Kapitel 18

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Vor 2 Jahren

Ich konnte echt nicht glauben, dass ich versetzt wurde. Von meiner Grandma. Erst überredete sie mich die Ferien in unserem Strandhaus in Miami zu verbringen und dann versetzte sie mich.

Wir hatten uns am Strand verabredet, weil wir fanden, dass wir lange nichts mehr zusammen unternommen hatten.

Nachdem ich eine halbe Stunde auf sie gewartet hatte, bekam ich eine Nachricht von ihr. Sie schrieb, dass sie zu beschäftigt wäre. Ich konnte sie aber nicht verurteilen. Sie war die beste Anwältin in ganz Amerika. Natürlich war sie beschäftigt.

Das hielt mich aber nicht davon ab alleine Spaß zu haben. Ich konnte mich alleine auch amüsieren. Hoffentlich.

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Nachdem ich ungefähr eine Stunde im Wasser verbracht hatte, setzte ich mich auf die Liege, unter dem Sonnenschirm hin. Ich hasste es mich zu sonnen. Nach nur wenigen Minuten tat mir immer, wegen der Sonne der Kopf weh. Jup. Ich bevorzugte definitiv den Schatten. Hoch lebe die dunkle Seite der Macht.

Nach einer halben Stunde wurde ich hungrig und ich ging zum Café, welches sich am Strand befand. Die andere Möglichkeit wäre ein Fischrestaurant und darauf hatte ich echt keine Lust.

Ich bekam mein Toast und war wieder auf dem Weg zu  meiner Liege, als mich an kleiner Junge ansprach.

,,Kann ich dich etwas fragen? Bist du eine Heldin?", fragte er mich neugierig. Er war definitiv nicht älter als sieben. Jedenfalls sah er nicht älter aus.

,,Ähm, wie Bitte?" Ich verstand nicht wieso er wissen wollte ob ich eine Heldin wäre. Wie kam er darauf?

,,Meine Mommy hat mir gesagt, dass die Leute, die rote Markierungen am Körper haben Helden wären, weil sie zu lange gegen böse Leute gekämpft haben. Du hast viel rote Markierungen, deswegen dachte ich, dass du eine Heldin wärst."

Wow. Ich... Ich war total sprachlos. Ich wusste ernsthaft nicht wie ich darauf antworten sollte. Das war das schönste was mir irgendjemand gesagt hatte. Auch wenn es von einem Achtjährigen kam.

,,Sie hat Recht. Deine Mommy muss wohl sehr schlau sein.", antwortete ich mit einem schwachen Lächeln und Tränen in den Augen. Dieser kleine Achtjährige definitiv viel reifer als einige Erwachsene.

,,Ja, sie war auch eine Heldin. Einmal hat sie versucht zu fliegen, aber ein Seil hat sie aufgehalten."

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Gegenwart

,,Würde es dann so passen?", fragte ich etwas beunruhigt.

,,Definitiv. Es ist gerade noch klein genug um zu passen.", versicherte er mir.

,,Sie räumen aber auch den ganzen Dreck dann auf, richtig? Denn ich fasse es ganz bestimmt nicht an."

,,Keine Sorge Miss Black. Wir kümmern uns darum.", antwortete er

Ich nickte kurz und verließ schnell Damons Zimmer. Wegen diesem Typen würde ich noch graue Haare bekommen. Er würde mich noch ins Grab bringen.

I threw soup over Mr.BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt