Wir schliefen lange am nächsten Tag, heute war geplant zu seiner und meiner Familie zu fahren, da er sich mehr oder weniger verabschieden wollte. Er wollte nicht, dass sie sich jetzt noch Sorgen machten. Es war sowieso Tatsache, dass er gehen würde. Wir kamen an und er klingelte. Es war einer der wenigen Momente, in denen ich den immer fröhlichen und aufgeweckten Josh traurig und betrübt sah. Die Tür öffnete sich und Joshs Mom begrüßte uns herzlich. Auch sie war wie Josh, eine Person welche immer fröhlich und glücklich war, aber ich wusste auch, dass sie definitiv auch anders konnte. Wir gingen rein und wie vereinbart waren unsere Familien da. „Hey, hier sind ja unsere zwei Weltstars. Schön, dass auch ihr auch endlich malwieder die Zeit für ein gemütliches Familienzusammentreffen findet." Meine Mom sah zwischen Josh und mir hin und her während sie das sagte. „Ich freue mich auch euch alle wieder zu sehen. „ Josh lächelte als er das sagte. Nachdem wir ausgiebig erzählt hatten während des Mittagsessens und während des Kaffeetrinkens, wurde es langsam gemütlicher. Ich redete mit meinen und Joshs Brüdern, nach einiger Zeit wunderte ich mich wo Josh war, schließlich wollte er hier her kommen. Ich entschuldigte mich bei den Jungs und ging zu Joshs Mom und fragte diese ob sie wüsste wo er war. Mein Puls begann zu steigen. Was wenn es jetzt schon passiert war? Ich geriet ihn leichte Panik und lief los. Ich suchte das gesamte Haus ab und fand ihn nicht. Im Garten war er auch nicht, dann fiel mir sein altes Kinderzimmer ein. Ich stolperte die Treppe hoch und fand ihn tatsächlich dort. Er saß dort und betrachtete seine alten Fotos, die alten Sachen, all das ganze alte Zeug aus unserer Kindheit. „Josh ist alles okay?" ich setzte mich neben ihn. Er sah mich an und nickte leicht. „ Hör mal, wann willst du es ihne_" „Tyler ich werde es ihren garantiert nicht sagen. Schau sie dir an, wie fröhlich und glücklich sie sind. Sie sollen ihr Lachen und ihre Fröhlichkeit erst verlieren, wenn es schon passiert ist. Ich möchte kein Mitleid. Es war schon schwer genug es dir zu sagen." Ich schaute auf meine Hände aber nickte dann. „Ich kann dich verstehn" sagte ich leise und er lächelte kurz. „Du bist der beste, beste Freund den man haben kann, Danke Tyler." und schon wurde ich umarmt. Ich erwiderte lächelnd die Umarmung. Ich sah mich in seinem Zimmer um. Josh sah es „Tyler?" „Ja?" „Weißt du noch früher? Als wir hier angefangen hatten Musik zu machen?" Ich nickte und erinnerte mich zurück. Was wir alles schon erlebt hatten. Unsere Eltern hatten uns nicht schon immer unterstützt, so wie jetzt. Aber trotzdem hatten wir es geschafft. Wir waren Weltweit bekannt. Wir tourten um die Welt. Leise fing Josh neben mir an zu 'Stressed out' zu trommel. Ich fing an zu summen. Ich erinnerte mich, wie wir damit unseren ersten großen Hit hatten. Es war damals noch die Zeit, wo unsere Eltern skeptisch waren. Joshs mehr als meine. Trotz der Musik wollten sie, dass wir uns Arbeit suchten um Geld zu verdienen. Es war eine schwere Zeit, gerade für mich. Ohne Josh wäre nichts so wie es jetzt ist. Diese Band wäre nicht weiter gelaufen. Es gäbe keine Twenty One Pilots und auch nur einen Tyler Robert Joseph der in irgendeiner Firma arbeiten würde, so wie jeder andere Mensch auch. Wahrscheinlich nicht mal das. Es gäbe gar keinen Tyler Joseph mehr. „Danke für alles Josh" „Kein Problem kleiner Tyler." er grinste und nahm mich dann ein weiteres Mal in den Arm. Der restliche Abend verlief wie ein Familienabend immer abläuft. Josh verabschiedete sich von allen sehr sehr lange und mit einer unglaublich langen Umarmung. Es zerbrach mir mein Herz sie so zu sehen. Ich wusste ja, wieso er so lange und so viel Zeit mit dem Abschied verbrachte.
-Tyler R. Joseph