Die andere Welt.

2.7K 76 2
                                    

Logan und ich waren gerade Spazieren als ich abrupt stehen blieb.

"Dana?" fragte Logan.

Ein stück weiter weg stand eine Ruine die mich aus irgendeinem grund total faszinierte. Es war, als würde sie mich anziehen.

Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu. Meine Schritte wurden immer schneller bis ich rannte.

Als ich stehen blieb stand ich in einem Wald in Knietiefem Schnee und es schneite. Die Atmosphäre war anders.

"Dana!"

Ich drehte mich zu Logan um.

"Was machst du?" fragte er.

 "Keine Ahnung." antworte ich und ging weiter.

"Bleib doch stehen." sagte er.

Ich blieb stehen und er rannte in mich rein.

"Autsch." sagte ich und drehte mich zu ihm um.

"Ich habe nicht damit gerechnet dass du stehen bleibst, tut mir leid." sagte er.

"Warum sollte ich nun stehen bleiben?" fragte ich.

Logan seufzte und suchte nach Worten. "Dieser Ort ist...ähm...Magisch."

"Magisch?" fragte ich.

"Die leute hier können...zaubern." sagte er.

"Du auch?" fragte ich.

"Ja, und du auch." antwortete er. "Sonst wärst du nicht hier."

"Vielleicht kann ja nur es zaubern?" fragte ich und deutete auf meinen Bauch.

Logan schüttelte den Kopf.

"Oh, okay." sagte ich.

"Komm mit." sagte Logan und nahm meine Hand.

"Wo gehen wir hin?" fragte ich.

"Wir besuchen meine Eltern." sagte er.

"Deine Eltern?" fragte ich.

"Jap." antwortete er. "Keine Sorge, sie sind total cool."

"Deine Eltern." wiederholte ich.

Als wir aus dem Wald raus waren stand da ein riesiges Schloss.

"Heilige Scheiße." murmelte ich.

Logan ging einfach weiter.

Wir gingen nicht an dem Schloss vorbei sonderen in das Schloss.

"Lass mich raten, du bist der Prinz?" fragte ich.

"Wie kommst du da drauf?" fragte er.

"Stimmts oder stimmts nicht?" fragte ich.

"Ja, es stimmt." antwortete Logan.

"Das war ja so klar." sagte ich.

Logan blieb kurz stehen und bog dann links ab. Dann machte er eine große Tür auf.

"Mama?" fragte er. 

Eine Frau mittleren alters drehte sich um. "Logan!"

Sie rannte zu ihm und umarmte ihn.

Als sie sich lösten nahm Logan wieder meine Hand. "Mama, das ist Dana."

Sie schaute erst mich und dann Logan an. "Die Dana?"

"Die Dana." antwortete er.

Logans Mutter umarmte nun auch mich. "Willkommen in der Familie, schätzchen."

"Danke." sagte ich lächelnd.

"Ihr müsst ja beide total durchgefroren sein, kommt mit." sagte sie und führte uns in ein nebenzimmer mit einem Kamin.

"Ich bin gleich wieder da." sagte sie und verschwand.

Ich schaute mich um und schaute mir ein Bild genauer an.

"Bist du das?" fragte ich.

Logan stellte sich neben mich. "Jap, mit Luisa."

"Süß." sagte ich.

Die Tür öffnete sich und Luisa kam rein.

"Hey!" sie umarmte ins. "Ich muss mal kurz Dana entführen."

Sie zog mich am Arm raus in ihr Zimmer.

Sie drückte mir etwas in die Hand. "Zieh dich erstmal um, wir reden dann."

Schnell zog ich mich um und dann fing sie an zu reden. "Du kennst ja Dan, oder? Natürlich kennst du Dan. Naja, er hat mich um ein Date gebeten und ich habe zugesagt. Das Date ist heute und ich weiß nicht was ich anziehen soll."

"Was macht ihr denn?" fragte ich.

"Wir gehen ins Kino und danach gehen wir irgendwas essen." sagte sie und zeigte mir ihren Schrank.

"Man ist der riesig." sagte ich.

"Das machts nicht einfacher." sagte sie.

Ich holte ein paar Sachen raus und drückte sie ihr in die Hand.

"Wie hast du das so schnell geschafft?" fragte sie.

"Übung." sagte ich. "Brauchst du noch Hilfe?"

"Vielleicht noch bei Haaren und Make up?" fragte sie.

"Okay." sagte ich.

Sie nahm ihre Sachen und verschwand im Bad.

"Komm!" rief sie nach einer weile.

Während ich sie schminkte und ihre Haare machte unterhielten wir uns.

"Was ist eigentlich mit deinen Eltern?" fragte sie.

"Als sie erfahren haben, dass ich schwanger bin haben sie mich rausgeworfen." antwortete ich.

"Oh." antwortete sie. "und Geschwister?"

"Ich habe nur einen Bruder." antwortete ich. "Still halten."

"Warum hast du ihm nicht gesagt dass du schwanger bist?" fragte sie.

"Wir haben keinen Kontakt." sagte ich.

"Oh." antwortete sie.

"So." sagte ich. "Wir sind fertig."

Aufgeregt stand sie auf.

"Danke." sie umarmte mich. "Es ist toll eine Schwester zu haben!" 

Und so ließ sie mich stehen.

Schwanger, und nun?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt