Ich wachte mitten in der Nacht auf, Josh stand mit dem Rücken zu mir und schaute aus dem Fenster. Seine Atmung war ruhig und regelmäßig aber man konnte deutlich sehen wie sein Brustkorb auf und ab ging. Es machte mich glücklich ihn so zu sehen, aber irgendwie auch total traurig. Heimlich machte ich ein Foto davon, als Erinnerung. Morgen war der Tag, morgen würde es passieren, morgen war der verdammte Tag an dem er gehen würde. Leise stand ich auf und umarmte ihn von hinten. Er legte seine Hände auf meine. Nach kurzer Zeit verschränkten wir unsere Hände sogar miteinander, in dem Moment durchströmte ein unglaublich starkes Glücksgefühl meinen Körper. Ich war froh ihn zu haben. "Josh? Wollen wir schlafen gehen? Ich meine wir treten morgen auf, da wäre es echt besser. " " Ja du hast recht" sagte er mit einer kränklichen Stimme und dreht sich in meinen Armen um. "Na dann komm" langsam zog ich ihn in Richtung Bett. Wir legten uns nebeneinander. "Du Tyler?" "Ja?" "Kannst du mich in den Arm nehmen?" Dazu sagte ich natürlich nicht Nein und wenige Sekunden lag spooky Jim in meinen Armen, dicht an mich gekuschelt. "Danke" "Ist doch kein Problem." er lächelte und kurz darauf vernahm ich seinen regelmäßigen Atmen, er war eingeschlafen. Nach kurzer Zeit wurde auch ich von der Müdigkeit eingeholt und schlief ein. Ein lautes Klirren von der Küche riss mich aus meinem Schlaf. Sofort sprang ich auf. Ich dachte Josh wäre sonst was passiert, aber als ich in die Küche gesprintet kam stand er da und lachte, da ich so verschlafen aussah. "Man jag mir doch nicht solche Angst ein." "Sorry" grinste Josh verlegen. "Mir ist nur Moons Wasserschale runtergefallen. Er grinste wieder und ich knuddelte ihn. "Man jag mir nie wieder solche Angst ein." "Kommt nie wieder vor Tylerchen.", leider war dieser Satz mehr als wahr. "Essen wir?" ich nickte. Nach dem Frühstück fuhren wir zur Location wo wir heute Abend spielen würden. Zum Glück spielte das Wetter mit. Im Park halfen wir beide beim Aufbauen. Kurz nach dem Soundcheck tweeteten Josh und ich, dass wir heut hier spielen würden und der Eintritt frei sei. Für alles war gesorgt, es hatte sogar jemand einen Merchstand organisiert. In unserem kleinen aber feinen Backstage bekamen wir mitgeteilt, dass viele Fans da sind, aber auch einige Tv Sendet vertreten waren, welche das Konzert aufzeichnen wollten um live zu übertragen. Eigentlich war all das fast schon wieder zu viel Aufmerksamkeit durch Medien, aber es war unser letztes gemeinsames Konzert. Das wussten die da zwar auch nicht, aber wir ließen es dieses Mal etwas entspannten mit den Medien auf. So konnten nämlich auch die Fans aus anderen Ländern zuschauen. Das Konzert begann direkt mit uns, keine Vorband, kein gar nichts. Die Show unterschied sich für die Fans/Zuschauer vielleicht nicht zu den anderen, aber für mich hatte sie einen riesigen Wert. Josh zu sehen wie er lächelt, aufgrund von Leuten die er nicht mal direkt kannte, machte mich glücklicher als alles andere auf dieser Welt. Ich musterte und beobachtete ihn, als er auf seiner Druminsel stand. Er sah so gut aus und so glücklich, und er war auch glücklich, ich wusste es. „We are Twenty One Pilots and so are you." riefen wir beide. Und ich fing etwas an zu weinen, eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nie vor unseren Fans zu weinen, aber sie wussten nicht was ich wusste, was wir wussten. Ich ging zu ihm und umarmte ihn unglaublich lange. Als wir wieder im Backstage waren, checkte ich meine sozialen Medien durch um die Reaktionen zu begutachten. Alle Reaktionen waren mehr als positive, alle hatten sich gewünscht endlich unsere Shows im Tv zu sehen und jetzt war es passiert, es war wahr. Ich zeigte Josh die Reaktionen und er war so gerührt, dass er beschloss aufzustehen und den Fans die noch da waren eine Freude zu machen. Das spontane Meet and Great verlief bis spät in die Nacht. Die Gespräche, machten mich glücklich, wir hatten das erreicht was wir wollten. Unzwar die Leute mit unserer Musik zu inspirieren und zu helfen. Auf der Heimfahrt schlief ich ein. Ich bemerkte nur noch wie mich jemand in die Wohnung trug und ich kurz darauf an Josh gekuschelt wieder weiter schlief.
-Tyler R. Robert
Ich würde mich übrigens echt über Kommentare von euch freuen ;D