arbeiten. Sie trug die Pullis und Jacken nur weil ihr Ehemann manchmal etwas launisch sein konnte und sie nicht wollte dass es jemand sah. Sie sah die Ehe als einen Fehler den sie gemacht hatte als sie jung, dumm, naiv und verletzlich gewesen war.
Ihr Mann und sie hatten sich auf dem College eigentlich nicht verstanden, nur war er für sie nach dem Tod ihrer Eltern da. Ihre kleine Tochter war in einer der schlimmsten Nächte in Patrice leben entstanden, aber sie wusste die kleine konnte nichts dafür.
Sie empfand die Wohnung als ihr Gefängnis und das Café war der einzige Auslauf den sie bekam.
Ihre Mitarbeiterin war ein junges Mädchen welches Patrice wirklich ins Herz geschlossen hatte, und welche die alleinige Erbin des Cafés war.
Patrice Mann kontrollierte sie weshalb sie nichts alleine machen durfte, nicht einmal einkaufen.
Wenn ihr Mann Donnerstags mit seinen Freunden trank hatte sie schreckliche Angst und meistens schloss sie sich im Schlafzimmer ein.
Sie wollte ein Handy oder einen Laptop aber ihr Mann verbot es ihr, und wenn sie etwas tat was er nicht wollte konnte er auch schon einmal zuschlagen.
Der Hund war das einzige was ihr von ihren Eltern geblieben war und trotzdem durfte sie nicht mit ihm vor die Tür.
Patrice änderte nichts an der Situation in der sie war. Sie wusste keinen Ausweg, weil sie niemanden hatte der für sie da war. Ausserdem hatte sie zu viel Angst vor ihrem Mann. Bis zu dem einen Tag, als sie ihrem Mann ins Steuer griff, weshalb beide starben , und sich jeder fragte: Wieso?
